Weißer Tee – Perfekter Hautschutz mit Antioxidantien. Seine außerordentlichen, hautpflegenden Inhaltsstoffe machen den Weißen Tee zu einem Schönheitsprodukt der Extraklasse.
Bereits im 11. Jahrhundert vor Christus waren die positiven Wirkungen des Weißen Tees auf die Haut und das Immunsystem bekannt. Seinen Namen verdankt der Weiße Tee dem hellen Flaum, der sich um die Blattknospe legt. Erst seit dem Jahr 2001 beschäftigen sich Forscher in Deutschland mit den Inhaltsstoffen der Pflanze und ihrer Verwendung in Kosmetikprodukten. Mittlerweile gibt es immer mehr Pflegeprodukte, die den Weißen Tee als Wirkstoff beinhalten.
Die Wirkung des Weißen Tees in Pflegeprodukten
Weißer Tee enthält einen sehr hohen Anteil von Polyphenolen. Diese besitzen eine starke antioxidative Wirkung. Täglich wird unsere Haut schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Eine zu hohe Dosis UV-Strahlen oder der Rauch einer Zigarette – all das schädigt die Struktur unserer Hautoberfläche. Auch negativer Stress im Privatleben oder auf der Arbeitsstelle sind für die Haut sehr schädlich. In den Hautschichten werden dann sogenannte Freie Radikale freigesetzt, die für eine vorzeitige Hautalterung verantwortlich sind. Freie Radikale schädigen die Hautzellen nachhaltig. Weißer Tee kann, als Bestandteil in kosmetischen Produkten, die Haut vor dem Einfluss freier Radikaler perfekt schützen. Er hat weiterhin antibakterielle Eigenschaften zur Beruhigung von entzündeten Hautstellen und versorgt die Haut mit viel Feuchtigkeit.
Weißer Tee – der Schönheitstee
Weißer, Schwarzer und Grüner Tee stammen von derselben Pflanze, dem Teestrauch, ab. Der große Unterschied zwischen den Sorten besteht in der Art ihrer Ernte und Verarbeitung. Man teilt den Weißen Tee in zwei große Familien: den sogenannten Yin Zhen und den Pai Mu Tan. Yin Zhen wird aus den Blattknospen mit dem anhaftendem Flaum gewonnen. Die Ernte des Tees erfolgt Anfang März im Morgengrauen, wenn noch Tau auf den Pflanzen liegt. Nach der Ernte werden die Knospen in der morgendlichen Sonne getrocknet, bis das Wasser zur Hälfte verdunstet ist. Danach werden sie noch weitere Stunden in der prallen Sonnen getrocknet, bis nur noch ein winziger Feuchtigkeitsgehalt in den Knospen feststellbar ist. Im Gegensatz dazu wird der Pai Mu Tan aus der Blattknospe sowie dem ersten Blatt hergestellt. Beide Teesorten werden weder gedämpft noch fermentiert und enthalten eine dreimal höhere Konzentration an Polyphenolen als Grüner Tee. Eine Tasse Weißer Tee enthält so viel Kalzium, Magnesium und Zink wie zwölf Gläser Orangensaft oder drei Tassen Grüner Tee. In China gilt der Weiße Tee als Muntermacher und Seelentröster. Sein liebliches Aroma macht den Weißen Tee zu einem idealen Getränk, welches man heiß oder kalt genießen kann.
Einsatz des Weißen Tees in Kosmetikprodukten
Auf Grund seiner hohen zellschützenden Wirkung, wird Weißer Tee besonders gern in Anti-Aging-Cremes eingesetzt. Aber auch Produkte zur Vorbeugung gegen die sogenannten Altersflecken weisen immer öfter Zusätze von Weißem Tee auf. Verbraucher, die gern eine Hautpflege auf Basis natürlicher Substanzen bevorzugen, werden Weißen Tee immer öfter in abschwellenden Augencremes finden. Durch seine antibakteriellen Wirkstoffe eignet sich Weißer Tee auch sehr gut als Zusatzstoff in Gesichtspflegeprodukten für unreine Haut. Für weitergehende Informationen über den Weißen Tee und seine antioxidative Wirkung wird das Buch „Untersuchungen über Polyphenole in weißen und grünen Tees“ von Yumen Hilal, erschienen im Cuvillier Verlag, empfohlen.