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Welche Wirkungsbereiche hat Schüßler-Salz Nr.6?

Kalium sulfuricum D6 ist für das dritte Entzündungsstadium zuständig.

Kalium sulfuricum ist das Salz für das dritte Entzündungsstadium sowie für Entgiftungsprozesse im Körper und für den Transport des Sauerstoffs.

Das homöopathische Funktionsmittel Kalium sulfuricum steigert die Leistungsfähigkeit der Leber und ist durch seine austreibende Wirkung an den Entgiftungsprozessen im Körper maßgeblich beteiligt. Es kommt in Haut, Schleimhäuten, Nägeln, Knochen sowie der Muskulatur vor und fördert zusammen mit Ferrum phosphoricum alle Vorgänge, welche für den Transport des aufgenommenen Sauerstoffs notwendig sind (von der Lunge durch den Körper bis in jede Zelle). Zudem spielt das Salz eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung von Eiweißen im Stoffwechsel. Denn die Sulfat-Ionen helfen dem Körper, Cystein (eine Aminosäure) zu bilden, das in Haut, Haaren, Nägeln und im Knorpel benötigt wird. Zusätzlich ist Kalium sulfuricum bei Hautausschlägen und Verletzungen von Bedeutung, da es die Bildung von Hautzellen, Haaren und Nägeln unterstützt.

Wichtig: Kalium sulfuricum ist das Salz für das dritte Entzündungsstadium. Wird dieses homöopathische Funktionsmittel bei Kopf-, Zahn- oder Gliederschmerzen angewandt, können sich diese in geschlossenen Räumen, in Wärme und zum Abend hin verschlimmern. Eine Besserung spürt man erst im Freien, bei kühler Luft.

Anwendungsgebiete des Salzes

  • Mittelohrentzündung
  • Kehlkopfkatarrh
  • Generell alle chronischen Katarrhe
  • Störungen des Haarwachstums
  • Zahnschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Gliederschmerzen
  • Nagelwachstumsstörungen
  • Gefühl der Schwere und Mattigkeit
  • Kältegefühl
  • Herzklopfen (bitte ärztlich abklären lassen!) bei Aufregung, Ängstlichkeit und Traurigkeit
  • Wandernde rheumatische Schmerzen in den Gelenken
  • Funktionsschwäche oder Erkrankung der Leber (bitte ärztlich abklären lassen!)
  • Bei Asthma kann die Einnahme von Kalium sulfuricum aufgrund der verbesserten Sauerstoffversorgung der Zellen entlastend wirken.
  • Kalium sulfuricum regt die Lebertätigkeit an und fördert dadurch Ausscheidungs- und Entgiftungsprozesse.
  • Bei Muskelkater ist es das Hauptmittel und wird auch äußerlich eingesetzt.

Anwendungsgebiete der Kalium sulfuricum-Salbe

  • Unreine Haut
  • Akne
  • Hautausschläge mit Eiterbläschen
  • Chronischer Schnupfen (bei Sekretfluss Nr. 12 Calcium sulfuricum Salbe)
  • Nebenhöhleneiterungen und chronische Bindehautentzündung
  • Störungen und Funktionsschwäche der Leber (bewährt hat sich die abendliche Leberkompresse*)
  • Trockene und harte Haut mit Berennen
  • Hautschuppung und Juckreiz
  • Rheumatisch bedingte Nacken-, Rücken- und Gliederschmerzen

* Salbenkompresse: Tragen Sie die Salbe auf die Stelle auf, die Ihnen Beschwerden macht. Darauf legen Sie ein feuchtheißes Tuch (so heiß wie verträglich) und decken es mit einer Wärmflasche ab; so bleibt der Umschlag oder die Kompresse länger warm. Haben sich die Beschwerden gebessert, entfernen Sie Wärmflasche und Tuch. Gegebenenfalls die Anwendung öfter wiederholen.

Bewährte Kombinationen

  • Asthma: Nr.3 Ferrum phosphoricum, Nr.4 Kalium chloratum, Nr.5 Kalium phosphoricum, Nr.6 Kalium sulfuricum, Nr.7 Magnesium phosphoricum, Nr.8 Natrium chloratum, Nr.10 Natrium sulfuricum, Nr.24 Arsenum jodatum
  • Diabetes: Nr.4 Kalium chloratum, Nr.6 Kalium sulfuricum, Nr.10 Natrium sulfuricum, Nr.17 Manganum sulfuricum, Nr.21 Zincum chloratum, Nr. 27 Kalium bichromicum
  • Muskelkater: Nr. 6 Kalium sulfuricum, Nr. 7 Magnesium phosphoricum, Nr.9 Natrium phosphoricum, Nr. 10 Natrium sulfuricum, Nr. 12 Calcium sulfuricum
  • Pigmentstörungen: Nr. 6 Kalium sulfuricum, Nr. 10 Natrium sulfuricum, Nr. 19 Cuprum arsenicosum
  • Vitiligo (Weißfleckenkrankheit): Nr. 4 Kalium chloratum, Nr.6 Kalium sulfuricum, Nr. 10 Natrium sulfuricum, Nr. 12 Calcium sulfuricum, Nr. 19 Cuprum arsenicosum
  • Schuppenflechte: Nr. 6 Kalium sulfuricum, Nr. 7 Magnesium phosphoricum, Nr. 8 Natrium chloratum, Nr. 9 Natrium phosphoricum, Nr. 10 Natrium sulfuricum, Nr. 12 Calcium sulfuricum

Begleitende Therapiemöglichkeiten