Rezension des E-Books. Beziehungstipps, wie der Ex-Partner, nach einem Flirt außerhalb der Beziehung zurückgewonnen werden kann und welche Fehler vermieden werden müssen. Ein Ratgeber als E-Book von Richard Tscherney.
Wer kennt sie nicht die schlaflosen Nächte, in denen Männer wie Frauen sich wegen Liebeskummer weinend in den Kissen wälzen. Vielfach grübeln sie in den anschließenden Wochen und Monaten, warum ihr Partner sich von ihnen trennte. Es werden von ihnen oft Freunde und Verwandte befragt, sich wahlweise mit Liebesfilmen, Alkohol oder einem neuen Partner/Partnerin getröstet. In Wirklichkeit, so wissen Eheberater, wollen viele nur das eine: Ihren Ex-Partner wieder zurück. Wie das zu bewerkstelligen ist, wird im Buch „So gewinnen Sie Ihren oder Ihre Ex zurück“ von Richard Tscherney ausführlich beschrieben. Liebesschwüre, teure Geschenke und Diskussionen bringen einen ehemaligen Partner, so Richard Tscherney in seinem E-Book, meist nicht wieder.
Er weist darauf hin, dass viele in ihrer Verzweiflung eine Partnerberatung aufsuchen, sich von einem Partner-Coach oder Psychologen beraten lassen und so oft in einen Sog geraten, der nicht in jedem Fall den Partner zurückbringt. Im E-Book von Richard Tscherney ist, aus der Sicht eines ehemals Betroffenen, sofortige praktische Hilfe zu erwarten. Er beschreibt, jeweils für Mann oder Frau getrennt, was in so einem Fall sofort getan werden muss. Eine Garantie dafür, dass seine Ratschläge helfen, gibt es natürlich nicht. Dem Neugierigen scheinen sie aber logisch und folgerichtig und ermuntern, im Fall der Fälle, sie einfach mal auszuprobieren. Ein alter Liebesbrauch ist das Maibaum stellen.
Wie kann ein Liebespartner zurückgewonnen werden?
Liebeskummer, die Befürchtung, nicht gut genug zu sein, eine tatsächliche Trennung oder rechtliche Ehehindernisse bewirken bei dem Partner, der tatenlos zusehen muss, wie sich die geliebte Person abwendet, oft Wut, Trauer und Ratlosigkeit. Es wird überlegt, was in der Beziehung falsch gelaufen sein könnte, was die eigenen Fehler waren. Manchmal fackelt der oder die Betrogene aber auch nicht lange und stürzt sich verzweifelt seinerseits oder ihrerseits in ein Liebesabenteuer oder einen Urlaubsflirt.
Der Autor kann diese Reaktionen verstehen. Er ist davon überzeugt, dass die meisten der Partner zurückgewonnen werden können, blinder Aktionismus aber vermieden werden muss. Denn dieser beschleunige fast immer die Trennung und verringere die Erfolgschancen. Richard Tscherney gibt zu bedenken, dass sich viele Menschen schon einmal von ihrem Partner getrennt haben. Ein großer Teil aber erst nach einer Trennung erlebte, wie wertvoll ihnen gerade dieser Partner ist. Seiner Erfahrung nach würden viele ihre Entscheidung gegen den Partner schnell wieder rückgängig machen wollen, wissen aber nicht, wie sie wieder einlenken können. Tscherney gibt zu bedenken: Der Vorteil bei einer bewährten Liebe zu bleiben liege auf der Hand, denn, im Gegensatz zur neuen Beziehung, wisse man, was man hat. Wer noch keinen neuen Partner habe, müsse sehr viel Zeit und Geld investieren, um unter Umständen festzustellen, dass das Erhoffte doch nicht so strahlend, wie vermutet, sei.
Typische Fehler, die nach einer Trennung vermieden werden müssen
Der Autor umreißt kurz die häufigsten Fehler die, seiner Ansicht nach, unbedingt vermieden werden müssen, da sie den Partner auf keinen Fall zurückbringen. Er begründet jeden Ratschlag ausführlich. Er empfiehlt:
- Keine verzweifelten Liebeserklärungen machen
- Keine sinnlose Sympathiekundgebungen
- Nicht verzweifeln
- Nicht diskutieren
- Nicht versuchen, mit Argumenten zu überzeugen
- Nicht planlos handeln
Eine Checkliste der zu vermeidenden Fehler nach einer Trennung
- Nicht die Liebe gestehen
- Nicht erwähnen, wie wichtig er/sie ist
- Nicht den Eindruck erwecken, nicht glücklich zu sein oder den Partner zu brauchen
- Logische Argumente für eine Beziehung nicht erwähnen
- Gegenargumente nicht versuchen zu entkräften
- Nicht dem/der Ex hinterherrennen
- Keine Gefälligkeiten erweisen
- Keine Geschenke machen
- Nicht blindlings auf den Rat von Verwandten und Freunden hören
- Keine Anrufe oder Besuche
- Keine Mails, SMS oder Gespräche
- Nicht jede Möglichkeit zur Kontaktaufnahme wahrnehmen
- Nicht dem Schicksal vertrauen ob die Beziehung sich bessert
So werde ich für meinen Partner wieder interessant
Eine sofortige Kontaktsperre über wenigstens einigen Wochen, hält der Autor nach einer Trennung vom Partner, für unerlässlich. Er regt weiter an:
- Nicht mit einer zukünftigen Freundschaft zufrieden geben
- Die eigene Interessen nicht dem Partner zuliebe aufgeben
- Nicht zu Hause herumsitzen
Damit der Rat suchende mit einer praktischen Anleitung planvoll handeln kann, sei es, so Richard Tscherney, sinnvoll, sich anhand des E-Books folgende Fragen zu beantworten:
- Wie wecke ich die richtigen Emotionen für einen Neubeginn bei meinem Ex-Partner?
- Wie begeistere ich ihn/sie durch Taten?
- Wie mache ich begangene Fehler vergessen?
- Wie nehme ich mein Leben selbst in die Hand und arbeite an einer Beziehung?
- Welche Fehler habe ich gemacht und wie vermeide ich sie?
Jeden der einzelnen Ratschläge begründet der Autor logisch und regt den Lesenden zum aktiven Tun an. Er gibt sich nicht zufrieden damit, die ehemaligen Partner wieder zusammen zu bringen, sondern weist auf die Notwendigkeit hin, an der neuen Beziehung dauerhaft, gemeinsam, zu arbeiten. So hat der Rat suchende den Eindruck, die Situation gemeinsam mit einem guten Freund/Freundin zu bewältigen, in seiner Ratlosigkeit und Trauer an die Hand genommen zu werden und vorsichtig, aber bestimmt, in einem praktischen Coaching zum persönlichen Erfolg, meist einer Versöhnung, geleitet zu werden.
Allerdings wird im Buch auch berücksichtigt, dass der/die Verlassene nach einer Kontaktsperre den ehemaligen Partner nicht mehr zurück haben möchte. Auch das wertet der Autor als Erfolg, weil immerhin in wenigen, meist fünf Wochen, ein Entschluss gefasst werden konnte. Es wird vom Autor ein persönliches E-Mail Coaching angeboten.
Bei Gewalt keine Chance
Der Autor betont, dass wenn ein Partner in der Vergangenheit von seinem Geliebten/Geliebte destruktiv, schlecht behandelt oder sogar geschlagen wurde, von einer Versöhnung oder gar einem Ehering, abzuraten sei.