Bildet sich auf der Haut unerwartet ein juckender Ausschlag, ist das meistens ein Anzeichen für so genannte Nesselsucht. Die Auslöser dafür sind vielzählig.
Viele kennen das Gefühl: Es fängt an einer Stelle plötzlich an zu jucken und hässliche Quaddeln bilden sich auf der Haut. Jetzt beginnt die Ursachenforschung und das ist nicht immer leicht. Nesselsucht kann viele Auslöser haben und dementsprechend schwierig gestaltet sich auch die Behandlung des lästigen Hautausschlags. Der anhaltende Juckreiz und die entstellenden Quaddeln am Körper sorgen dafür, dass die Nesselsucht laut einer Patientenumfrage zu den zehn unangenehmsten Hautkrankheiten gehört. Kein Wunder, denn es reichen oft schon Hautausschlag-Bilder, um beim Betrachter einen vermeintlichen Juckreiz auf der Haut auszulösen.
Mit Nesselsucht-Bildern zur Ursachenforschung
Wer unter aktuer Nesselsucht leidet, möchte natürlich herausfinden, wodurch der Ausschlag ausgelöst wurde beziehungsweise was die allergische Reaktion der Haut hervorgerufen hat. Ein erster Blick ins Internet bietet sich an. Dort kann man auf verschiedenen Gesundheitsportalen oder in der Bildersuche nach Nesselsucht-Bildern suchen und diese mit den eigenem Hautbild vergleichen.
Treten Atemnot oder Kreislaufprobleme auf oder entwickeln sich die Quaddeln insbesondere im Gesicht zu stärkeren Schwellungen, sollte jedoch keine Zeit mehr mit Nesselsucht-Fotos vergeudet werden. In diesen Fällen sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Generell ist ein Arztbesuch unvermeidlich, wenn die Hautveränderungen auch nach mehreren Tagen unverändert bestehen bleiben oder wenn man sehr häufig unter Nesselsucht leidet.
Ursachen für Nesselsucht
Der Name Nesselsucht leitet sich vom medizinischen Namen Urtikaria ab, der lateinischen Bezeichnung für die Brennnessel. Der Hautausschlag, der mit ihr einher geht, ähnelt nämlich der Reaktion der Haut, nachdem man mit einer Brennnessel in Berührung gekommen ist.
Als Hauptauslöser für Nesselsucht gelten Medikamente beziehungsweise deren Wirkstoffe wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure in Aspirin oder bestimmte Inhaltsstoffe und Nahrungsmittel wie Farb- und Konservierungsstoffe sowie spezielle Eiweiße, die etwa in Muscheln enthalten sind.
Aber auch direkter Hautkontakt mit diversen Substanzen oder sogar starke Temperaturschwankungen können die Nesselsucht verursachen. Bei Kindern tritt der Hautausschlag noch häufiger auf als bei Erwachsenen. Häufig besteht ein Zusammenhang mit einer Erkältung oder einer Infektion.
Unterschiedliche Arten des Hautausschlags
Wie auf unzähligen Nesselsucht-Bildern zu sehen ist, gibt es verschiedene Arten des Hautausschlags:
- Akute Nesselsucht: Unvermittelt auftretende Quaddeln und heftiger Juckreiz. Hält bis zu sechs Wochen an
- Chronische Nesselsucht: Pusteln und Juckreiz bleiben auch nach sechs Wochen weiterhin bestehen
- Physikalische Nesselsucht: Entsteht durch Druck, extreme Wärme oder Kälte, (Sonnen-)Licht oder Reibung
- Kontakt-Nesselsucht: Entsteht an Stellen, an der die Haut mit einem Auslöser in Kontakt kommt
- Cholinergische Nesselsucht: Begleiterscheinung bei starkem Anstieg der Körpertemperatur
Tipps bei Nesselsucht
Betroffene möchten nichts lieber, als dass die Nesselsucht so schnell wieder verschwindet, wie sie gekommen ist. Zuerst gilt es natürlich, den Auslöser für die allergische Reaktion ausfindig zu machen und konsequent zu meiden. Hartnäckige Nesselsucht wird medikamentös behandelt. Oftmals handelt es sich jedoch um einen harmlosen – wenn auch lästigen – Hautausschlag, der von alleine wieder weg geht. Oberstes Gebot ist jedoch: Nicht kratzen! Sonst verschlimmert sich der Ausschlag und Entzündungen können entstehen. Gegen den starken Juckreiz helfen Kältepackungen oder kühlende Umschläge. Auch kühlende Gele und Salben können schmerzlindernd wirken.