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Was tun bei Pickeln?

Wertvolle Tipps gegen unreine Haut. Eine wichtige Grundlage für einen schönen, klaren Teint ist die richtige Gesichtspflege. Sie kann bei unreiner Haut auf einfache Weise sehr viel bewirken.

Die Zeit mit Pickeln sollte mit Anfang 30 eigentlich schon einige Jahre vorbei sein. Und trotzdem: Viele Menschen entdecken beim morgendlichen Blick in den Spiegel immer neue Unreinheiten. Sie wegzuzaubern ist natürlich nicht möglich, aber mit der richtigen Pflege erreicht man oft eine Menge.

Wie entstehen Unreinheiten?

Vor allem bei dem fettigen Hauttyp tauchen häufig Mitesser und entzündete Hautblüten auf. Die Begründung dafür ergibt sich aus seinen Hauteigenschaften. Bei näherer Betrachtung ist zu erkennen, dass die Hornschicht der Haut verdickt ist und die Poren verhältnismäßig groß sind. Nach der Reinigung glänzt das Gesicht sehr schnell wieder, da in der Haut sehr viel Fett produziert wird. Durch die verdickte Hornschicht verkleben die Hornzellen leicht und bilden einen Pfropf in der Pore. Der Talg kann nicht mehr abfließen und staut sich, was als Mitesser auf der Oberfläche zu erkennen ist.

Fachgerechtes Entfernen

Gelangen in die Mitesser Bakterien hinein, können sie sich entzünden, was das Entstehen eitriger Pickeln, sogenannter Pusteln, zur Folge hat. Aus diesem Grunde sollten Unreinheiten fachgerecht von einer Kosmetikerin entfernt werden. Geschieht dies in regelmäßigen Abständen, bessert sich der Hautzustand häufig. Außer Mitessern und Pusteln sind auf der Haut auch Papeln zu finden. Dies sind Verdickungen der Haut, die beim Berühren oft sehr schmerzhaft sein können. Hier heißt es: Finger weg! An ihnen sollte nicht herumgedrückt werden. Die kleinen weißen „Grießkörnchen“, die eigentlich Milien heißen und vorwiegend um die Augen herum sowie an den Wangen auftauchen, entfernt ebenso wie die Mitesser am besten die Kosmetikerin. Bei Milien handelt es sich um abgestorbenes Zellmaterial, das sich in kleinen Hohlräumen unter der Hautoberfläche eingelagert hat.

Wichtiger Beitrag zum feineren Teint

Die richtige Pflege bewirkt natürlich keine Wunder, sie kann den Hautzustand jedoch häufig verbessern. Am wichtigsten ist eine schonende, aber intensive Reinigung. Ein Reinigungsgel oder -schaum sind sehr gut geeignet, da sie nicht rückfettend wirken. Danach ist das Auftragen eines Gesichtswassers speziell für unreine Haut von Vorteil. Als Tages- und Nachtpflege sollte keine Creme verwendet werden, sondern ein Fluid, ein Gel oder eine leichte Gesichtsmilch. Eine Wohltat sind zum einen zusammenziehende, zum anderen entzündungshemmende Wirkstoffe, zum Beispiel aus Salbei, Zaubernuss und Weidenrinde, aber auch Schafgarbe, Calendula, Kamille und Melisse. Sie sind sehr gut geeignet, um die Pflege für die unreine Haut zu bereichern und einen positiven Effekt zu bewirken.

Das wohltuende Plus an Pflege

In regelmäßigen Abständen kann ein Peeling durchgeführt werden, um die abgestorbenen Hautschüppchen abzutragen. Es ist aber nur zu empfehlen, wenn keine entzündlichen Unreinheiten vorhanden sind. In zweiwöchigen Abständen angewendet, sorgt ein Peeling für einen verfeinerten Teint. Außerdem sind Masken mit Heilerde sehr wohltuend für die unreine Haut. Heilerde hat die Eigenschaft, überschüssigen Talg aufzunehmen und kann sich auch auf Mitesser, Pusteln, Papeln und Milien reduzierend auswirken. Eine andere Möglichkeit, um den Hautblüten entgegenzuwirken, sind Kräuterkompressen. Dazu werden Kräuter wie Schafgarbe, Kamille oder Salbei in einen Teefilter gefüllt und mit kochendem Wasser aufgegossen. Nach kurzer Ziehzeit können die Kräuter herausgenommen werden. Ein Gästehandtuch wird mit dem Aufguss getränkt und auf das Gesicht gelegt, wo es einige Minuten verweilt.

Um den Hautzustand zu verbessern, braucht man auf jeden Fall ein wenig Geduld. Von heute auf morgen werden die ungeliebten Pickel nicht verschwinden. Manchmal dauert es auch ein wenig, bis die besten Maßnahmen für die eigene Haut herausgefunden sind. Auf die Bedürfnisse der Haut einzugehen und sie entsprechend zu pflegen, ist jedoch auf jeden Fall ein wichtiger Schritt, und zwar in Richtung reiner Haut und zartem Teint.