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Wohnungsrenovierung selber machen

Wohnungsrenovierung

Wie man ein Zimmer leicht selbst streicht und Malerkosten spart? Alle paar Jahre steht die Renovierung der eigenen Wohnung wieder an. Um Kosten zu sparen, lohnt es sich, dies selber zu machen. Wie geht man am besten dabei vor?

Das Thema der Wohnungsrenovierung steht für jeden Mieter alle paar Jahre auf dem Plan, da die regelmäßige Restaurierung der Mietwohnung häufig bereits in den Mietverträgen vereinbart wurde. Das kann schnell eine Menge Geld kosten, wenn man einen Maler mit der Arbeit beauftragt. Und oft ist beim Auftrag für eine Malerfirma der Ärger gleich vorprogrammiert – aus welchen Gründen auch immer: sei es, dass Termine nicht eingehalten werden, dass fehlerhaft gearbeitet wurde oder aus anderen Ursachen.

Wohnungsrenovierung – am besten selber machen

Entscheidet man sich jedoch dafür, die Wohnungsrenovierung selber zu machen, hat man gleich mehrere Vorteile auf seiner Seite:

  • die Zeiteinteilung bestimmt man selbst
  • die Kosten kann man selber steuern, indem man preisgünstige Angebote für Farben sucht
  • selber arbeitet man genauer als Fremdfirmen und kann so schönere Ergebnisse erzielen

Gerade in wirtschaftlich knappen Zeiten, lohnt es sich, selbst Hand anzulegen und so Kosten zu sparen. Und Spass macht es außerdem, wenn man sieht, wie aus verwohnten Zimmern neugestrichene Räume werden.

Vorbereitung – Erster Schritt bei der Wohnungsrenovierung

Die Vorbereitung des Zimmers dauert in der Regel länger als die eigentlichen Malerarbeiten. Je genauer man dabei vorgeht, umso weniger Arbeit hat man nach dem Streichen der Räume.

Wer sich mit Elektroinstallationen auskennt, kann Stromdosen und -stecker entfernen – aber bitte nur dann – , um zu verhindern, dass diese während der Farbarbeiten unerwünschte Pinselstriche abbekommen. Am besten montiert man außerdem die Fußbodenleisten ab, denn Putzarbeiten nach dem Streichen des Zimmers sind sonst aufwändig. Möbel stellt man während der Renovierungsarbeiten entweder in einem anderen Zimmer unter oder deckt sie gründlich mit feinen Plastikfolien ab, die es im Fachhandel zu kaufen gibt. Genauso sollten Fenster und Türen – einschließlich Rahmen – abgedeckt werden. Für den Bodenschutz gibt es starke Plastikfolien in verschiedenen Größen, die man während des Arbeitsganges jeweils unter der aktuellen Arbeitsfläche ausbreitet. So können ruhig Spritzer auf den Boden fallen. Am Ende der Malerarbeiten wird die Folie einfach entsorgt, und die Putzarbeiten reduzieren sich auf wenige Farbspritzer.

Das Streichen der Zimmer

Dann beginnt der motivierende Teil der Arbeiten: das Auftragen der Farben. Wurde das Zimmer schon längere Zeit nicht mehr gestrichen, sind meist mehrere Malvorgänge nötig. Am besten nimmt man sich einen ganzen Tag dafür Zeit und streicht das Zimmer während der Tageslichtzeiten. Elektrisches Licht zeigt Fehlerstellen nicht deutlich an. Gewöhnlich sind zwei bis drei Arbeitsgänge nötig, bis ein Zimmer wieder in voller Schönheit und ohne Fehlerstellen in der neuen Farbe glänzt.

Saubermachen und Wiedereinrichten der Räume

Viele Farben lassen sich kurz nach ihrem Auftragen noch leicht entfernen, daher sollte man möglichst nach jedem Arbeitsgang Spritzer und Pinselstriche an ungewollten Stellen entfernen. So fällt hinterher das mühselige Abkratzen und Abwischen unschöner Fehler weg.

Hat man die Elektrodosen entfernt, kann man diese ebenfalls noch auf Vordermann bringen, bevor man sie wieder anmontiert: einfach in Seifenwasser legen, einweichen lassen und gegebenenfalls widerspenstigen Schmutz mit der rauen Seite eines Schwammes abwaschen genügt. Dasselbe gilt für Bodenleisten. Auch diese sammeln im Laufe der Zeit Staub und Schmutz an. Reinigt man sie vor der Wiedermontage gründlich, kann man sich anschließend über ein fast neuwertiges Zimmer freuen.

Und am besten reinigt man auch noch die Möbel gründlich, bevor man sie wieder ins renovierte Zimmer zurückstellt. Eine Wohnungsrenovierung ist gleichzeitig eine gute Gelegenheit, um Habseligkeiten zu entsorgen, die man nicht mehr braucht. So gewinnt man gleichzeitig mehr Platz für die Dinge des täglichen Lebens.