So werden Füße wieder warm – Tipps gegen kalte Füße. Kalte Füße tauchen verstärkt in der kalten Jahreszeit auf und schwächen das Immunsystem. Hier finden Sie Tipps für wohlig-warme Füße!
Viele Menschen – insbesondere Frauen – leiden besonders im Winter unter kalten Füßen. Doch nicht nur in der kalten Jahreszeit kann es zu kalten Füßen kommen. Wenn die Füße frieren, fördert dies Erkältungserkrankungen und es ist eine Warnung dafür, dass die Durchblutung nicht vernünftig funktioniert. Es gibt jedoch ein paar hilfreiche Tipps, um die Durchblutung in den Füßen anzuregen und wieder ein wohlig-warmes Gefühl zu bekommen.
Das Schuhwerk ist entscheidend bei kalten Füßen
Tragen sie keine zu engen Schuhe! Besonders wenn Sie zu kalten Füßen neigen, sollten Sie Schuhe tragen, die nicht zu eng sitzen, damit sich ein wärmendes Luftpolster bilden kann. Die Stellen, an denen der Schuh eng am Fuß anliegt, werden zur Kältebrücke. Die Kälte der Außenseite des Schuhs überträgt sich sofort auf den Fuß und kann zusätzlich durch Außendruck die Durchblutung beeinträchtigen, was wiederum zu kalten Zehen führt. Des Weiteren sollten Schuhe atmungsaktiv sein, da Schweißfüße – die insbesondere in Turnschuhen entstehen können – ebenfalls ein Grund für kalte Füße sein können. Die Verdunstung könnte die Kälte auf den Füßen verursachen. Thermosohlen in Schuhen können zusätzlich hilfreich sein und eindringende Kälte und Nässe von unten verhindern.
Fußgymnastik und Fußmassagen helfen gegen kalte Füße
Fußgymnastik regt die Durchblutung an und fördert regelmäßig angewendet nicht nur warme Füße, sondern auch die Beweglichkeit dieser. Ebenso kann durch sie auch Schwellungen der Füße vorgebeugt und abgebaut werden. Stellen Sie sich auf die Zehenspitzen und lassen Sie nun die Füße 10 x nach rechts und 10 x nach links kreisen. Setzen Sie dabei die Fersen nicht ab. Ebenso können Sie Fußgymnastik betreiben, indem Sie versuchen mit dem Fuß einen auf dem Boden liegenden Stift aufzuheben.
Eine Fußmassage kann ebenfalls gegen kalte Füße helfen. Das Blut kann durch das Kneten wieder besser zirkulieren und die Füße erwärmen sich. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die Entspannung, die eine Fußmassage mit sich bringt. Der positive Effekt der Massage kann durch eine wärmende Fußcreme zusätzlich unterstützt werden.
Warme Socken und Wechselbäder können bei kalten Füßen Wunder wirken
Bevor Sie Ihre Füße in warme Socken stecken, können Sie durch Wechsel- oder Fußbäder die Blutzirkulation in den Füßen anregen. Füllen Sie sich für die Wechselbäder eine Fußwanne mit kaltem Wasser und eine mit ca. 45° warmem Wasser. Tauchen Sie nun Ihre Füße zuerst für 3 Minuten in das warme Wasser, dann für 2 Minuten in das kalte Wasser. Diese Prozedur wiederholen Sie solange, bis sich ihre Füße wohlig-warm anfühlen. Wichtig: Füße hinterher gründlich und auch zwischen den Zehen abtrocknen!
Bei Socken ist es enorm wichtig, dass die Gummibänder nicht in die Haut einschneiden, da sie so die Durchblutung unterbrechen würden, was kalte Füße begünstigt. Damit Ihre Füße nicht schwitzen, achten Sie darauf, dass sie Socken aus atmungsaktiven Stoffen wie Angora wählen, die zusätzlich auch noch Wärme speichern. Mehrere Socken übereinander angezogen bilden einen Wärmepuffer und halten besser warm als nur ein dickes paar Socken.
Zusätzlich zu den oben genannten Mitteln ist es hilfreich, wenn Sie mindestens 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Bei einer mangelnden Flüssigkeitszufuhr wird das Blut dickflüssiger und zirkuliert nicht mehr in kleinere Gefäße. Außerdem kann es helfen, wenn Sie Ihren Kaffeekonsum auf 2 Tassen täglich reduzieren und das Rauchen aufgeben, da beides verengend auf die Gefäße wirkt und somit Hände und Füße frieren lässt.
Nun sollte warmen Füßen nichts mehr im Wege stehen. Sollten Ihre Extremitäten jedoch einen kalten Dauerzustand haben, sollten Sie dies von einem Arzt abklären lassen. Es könnten verschiedene, mehr oder weniger schwerwiegende Krankheitsursachen – Herzfehler, niedriger Blutdruck, Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen – dahinter stecken.