Verliebt, verlobt, verheiratet – bekannter Spruch, doch wie und wo findet man den paasenden Partner?
Manchmal beginnt eine Liebesgeschichte mit einem Knall, manchmal dauert es ein wenig länger, bis man es weiß. Aber es ist immer wieder schön, wenn zwei Leben eines Tages so weit zusammenfinden, dass etwas gemeinsames wächst.
Partnersuche im Internet
Die große Frage bei vielen Singles ist immer wieder: Soll ich mich binden? Suche ich eine Partnerschaft und wenn ja, wie finde ich den oder die Richtige? Das Internet unterstützt alle Lebensbereiche, die Partnersuche boomt. Online-Fragebogen und -Auswertungen sorgen schon einmal für die grundlegende Richtung im Versuch erfolgreich anzudocken. Auf zahlreichen Kontakt- und Partnerbörsen wird vom harmlosen Flirt über das Blind Date bis hin zum Versuch, den geeigneten Kandidaten für den Rest des Lebens zu finden, alles geboten. Ebenso vielfältig wie die Angebote sind die Preise dafür. Ein Vergleich lohnt sich und auch ein Blick auf die Größe und Seriosität der Plattform. Für alle, die zu schüchtern sind um Signale Auge-zu-Auge und Wort-zu-Wort auszusenden, ein guter Anfang.
Flirt im Supermarkt
Die Mutigen unter den Partnersuchenden können aber auch direkt den Blickkontakt suchen. Im Cafe, auf der Straße oder bei der Top Adresse Supermarkt. Anhand der Waren im Einkaufswagen kann man sehr leicht sehen, ob es sich um einen Gourmet handelt, einen Mikrowellenfreak und auch der Familienstand ist leicht ersehbar. Ein Singe kauft selten Familienpackungen, sondern eher Ein-Portions-Fertiggerichte. Der Sechserpack Eier deutet eher auf einen potentiellen Flirt hin als der Zehnerkarton. Bioprodukte im Korb sagen viel über die Einstellungen des Käufers, ebenso wie palettenweise Bier und Wodka. Eine Gelegenheit, den anderen anzusprechen, findet sich auch leicht. Man muss ja nur einmal ganz aus Versehen, den Wagen verwechseln oder mit dem eigenen ungeschickt den Gang zwischen den Waren blockieren. Ist man etwas kleiner, könnte man um Hilfe bitten, ausgerechnet von ganz oben ein Produkt aus dem Regal zu angeln. Wenn man es gar nicht gebrauchen kann, kann man es notfalls später wieder zurückstellen. Auch hierzu kann man gerne nochmals fremde Hilfe in Anspruch nehmen, nur nicht unbedingt von der gleichen Person. Wer selbst groß genug ist oder die Regale einfach zu niedrig für diesen Kniff, der könnte noch bei den China- und Thaiprodukten unschuldig um Rat fragen. „Entschuldigung, aber weißt du, ob diese Soße scharf ist?“ oder „Sind das so Krabbenchips, die man auch beim Chinesen bekommt?“ Mehr oder weniger intelligente Fragen funktionieren natürlich auch sehr gut beim Weinregal, beim Waschmittel oder beim Katzenfutter. So können Tierfreunde auch gleich herausfiltern, wer mangels Liebe für Vierbeiner nicht in Frage kommt.
Singletreffen
Wer vollkommen offen damit umgeht, dass er zu den Suchenden gehört, kann aus zahlreichen Angeboten zu Singletreffen wählen. Ob man sich für Spielrunden, Tanzpartys oder Dinner in wechselnden Privatwohnungen entscheidet, ist lediglich eine Frage der Vorliebe. Es geht definitiv ganz vordergründig darum jemanden kennenzulernen. Wer nicht nur konsumieren, sondern auch selbst organisieren möchte, kann so etwas ja auch selbst anzetteln. Vielleicht sind auch ganz neue Ideen noch nicht umgesetzt. Beispielsweise eine Single-Sommer-Schwimmbadrunde oder eine private Singleputztruppe – so wird jede Wohnung einmal kräftig mit gemeinsam aufgekrempelten Hemdsärmeln geputzt und man erfährt viel über den anderen. Die Ideen, was man alles gemeinsam veranstalten kann sind unzählig.
Klassiker zum Kennenlernen
Wer zu schüchtern ist für den direkten und offenen Kontakt, der kann es erst einmal per Kontaktanzeige versuchen. Die Zuschriften geben die Möglichkeit, in Ruhe auszusuchen und sich innerlich auf ein Treffen mit jemandem, über den man per Antwortbrief schon ein klein wenig weiß, einzustellen. Hilfreich ist aber sicherlich nach der entsprechenden Person auch im Internet zu suchen. Geben Sie einfach den Vor- und Nachnamen in Anführungszeichen in eine der großen Suchmaschinen ein und mit etwas Glück erfahren Sie schon vorab mehr. Sehr viele Menschen haben bereits ein Profil bei Portalen wie wer-kennt-wen oder facebook und wer arbeitet, ist oft über das Unternehmen mit repräsentiert, wer auch nur einen Fuß in der Öffentlichkeit hat, sowieso.
Auch klassische Partnervermittler sind für manchen ein Weg zum persönlichen Liebesglück geworden. Die Kosten sind hier zwar im Verhältnis zu den anderen Methoden relativ hoch, dafür wird man allerdings persönlich betreut und eine seriöse Agentur verbucht auch eine hohe Trefferquote. Fragen Sie einfach nach.
Für alle Arten der Suche gilt es, locker zu bleiben. Wer verkrampft und händeringend nach einem Partner sucht, dem sieht man das auch an. Lassen Sie sich Zeit und sehen Sie genau hin, bevor Sie die rosarote Brille aufsetzen. Die beste Methode von allen wäre allerdings diejenige, die Suche einzustellen und zufrieden zu sein mit dem was ist. Genau dann trifft oftmals das vorher heiß ersehnte Ereignis vollkommen überraschend ein.