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Welcher Diättyp bin ich

Wer seinen Diättyp kennt, nimmt erfolgreich ab. Welche diät ist für mich geeignet. Die richtige Strategie entscheidet über den Erfolg.  Wer abnehmen will, braucht mehr, als nur eine allgemeingültige Empfehlung. Denn der Diättyp entscheidet darüber, welche Methode sinnvoll ist.

Alles spricht begeistert von einer neuen Diät und nur bei Ihnen will sich der Erfolg nicht so richtig einstellen? Dann heißt es „Willkommen im Club!“, denn diese Erfahrung machen viele Menschen. Wer wie am besten abnimmt, ist noch immer ein großes, fast unerforschtes Gebiet und Ernährungsexperten vertreten teils total gegensätzliche Thesen.

Eine Diät für alle gibt’s nicht

Ein Ernährungsprogramm ist so individuell wie die einzelne Person. Ausgehend von einem grundsätzlich gesunden Menschen kann man die allgemeinen, klassischen Ernährungsempfehlungen in vier große Kategorien einteilen. Wer auf Dauer schlank bleiben will, darf auch über eine temporäre Diät hinaus auf Dauer nicht mehr zu schlechten alten Gewohnheiten zurückkehren. Daher ist es wichtig, im Vorfeld die richtige Entscheidung zu treffen und ein Programm zu wählen, das man langfristig durchführen kann und das zu den eigenen Ernährungsvorlieben und -gewohnheiten passt.

Auf Kalorien achten

Wenn Sie gut mit Kalorien- oder Punktetabellen umgehen können, ohne ständig das Gefühl zu haben, die Zählerei verdirbt Ihnen den Appetit, dann könnte eine Diät passen in der vorrangig Kalorien gezählt werden. Jedes Nahrungsmittel bekommt eine Bewertungszahl, insgesamt darf der individuelle Tagesbedarf nicht überschritten werden. Sonst heißt es, bei der nächsten Mahlzeit kürzer treten oder mehr Bewegung! Die Gefahr dabei: Der Tagesbedarf wird mit den falschen Dingen gedeckt. Geeignet ist diese Empfehlung daher nur für diejenigen, die grundlegend wissen, wie eine ausgewogene Ernährung aussieht.

Low Fat – Fettarm genießen

Ihnen schmecken fettarme Sachen wirklich und Sie können auf Braten und Saucen gut verzichten? Dagegen dürfen Kartoffeln, Pasta und Brot nicht fehlen? Vielleicht ist dann Low Fat für Sie geeignet. Dabei werden Nahrungsmittel mit hohem Fettanteil ganz weggelassen oder gegen fettarme ausgetauscht. Dabei muss man dringend darauf achten, niemals die guten Fette, insbesondere wertvolle Pflanzenfette, zu sehr einzuschränken. Denn die braucht der Körper dringend, zum Beispiel für eine schöne, glatte Haut und zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Um satt zu werden, wird bei dieser Ernährungsform besonders viel Wert auf Kohlenhydrate gelegt. Greifen Sie unbedingt überwiegend zur vollwertigen Variante, damit Ihr Insulinspiegel nicht aus dem Takt gerät. Und lassen sie süße Zwischenmahlzeiten am besten ganz weg.

Low Carb – Schnelle Kohlenhydrate weglassen

Fleisch, Fisch, Eier, Sojaprodukte und Käse dürfen auf Ihrem Speiseplan nicht fehlen. Dafür lassen Sie auch schon mal Reis und Nudeln links liegen? Dann probieren Sie doch einmal Low Carb. Dabei kommen schnelle Kohlenhydrate, insbesondere was viel Zucker und raffiniertes Mehl enthält, aber auch weißer Reis und Kartoffeln, selten auf den Teller. Ideal sind Mahlzeiten aus wertvollem Eiweiß wie Geflügel, Soja oder Fisch in Kombination mit wertvollen Pflanzenölen sowie großen (!) Portionen Gemüse und Salat. Das lässt den Blutzuckerspiel nicht unkontrolliert in die Höhe schnellen und die Pfunde purzeln schnell. Nach einem ganz ähnlichen Prinzip funktioniert auch die Glyx-Diät.

Trennkost

Sie wollen alles essen und dennoch keine Kalorien zählen? Bei Ihnen muss die Kartoffel nicht unbedingt neben dem Schnitzel liegen? Dann könnten Sie mit der Trennkost glücklich werden. Hier trennt man bestimmte Eiweiße von bestimmten Kohlenhydraten. Daneben gibt es eine ganz große Reihe von neutralen Lebensmitteln, die man mit den beiden anderen Bereichen kombinieren kann. Heute weiß man, dass es ganz viele Kombinationsmöglichkeiten gibt, die der Erfinder, Dr. Hay, noch gar nicht kannte. So passt der Quark zur Kartoffel, die Salami aufs Brötchen und Gemüse kann grundsätzlich mit allem kombiniert werden. Dem Erfinder ging es damals vorrangig um den gesundheitlichen Nutzen, dass man damit gut abnahm, kam als Nebeneffekt heraus, der bis heute wissenschaftlich nicht endgültig entschlüsselt wurde. Wichtig: Man kombiniert clever, mit einem hohen Anteil an Gemüse und Salat sowie Vollkornprodukten, um alle wichtigen Ernährungs-Baustoffe aufzunehmen.