In der Farbtherapie werden verschiedene Methoden angewendet. Die unterschiedliche Wirkung von Farben wird von vielen Patienten in der Farbtherapie sehr geschätzt.
Jede einzelne Farbe besitzt ihre eigene spezifische Wellenlänge und Energie. Der menschliche Körper reagiert unterschiedlich auf die verschiedenen Wellenlängen, die als Information (Farbe) aufgenommen und dann von Zelle zu Zelle bis zu den inneren Organen weitergegeben werden. Die Farbtherapeuten nutzen diese Erkenntnisse in der Farbtherapie und nutzen die Wirkung von Farben bei Krankheiten und Beschwerden.
Die Farbtherapie und ihre Anwendungsmethoden
Um die therapeutische Wirkung von Farben auf den Organismus eines Menschen zu erreichen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Zum Beispiel über Farbtafeln, über Nahrungsmittel und Getränke, über Farbbäder, als Visualisierung von Farben, über den direkten Kontakt mit farbigen Materialien.
Farblichttherapie und Farbpunktur – die Wirkung von Farben
Eine weitere bekannte Methode in der Farbtherapie ist die Bestrahlung mit einer farbigen Lampe, die simpelste Art, sich selbst zu behandeln. Neben dieser als Farblichttherapie bekannten Methode gibt es noch die Farbpunktur, bei der Akupunkturpunkte mit den Eigenfarben der entsprechenden Meridiane bestrahlt werden und die Bestrahlung der Haut über betroffenen Organen mit den ihnen in der Traditionellen Chinesischen Medizin zugeordneten Farben.
Wie sieht die Wirkung von Farben auf den Körper in der Praxis aus?
Bekannt sind die Wirkungen und damit die optimale Verwendung von den folgenden sechs wichtigsten Farben:
- Grün in der Farbtherapie
Sie wirkt allgemein harmonisierend und eignet sich deshalb ideal zu Beginn einer Farbtherapie Behandlung. Grün steht für Entspannung, Sicherheit und Förderung der Erholung. Da sie die Energie zum Fließen bringt, wirkt sie erfrischend und fördert die Regeneration. Ihr wird nachgesagt, sich regulierend auf Atmung und Puls auszuwirken, desinfizierend, schmerzlindernd und heilend zu sein. Grün wird eingesetzt bei Gelenk- und Sehnenentzündungen, Geschwülsten, Husten, Asthma, aber natürlich auch um das Immunsystem zu stärken und Infektionskrankheiten vorzubeugen.
- Welche Wirkung hat die blaue Farbe?
Blau gilt als Nervennahrung und wird deshalb bei nervösen Unruhezuständen angewendet, ebenso wie bei Stress, Konzentrationsschwäche oder Schlaflosigkeit. Die Aufnahme von Sauerstoff im Blut erhöht sich und durch die Verengung der Blutgefäße wird die Schmerzempfindlichkeit herabgesetzt. Die Wirkung der blauen Farbe ist vielseitig: beruhigend auf Atmung und Puls, antibakteriell bei eitrigen Verletzungen und ist anzuwenden bei Schwellungen, Brandwunden, Fieber, Erschöpfung oder Kopfschmerzen. Blau ist hilfreich bei Hals-, Nasen- und Augenleiden, sie veranlasst die Kontraktion von Muskeln, Bändern und Gewebe.
- Die Farbe Violett und ihre Wirkung in der Farbtherapie
Sie beruhigt und harmonisiert die Drüsentätigkeit. Die violette Farbe beeinflusst das Unterbewusstsein und reguliert die Disharmonie zwischen Yin und Yang. Violett regt den Lymphfluss an, spendet Kraft und wird bei Kopfschmerzen eingesetzt.
- Rot macht ehrgeizig, aber auch aggressiv – eine Farbe mit starker Wirkung
Die rote Farbe beeinflusst den Ehrgeiz sehr positiv und erhöht dabei das Durchhaltevermögen, stimuliert den Muskeltonus, erhöht die Atemfrequenz, beschleunigt die Heilung von Wunden und ist hilfreich bei Durchblutungsstörungen. Aber die Wirkung der Farbe Rot ist nicht zu unterschätzen, denn sie soll auch aggressiv wirken und die Schmerzbereitschaft erhöhen.
- Farbtherapie: Orange bringt Entspannung und Lebensfreude
In der Farbtherapie steht sie für Entspannung. Die Lebensfreude wird gesteigert, ebenso wie der Ehrgeiz. Die Wirkung der Farbe Orange auf den ganzen Körper ist harmonisierend und aktivitätssteigernd. Sie hilft bei Arthrose, Asthma und auch bei chronischem Husten.
- Wie sieht die Wirkung der gelben Farbe in der Therapie aus?
Die gelbe Farbe stärkt die Nerven und das Drüsensystem, wirkt anregend und verhilft zum besseren Lernen. Sie hilft bei Gelenkproblemen und Verspannungen.