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Wischtechnik – wie funktioniert die kreative Wandgestaltung?

Die Wischtechnik erfreut sich beim Dekorieren von Wänden großer Beliebtheit. Sie gilt als sehr kreativ. Wie funktioniert die Wischtechnik?

Über die Wandfarbe in den eigenen vier Wänden lässt sich streiten. Weiße Wände werden von einigen Menschen als kühl, steril oder unbehaglich empfunden. Es gibt allerdings für die Freunde von bunten Wänden eine Reihe von Alternativen. Bunte oder gemusterte Tapeten, Wandtattoos und spezielle Techniken, wie etwa die Wischtechnik, helfen beim Dekorieren.

Mediterranen Stil mit der Wischtechnik einfach ins eigene Zuhause holen

Von der Wischtechnik gehört haben die meisten Menschen schon einmal. Und sie findet sich inzwischen auch an zahlreichen Wänden. Die Wischtechnik gilt als mediterrane Form der Wandgestaltung und wird häufig in Kombination mit warmen Farben eingesetzt. Vor allem Terrakotta- oder Gelbtöne erfreuen sich bei den Freunden der kreativen Wischtechnik großer Beliebtheit. Sie kann sowohl auf verputzten Wänden, als auch auf Wänden mit Raufasertapeten eingesetzt werden. Doch wie geht sie eigentlich?

So funktioniert die Wischtechnik?

Zunächst wird der weiße Grundfarbton mit einem Farbroller gleichmäßig auf die Wand aufgetragen. Danach muss dieser gründlich eintrocknen. Im Anschluss kommt die Farbe, mit der der Wischeffekt erzielt werden soll, zum Einsatz. Dies ist eine abgetönte Wandlasurfarbe. Je nach persönlichem Geschmack wird die Farbe dabei verdünnt, bis die Wunschfarbe fertig ist. Diese wird dann mit dem Wischtechnik-Werkzeug, das zuvor mit ein wenig Wasser angefeuchtet worden ist, auf die Wand aufgetragen. Dabei wird beliebig lang gewischt und dies kreuz und quer. Auf diese Weise entsteht das einzigartige Muster, das diese Art der Wanddekoration so beliebt macht.

Grenzenlose Kreativität schafft wohnliche Atmosphäre

Der eigenen Kreativität sind im Prinzip keine Grenzen gesetzt. Auch kreisförmige oder gewellte Wischer sind erlaubt, solange das Ergebnis den eigenen Geschmack trifft. Zudem kann der Farbton variiert werden. Er kann beispielsweise in Richtung der Decke immer heller werden. Die Ränder aus flüssiger Farbe, die beim Wischen meist entstehen, sollten mit einem Malerpinsel verteilt werden. Zügiges Arbeiten ist sehr sinnvoll, damit später keine Übergänge an der Wand zu sehen sind. Mit zwei Personen ist dies einfacher. Eine Person bringt die Farbe mit einem Farbroller auf die Wand auf, die andere übernimmt dann den Part des Wischens

Muster, Farbintensität und Handhabung können auf Pappe getestet werden

Anfänger können und sollten zunächst auf Pappe oder einem Stück Tapetenrest üben. Dabei lässt sich einfach kontrollieren, ob die Farbe die gewünschte Intensität hat und ob die Formen auch wirklich das Auge erfreuen. Zudem kann der Umgang mit dem Wischtechnik-Werkzeug eingeübt werden.

Welche Werkzeuge werden für die Wischtechnik benötigt?

Als Werkzeuge zum Auftragen der abgetönten Wandlasurfarbe können Schwämme, Tücher oder Wischhandschuhe, die es etwa im Baumarkt zu kaufen gibt, eingesetzt werden. Ein Farbroller ist zudem zum Auftragen der Farbe auf die Wand empfehlenswert. Nicht zu vergessen ist das Abkleben von Fußleisten oder Steckdosen. Hierzu wird entsprechendes Klebeband benötigt.