Homocystein ist ein bedrohliches Zellgift. Wenn zu viel davon im Körper zirkuliert, besteht ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Das Zellgift Homocystein ist den meisten Betroffenen nicht bekannt. Es ist nicht zu verharmlosen und eine Untersuchung kann lebensrettend sein. Folgen eines hohen Homocysteinwertes sind beispielsweise Demenz und Alzheimer. Bei Depressionen und Osteoporose wird dem Zellgift eine verstärkte Wirkung zugesprochen. Homocystein wird mit den negativen Folgen des Rauchens oder von Cholesterin verglichen. Bei einer frühzeitigen Diagnose lässt sich das Gift gut behandeln. Das Problem ist, dass die meisten Patienten nicht Bescheid wissen.
Homocystein ist ein unbekanntes Zellgift
Der Homocysteinspiegel wird bei einer Blutabnahme selten vom Arzt getestet. Der betroffene Patient kennt in den meisten Fällen nicht einmal das gefährliche Zellgift. Man sollte bereits in den Jahren vor dem 40. Lebensjahr den Wert kontinuierlich überprüfen lassen. Homocystein bildet sich mit dem Lebensalter und ist daher im Laufe der Jahre eine wachsende Gefahr für den Körper. Die meisten Patienten lassen sich aber nicht untersuchen, da die Kosten nicht von der Krankenkasse getragen werden. Erst bei der Erkennung einer Krankheit wird die Kasse aktiv.
Den Homocysteinspiegel vom Arzt kontrollieren lassen – Vitamin B12, B6 und Folsäure können helfen
Homocystein wird durch den Abbau von Eiweiß gebildet und kann für die Zellen sehr gefährlich werden. Um das Gift schnell abzuschwächen, benötigt man Helfer in Form von Vitaminen. Folsäure, Vitamin B12 und B6 wirken gegen Homocystein und säubern die Körperzelle. Ältere Patienten können meistens durch einen Zusatz dieser Vitaminen die Krankheit nicht mehr eindämmen, da sich das Gift in einem bestehenden Kreislauf nur noch gering abbauen lässt. Dadurch gerinnt das Blut schneller und der Blutfluss kann gestört werden. Dies wird auch Arteriosklerose genannt. Sind Arterien betroffen, die mit dem Hirn oder dem Herzen in Verbindung stehen, kann dies zu einem Herzinfarkt, Schlaganfall, einer Demenzerkrankung, Parkinson, oder zu einer Blutartmut führen.
Erhöhtes Risiko für vorbelastete Patienten
Patienten, die bereits an Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Problemen, bereits bekannten Gefäß-, Darm-, Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen erkrankt sind, sollten ihren Blutwert bei einem Arzt überprüfen lassen. Das gleiche gilt auch für Personen, die öfter Medikamente zu sich nehmen müssen oder rauchen. Bei bestimmten Medikamenten wird die Aufnahme von Vitaminen gehemmt und der Homocysteinspiegel kann weiter ansteigen. Parkinson- und Asthmapatienten sind ebenfalls gefährdet.
Einfache Mittel gegen Homocystein
Ein erhöhter Wert von Homocystein kann auch schon von Geburt an vorhanden sein. Wenn ein Enzym nicht intakt arbeitet, wird der Folsäurestoffwechsel beeinträchtigt. Die Gefahr des Zellgifts kann mit einfachen Mitteln behandelt werden. Zusätzliche Vitamine vermindern das Risiko eines erhöhten Homocysteinbefalls. Man sollte individuell die Medikamentendosierung für das jeweilige Blutbild mit einem Arzt besprechen. Bei einem steigendem Homocysteinwert wird der Patient einer Therapie ausgesetzt.