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Wie funktioniert Insulin Trennkost

Schlank im Schlaf: Insulin-Trennkost.

Die Insulin-Trennkost ist hervorragend an den Stoffwechsel des Menschen angepasst und ermöglicht somit den dauerhaften Erfolg beim Abnehmen.

Die Insulintrennkost sieht im Prinzip drei feste und reichhaltige Mahlzeiten vor, die mindestens fünf Stunden auseinander liegen müssen. Des Weiteren sind Zwischenmahlzeiten sowie Snacks wie Kekse oder Obst und zuckerhaltige Getränke zwischen den Mahlzeiten absolut verboten. Es ist von besonderer Signifikanz, die drei Mahlzeiten einzuhalten, ausreichend zu essen und mindestens fünf Stunden Pause einzuhalten. Dadurch hat der Körper für die Stoffwechsel- und Verdauungsprozesse ausreichend Zeit und kann bei späterer Nahrungsaufnahme alle notwendigen Nährstoffe optimal rezipieren. Das Frühstück sollten reich an Kohlenhydraten(Brot, Brötchen, Marmelade, Obst) sein und somit genug Energie für den Organismus liefern. Das Mittagessen sollte eine Kombination aus Eiweißen und Kohlenhydraten sein. Naschereien und kleine Sünden unmittelbar nach dem Mittagessen sind erlaubt und verhindern mögliche, spätere Hungerattacken. Im Gegensatz sollte das Abendessen ausschließlich aus Eiweiß wie Eier, Käse oder Milch bestehen und approximativ vier Stunden vor dem Schlafengehen erfolgen.

Neigung zur Fettspeicherung liegt in der Evolution des Menschen

Die Grundidee der Fettspeicherung liegt im Anlegen von Fettdepots, die in Zeiten des Mangels an Nahrungsmitteln das Überleben des Menschen sichern sollten. In der Moderne bewirkt das reichliche Nahrungsüberangebot jedoch Krankheiten wie Adipositas oder Diabetes. Grundsätzlich differenziert die Wissenschaft zwischen zwei Stoffwechseltypen.

Zu dem Nomandentypus gehören etwa ein Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Typ ist auf die Verwertung von hochwertigen Eiweißen spezialisiert, die das Fleisch aus der Jagd von Tieren lieferte. Innerhalb der evolutionären Entwicklung wurde ein Teil der Menschen sesshaft und entwickelte einen anderen Stoffwechsel. Dieser Ackerbauertypus benötigte für die harte Feldarbeit viel Energie in Form von Kohlenhydraten. Durch die lange Entwicklung adaptierten sich die Bauspeicheldrüse sowie die Insulinrezeptoren an das reiche Kohlenhydratvorkommen. Der Körper des Ackerbauertypus produziert bei überschüssigen Kohlenhydratmengen keine Unmengen von Insulin. Der große Teil der Kohlenhydrate wird in die Muskelzellen eingelagert und baldigst verbrannt. Beim Nomadentyp werden überschüssige Kohlenhydrate jedoch in Fett umgewandelt und als Reserve angelegt.

Es gibt einen einfachen Selbsttest, um den eigenen Stoffwechseltypus feststellen zu können: Wenn Sie sich nach einer ausschließlich an Kohlenhydraten reichen Mahlzeit wohlfühlen und der Hunger erst nach mehreren Stunden aufkommt, gehören Sie zu dem Ackerbauertypen. Bei einer gemischten Mahlzeit aus Kohlenhydraten und Eiweißen wie zum Beispiel einem Schnitzel und Kartoffeln fühlt sich der Ackerbauer in der Regel mittags kraftlos und schläfrig. Der Nomade verspeist gewöhnlich nicht die ganze Portion und bekommt in Ausnahmefällen nach einer an Eiweiß- und Kohlenhydraten reichen Nahrung durch eine überhöhte Insulinausschüttung Schweißausbrüche. Die strikte Klassifizierung zwischen den beiden Typen erweist sich als schwierig, aber die Insulin-Trennkost ist für beide Stoffwechseltypen hervorragend geeignet.

Die Trennkost passt sich dem menschlichen Biorhythmus an

Alle Lebewesen folgen einem natürlichen Lauf zwischen Leistungs- und Regenerationsphase. Die Rezeptoren im Auge eines Menschen nehmen die Lichtverhältnisse wahr und bewerkstelligen die Ausschüttung von Hormonen zur Regulierung des Biorhythmus. Die Insulin-Trennkost nutzt diese Tatsache folgendermaßen: In den Morgenstunden bedarf der Körper vieler Kohlenhydrate für den Leistungsstoffwechsel. Durch die Aufnahme von Kohlenhydraten zum Frühstück passt sich die Insulin-Trennkost dieser Tatsache an. Für den Mittag kann die Mischmahlzeit aus Kohlenhydraten und Eiweißen problemlos von der Muskelmaße aufgenommen werden. Abends sollte das Essen explizit aus Eiweißen bestehen, um das Verbrennen der Fettdepots in der Nacht einzuleiten. Des Weiteren bewirkt eine an Eiweiß reiche Nahrungsaufnahme einige Stunden vor dem Schlafgang die Ausschüttung von so genannten Wachstumshormonen. In erster Linie bewirkt dieses Hormon das Heranwachsen von pubertierenden Jugendlichen, im Erwachsenenalter treibt dieses die Regenerationsprozesse im Körper voran und setzt die nächtliche Verbrennung von Fett in Gang.

Ein moderates Training unterstützt den Abnehm-Erfolg

Neben der Einhaltung der Prinzipien der Trennkost dient die moderate Bewegung als Beschleunigung und Unterstützung des Abnehmprozesses. Dieses Training sieht die Bewegung im Alltag, ein den Fettstoffwechsel betontes Ausdauertraining sowie ein die Muskeln aufbauendes Training vor. Die Bewegung im Alltag ist zum Beispiel das Hinaufsteigen von Treppen an Stelle der Benutzung des Fahrstuhles oder die Fahrradnutzung für kleine Einkäufe. Als Ausdauertraining für Anfänger eignen sich besonders schnelles Gehen, Walking oder Aqua-Gymnastik. Die Muskeln können mit langsamen und leichten Übungen wie beispielsweise Crunches zu Hause aufgebaut werden. Viele Freizeitsportler muten sich zu viel Belastung zu und greifen beim Training nicht die Fettdepots an. Aus diesem Grund ist ein moderates Training der Schlüssel zum Erfolg.

Motivation ist der Schlüssel zum Erfolg

Das Etablieren eines Startrituals unterstützt die Motivation und steigert die Freude an der Diät. Legen Sie die Sportkleidung sichtbar in Ihr Zimmer, damit Sie in Ihrer Motivation bei der Suche nach Sportkleidung unmittelbar vor dem Training nicht beeinträchtigt werden. Rufen Sie bei Motivationsproblemen Erinnerungen an Erfolge ins Gedächtnis und denken Sie an Ihr Wohlbefinden nach dem Training. Zählen Sie die Vorteile des bestehenden Trainings auf! Teilen Sie Ihrer sportlichen Aktivität hohe Signifikanz zu und planen Sie feste Trainingszeiten ein! Suchen Sie sich mögliche Sportpartner und warten Sie keineswegs auf Antrieb von anderen. Seien Sie der Antreibende!