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Welche Diät passt zur Blutgruppe B?

Ernährungsempfehlungen für die Blutgruppendiät B. Die Blutgruppe B verrät den ausgeglichenen Nomadentyp. Geeignete Nahrungsmittel für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme sind u.a. Blattgemüse, Eier und Milchprodukte.

Menschen der Blutgruppe B gehören zum sogenannten Nomadentyp. Sie haben ein tolerantes Verdauungssystem und vertragen die meisten Nahrungsmittel gut. Geraten sie unter Stress, hilft ihnen kreative Beschäftigung wirksam. Sie benötigen eine innere Balance und Ausgewogenheit zwischen körperlicher und geistiger Tätigkeit.

Der B-Blutgruppentyp ist als verfeinerte Ausprägung im Laufe der Entwicklungsgeschichte der Menschheit entstanden. In ihm kommt das Bemühen, unterschiedliche Kulturen und Völker zu verbinden, zum Ausdruck. Hält sich der Bluttyp B an die ausgewogenen Empfehlungen der Blutgruppendiät, kann er nicht nur dauerhaft schlank bleiben, sondern auch oftmals schwere Krankheiten vermeiden und ein langes, gesundes Leben führen.

Aspekte der Gewichtsabnahme für Bluttyp B

Mais, Buchweizen, Linsen, Erdnüsse, Weizen und Sesam enthalten spezielles Lectin, das den Stoffwechselprozess von Menschen mit Blutgruppe B negativ beeinflusst. Es kann als Folge zu Erschöpfungszuständen, Wasseransammlungen im Körper sowie zu einem starken Absinken des Blutzuckerspiegels kommen. Somit sollte man diese Nahrungsmittel gründlich meiden.

Auch Gluten-Lectin tut dem B-Typ nicht gut und wird oft in Fett gespeichert. Menschen dieser Blutgruppe haben zumeist keine natürlichen Barrieren, die das Abnehmen behindern. Doch sie neigen dazu, mehr Energie aufzunehmen als sie verbrauchen. Um zu entfetten, sollte der B-Typ konsequent zu Blattgemüse, Eiern, Leber, Fleisch, Milchprodukten und Süßholztee greifen, drei kalorienarme Portionen täglich sehr langsam kauen.

Geeignete Milchprodukte für den Bluttyp B

Nur Menschen mit der Blutgruppe B können aufgrund ihrer Stoffwechselstruktur viele Milchprodukte und Eier gut verdauen. Der Grundaufbauzucker bei ihnen ist wie bei Milch D-Galactosamin.

Auch Sojaprodukte sind für den B-Typ in geringerem Umfang geeignet. Für die Blutgruppendiät sind als fester Bestandteil des Speiseplans fettarme Milch, Hüttenkäse, Kefir, Ricotta, Mozzarella, Feta, Ziegenkäse, Ziegenmilch sowie alle Sorten Joghurt einzuplanen.

Fisch, Fleisch und Meeresfrüchte für den Bluttyp B

Einige Fischarten können vom B-Typ besonders gut verdaut werden. Dazu gehören Flunder, Hecht, Heilbutt, Dorsch, Kaviar, Lachsforelle, Makrele, Rotbarsch, Sardine, Seehecht, Stör und Zackenbarsch. Hingegen gibt es einige Meeresfrüchte und Fischarten, wie Aal, Austern, Krebse, Garnelen, Hummer, Miesmuschel, Rächerlachs, Sardellen, Stör oder Wolfsbarsch, die es zu vermeiden gilt.

Das Fleisch von Wild, Kaninchen, Hammel und Lamm ist für die Ernährung des Bluttyps B sehr empfehlenswert. Auch kann man mit Kalb, Leber, Büffel, Rind und Pute Abwechslung in die Speisefolge bringen. Konsequent nicht essen sollten Menschen mit B-Blutgruppe Fleisch von Gans, Ente, Huhn, Rebhuhn, Schwein und Wachtel. Für ihre Ernährung ungeeignet sind gleichfalls Innereien wie Herz bzw. Speck oder Frühstücksspeck.

Empfehlenswerte Öle, Nüsse, Hülsenfrüchte für den Bluttyp B

Olivenöl sollte in der Küche immer Verwendung finden. Distelöl, Rapsöl und Sonnenblumenöl kann hingegen der Verdauungstrakt des B-Typs nicht gut vertragen. Maronen, Mandeln, Paranüsse und Walnüsse erweitern gelegentlich die Speisewahl, nur sollte grundsätzlich wenig an Nüssen und Samen gegessen werden.

Insbesondere Sesam und Sonnenblumenkerne enthalten Lectine, die beeinträchtigende Wirkung auf die Insulinproduktion haben. Limabohnen, Kidneybohnen und Perlbohnen sind dem B-Typ bekömmlich. Auf Kichererbsen, Linsen, Schwarze Bohnen, Augenbohnen oder Pintobohnen sollte er lieber verzichten.

Brot und Getreideflocken in der Blutgruppendiät B

Für den B-Typ eignet sich Roggen nicht, da dessen Lectin im Gefäßsystem Bluterkrankungen und Schlaganfälle auslösen kann. Für die Erstellung individueller Diätmenüs sind kleine Portionen Hirse, Puffreis, Reiskleie, Haferkleie, Dinkel oder Haferschrot geeignet.

Auf Cornflakes, Gerste oder Mehrkornmischungen sollte man verzichten. Dinkelbrot, Reiswaffeln, Vollreisbrot oder glutenfreies Brot bieten empfehlenswerte Nährstoffquellen. Knäckebrot, Pumpernickel, Roggenbrot, Hartweizenbrot oder Mehrkornbrot sollte der B-Typ von seinem Speiseplan streichen.

Gemüse und Obst in der Diät für Bluttyp B

Hochwertiges Gemüse bildet den Hauptbestandteil der Blutgruppendiät B. Nur auf wenige Gemüsesorten muss bei der Ernährung des B-Typs verzichtet werden. Tomaten müssen vollständig gestrichen werden, Mais und Oliven sind unverträglich. Auch Tofu, Rettich, Radieschen, Gartenkürbis, Artischocken und Gartenkürbis gilt es zu vermeiden.

Als Ernährungsempfehlung gelten alle anderen Gemüsesorten, insbesondere Blumenkohl, Chinakohl, Möhren, Rosenkohl, Rotkohl, Paprikaschoten und Brokkoli. Es gibt kaum Obst, das der Bluttyp nicht verträgt. Bis auf Granatäpfel, Kaktusfeigen und Rhabarber können alle Obstsorten sowie Obst- und Gemüsesäfte genossen werden. Tomatensaft ist unverträglich.

Würzen, Trinken und Kochen für den B-Typ

Mit Cayennepfeffer, Curry, Ingwer, Meerrettich oder Petersilie gewürzte Speisen sind ideale Diätgerichte für Menschen der Blutgruppe B. Zimt, Gelatine, Maisstärke, Pfeffer und Nelkenpfeffer sind ungeeignete Würzmittel. Mayonnaise, Konfitüren und Gelees werden gut vertragen, Kräutertees mit Ginseng, Hagebutte, Salbei oder Pfefferminz sind gut bekömmlich.

Das empfehlenswerteste Getränk ist Grüner Tee. Bier, Kaffee, Rotwein, Schwarzer Tee und Weißwein sollte nur in kleinen Mengen getrunken werden und auf Colagetränke, Limonade und Spirituosen völlig verzichtet werden.

Um für die Diät des Bluttyps B zu kochen, sollte man kalorienarme Gerichte aus den empfohlenen Lebensmitteln zusammenstellen, etwa eine Mahlzeit kombiniert mit Fisch oder Fleisch pro Tag als Richtwert. Küchenwaage und griffbereite Kalorientabellen sind unverzichtbare Bestandteile des Diätkochens.

Relativierende Bemerkung zur Diät

Dieses Diätkonzept zur Blutgruppenernährung wurde als Trenddiät von dem amerikanischen Naturheilmediziner D´ Adamo entwickelt und ist eine von vielen Varianten, sich gesund und kalorienbewusst zu ernähren.

Neben der Blutgruppe hat jeder Mensch individuelle Bedingungen und körperliche Faktoren, die bei einer reduzierten Nahrungsaufnahme berücksichtigt werden sollten. Ein Arztcheck und Beratung beim Hausarzt ist bei jedem Diäteinstieg unbedingt empfehlenswert, egal mit welchem Konzept man weniger Kalorien zuführen möchte, als man täglich verbraucht.