Wie Kinder schlafen und ins Bett gehen lernen. So lernen Kinder schlafen. Wer kennt das nicht, das Kind soll ins Bett und immer wieder Geschrei und Diskussionen, Erfahren Sie hier, wie Kinder schlafen und ins Bett gehen lernen.
Zahlreiche Eltern sehen allabendlich dem Zubettbringen ihres Kindes mit Grauen entgegen. Oftmals beginnen die Probleme beim abendlichen Einschlafen schon im Säuglingsalter, wo oftmals auch die Ursachen für spätere Problematiken zu suchen sind. Es gibt immer kluge Ratschläge aus dem Freundes – und Bekanntenkreis, doch helfen sie nicht immer und nicht bei jedem Kind. Wichtig ist, bereits von Anfang an schon den Kleinsten eine gewisse Routine beim Zubettgehen quasi anzuerziehen. Dies erfordert neben einem hohen Maß an Fingerspitzengefühl auch jede Menge Geduld und Ruhe. Sehen Sie nun im Folgenden, wie Sie es am besten angehen, damit Sie und Ihr Kind entspannte Abende und Nächte verbringen können.
Kinder brauchen eine gewisse Stabilität, eine Routine und viel Sicherheit in ihrem Leben, vom ersten Tag an. Vermitteln Sie ihrem Kind Sicherheit und Routine, immer wiederkehrende Rituale fördern die Geborgenheit und bereiten das Kind bereits im Vorfeld schonend auf das vor, was kommt. So ist es auch und vor allem beim Zubettgehen. Führen Sie gewisse allabendliche Rituale ein, die Sie bereits von Anfang an beibehalten, sie geben Kindern Sicherheit und helfen Ihnen, sich im Alltag zurecht zu finden.
Es empfiehlt sich, bereits im Säuglingsalter mit einem abendlichen Bad den Gang ins Bett einzuläuten. Warmes Wasser macht müde, in Kombination mit einer ausgiebigen Massage und einer Kuschelstunde entspannen sich die Kleinen hervorragend. Ob nun vor oder nach dem Baden gegessen wird, können Sie ganz individuell entscheiden, bei Säuglingen ist es ratsam, mit dem Füttern bis nach dem Baden zu warten, bei größeren Kindern kann auch gerne nach dem Baden gegessen werden. So bekommt das Zähne putzen vor dem Zubettgehen gleich auch noch einen Platz im allabendlichen Ritual und kann als Abschluss vor dem Schlafen gesehen werden. Vielleicht können Sie nach dem Essen noch den Sandmann integrieren, natürlich nur bei Kindern in der entsprechenden Altersgruppe. Wie das ins Bett bringen und das Ritual hier nun im Einzelnen abläuft, hängt ganz davon ab, in welchem Alter das Kind ist. Bei Säuglingen und Babys ist es oft der Schnuller oder das Schnufffeltuch, was hier wichtig ist. Sie können Ihrem Kind auch sanft von oben her über die Stirn streichen, immer bis auf den Nasenrücken, das beruhigt noch einmal zusätzlich. Sprechen Sie mit gedämpfter Stimme, sorgen Sie für eine ruhige Atmosphäre und werden Sie nicht hektisch, wenn das Kind nicht gleich schläft. Bei älteren Kindern gelten dieselben Grundregeln, hier können Sie entweder die obligatorische Gute Nacht Geschichte nutzen oder sie reden einfach mit Ihrem Kind über dessen Ängste, Sorgen und Bedürfnisse. Oft haben unbewusste Ängste viel mit dem Einschlafproblem zu tun.
Geben Sie Ihrem Kind die Sicherheit, nicht alleine zu sein, lassen Sie gegebenenfalls die Kinderzimmertür offen oder ein kleines Nachtlicht brennen. Sollte Ihr Kind dennoch schreien, bleiben Sie ruhig aber dennoch bestimmt, gehen Sie aus dem Zimmer und beobachten Sie die Reaktionen Ihres Kindes. Der Klassiker, vom kontrollierten Schreien lassen des Kindes ist durchaus ratsam, jedoch sollten Sie sich da auch selber langsam ran tasten und vor allem sollten Sie Ihr Kind dabei stets gut überwachen. Wenn Sie nicht vor der Kinderzimmertür ihren Posten beziehen möchten, dann sollten Sie ihr Kind über das Babyphone kontrollieren. Vergrößern Sie hierbei die Abstände immer weiter, schauen Sie aber immer wieder zu ihrem Kind hinein, dies gibt ihm die Sicherheit, nicht alleine zu sein. Erfahrungsgemäß ist es bereits nach ein paar Tagen bereits so, dass die Kinder sehr schnell und friedlich entspannt und zufrieden einschlafen und die Eltern endlich wieder einen entspannten Abend genießen können.
Sollte das Schreien sich auch nach einer guten Woche nicht geben, dann sollten Sie unbedingt einen Kinderarzt kontaktieren, es könnte dann in diesem Fall auch durchaus körperliche Ursachen haben, die es dringend abzuklären gilt.