Diese Faktoren müssen Sie bei der korrekten Lagerung Ihres Weins beachten. Damit klappt die Weinlagerung ohne Probleme. So klappt die Weinlagerung.
Ob zum Essen oder zum Entspannen: Wein kann ein echter Hochgenuss sein. Gern haben Weinliebhaber deshalb immer ein paar Flaschen des edlen Tropfens daheim, um Gäste und den Gaumen jederzeit verwöhnen zu können. Der Gedanke ist vielversprechend, an der Umsetzung hapert es aber immer wieder. Denn gerade Wein muss unter bestimmten Bedingungen gelagert werden, um ihn auch nach Jahren noch genießen zu können. Die Entfaltung von Geruch und Geschmack bei der Öffnung der Flasche kann nur durch die Einhaltung einiger spezifischer Regeln gewährleistet werden. So sind Weine von Blanchet und anderen Herstellern auch in Zukunft genießbar.
Weit verbreitet ist die Theorie, dass Wein unter Verzicht auf einen Weinkeller auch im Kühlschrank jahrelang gelagert werden könne. Dies ist, wie wein-plus.eu schreibt, schon allein aufgrund der dauerhaft auf den Kühlschrank einwirkenden Erschütterungen eine schlechte Idee. Auch die Temperaturen im Kühlschrank kommen dem Wein nicht gerade zugute. Bei kurzen Lagerungszeiten von unter einem Jahr ist es sogar besser, den Wein außerhalb des Kühlschranks bei Temperaturen um 20 Grad Celsius aufzubewahren. Herkömmliche Kühlschränke sind meist einfach zu kalt, um im Endeffekt Aroma und Geruch des Weines dauerhaft aufrechterhalten zu können.
Welche Temperaturen sind zur Weinlagerung perfekt?
Teure und erlesene Weine sollten in jedem Fall, auch bei einer Lagerung von unter einem Jahr, unter maximal 12 Grad Celsius gelagert werden. Besser, so gutekueche.de, seien etwa 8 Grad Celsius. Allerdings sorgen diese speziellen Anforderungen des Weines bei den ersten Liebhabern bereits für Kopfzerbrechen. Steht kein Weinkeller zur Verfügung, in dem die Temperatur manuell eingestellt werden kann, so bietet auch ein üblicher Kellerraum dem Wein Schutz. Sollte sich kein Ort zur Weinaufbewahrung finden lassen, an dem Temperaturen niedrig und Umgebungsgerüche gering sind, so ist die Anschaffung eines Weinklimaschranks zu empfehlen. Damit ist es möglich, Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu regeln und den Wein dauerhaft unter perfekten Bedingungen zu lagern.
Der größte Fehler, der bei der Weinlagerung begangen werden kann, ist die Duldung von Temperaturschwankungen von etwa 5 Grad Celsius. Einmalig sollte der Wein keinen Schaden nehmen, doch sind regelmäßige Veränderungen Gift für den edlen Tropfen. Die Haltbarkeit des Weines wird durch fortwährende Temperaturunterschiede schnell herabgesetzt, die Alterung wird unterstützt.
Liegende Lagerung: ein Muss für Weinflaschen mit Korkstopfen
Bedingungslos gilt: Ist die Weinflasche mit einem Korkstopfen verschlossen, muss sie liegend gelagert werden. Korken aus Kork benötigen unablässig Feuchtigkeit, die durch den Wein bei liegender Lagerung geboten wird. Ansonsten kann der Korken innerhalb weniger Monate vollständig austrocknen, sodass Luft aus der Umgebung in die Weinflasche eindringen und Gerbstoffe aktivieren kann. Anschließend ist der Wein ungenießbar. Glasstopfen, Kunststoffkorken und Schraubverschlüsse sind davon natürlich ausgenommen. Hier ist es egal, ob die Flasche stehend oder liegend gelagert wird. Presskorken und Twin-Top-Korken dagegen müssen in jedem Fall stehend gelagert werden, um ein Zerbröckeln von Korken und Kleber zu verhindern. Andernfalls käme es beim Öffnen der Flasche laut GourmetReise.com zum Zerfall des Korkens.
Welche Rolle spielt die Luftfeuchtigkeit?
Übersehen und nicht bedacht wird von vielen Wein-Liebhabern die Luftfeuchtigkeit, die in der Umgebung des Weines herrscht. Liegt diese bei etwa 35 Prozent, so kann der Wein ohne Bedenken bis zu einem Jahr eingelagert werden. Langfristig gesehen aber ist es ratsam, eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 50 Prozent zu bieten. Wenn spezielle Anlagen das Umstellen der Werte erlaubt, sollten eher 80 Prozent Luftfeuchtigkeit gewählt werden.