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    Categories: Technik

Wie funktioniert Juke

Juke – Musik on demand ohne Flash und mit guter Qualität. Das Tochterunternehmen von Media-Saturn 24-7 Entertainment hat mit Juke ein eigenes Musikportal gestartet. Mit Juke stellt die Tochterfirma von Media-Saturn 24-7 Entertainment ein eigenes Musik on demand-Angebot vor. Das neue Angebot gibt es nur gegen Bezahlung. Dafür garantiert der Dienst eine umfangreiche Musikdatenbank von 13 Millionen Songs in Top-Qualität und dazu noch eine Unterstützung von Smartphone-Applikationen für Android und iPhone. Das neue Unternehmen betritt damit kein Neuland, sondern reiht sich hierzulande in die Liste der Dienste Simfy, Musicload Nonstop und Napster ein.

Eine eigene Musikdatenbank komplett im Browser ohne Flash

Das eigentlich innovative an dem neuen Musikportal von 24-7 Entertainment ist die Umsetzung des Musikdienstes ohne externe Software wie Flash. Die Oberfläche scheint dabei auf dem Internetstandard HTML 5 zu basieren und setzt damit technisch gesehen in Deutschland durchaus in einem gewissen Umfang Maßstäbe. Die Oberfläche der Seite ist schlicht und dadurch auch übersichtlich. Zusätzlich bietet sich Abonnenten die Möglichkeit, die Smartphone-Apps für iPhone und Android zu nutzen, welche die Musikdatenbank mobil machen. Für die Kompression und Berechnung der Musik wird Dolby Pulse verwendet, welches laut Aussagen des Unternehmens Dolby eine Kompression mit niedrigen Datenraten bei gleichzeitig vollem Frequenzspektrum bietet. Mp3 dagegen schneidet Frequenzen aus einer Datei raus, die für das menschliche Ohr nicht hörbar sind.

Mobile Applikationen versprechen Offlinenutzung

Auch ein Offlinemodus ist zumindest in die mobilen Apps bei Juke schon integriert. Die Musikdatenbank kann über die Applikationen mit dem Smartphone synchronisiert werden und bietet damit auch die Möglichkeit, auch bei fehlender Netzverbindung die Titel abzuspielen. Diese Funktion gehört mittlerweile zum Standard bei den Musik on demand-Services. Im Vergleich zum Konkurrenten Simfy ist die Tonqualität der Dateien über die mobile Applikation allerdings nicht so gut. Jedoch bietet die mobile Applikation eine umfassende Übersicht empfehlenswerter Alben und Titel an. Außerdem werden aktuell angesagte Titel direkt präsentiert. Eine Desktop-Software fehlt derzeit noch im Angebot und sorgt dafür, dass die Nutzung des Dienstes am PC sich auf die Browserversion konzentriert.

Abo ist nach sieben Tagen Pflicht

Wie die meisten Musikportale setzt Juke bei der Musikflatrate auf ein kostenpflichtiges Modell. Für 9,99 Euro im Monat können damit Musiktitel sowohl im Browser als auch mobil gehört werden. Juke will sich damit von Simfy abheben, welches eine kostenlose Musikflatrate mit Werbefinanzierung anbietet. Das Abo kann wahlweise für einen Zeitraum von einem, drei oder auch sechs abgeschlossen werden. Vor der kostenpflichtigen Phase kann der Dienst sieben Tage getestet werden. Nicht angemeldete Nutzer haben die Möglichkeit, jeden Titel bis zu 30 Sekunden kostenlos zu hören.