Wer privat oder gewerblich im Internet unterwegs ist und sich Gedanken um seinen Ruf macht, kann ein wenig Reputation-Management betreiben.
Reputation bedeutet soviel wie Leumund oder Ruf und jeder Mensch ist ihm wohl oder übel ausgesetzt. Dabei kann natürlich ganz klar erwähnt werden, dass der jeweilige Ruf eines Menschen oder eines Unternehmen nicht immer die Wirklichkeit wiedergibt. Auf der anderen Seite ist nicht selten auch wenigstens ein Körnchen Wahrheit an dem, was allgemein oder aktuell im Netz oder sonst wo kursiert. Während es für Menschen eher unangenehm ist, wenn sie mal nicht so positive Kritiken erhalten, kann es für ein Unternehmen fatale Folgen haben. Hier ist Reputation-Management gefragt.
Reputation-Management für Laien
Sicherlich gibt es professionelle User, welche genau wissen, wie sie einen guten Ruf zerstören oder auch wieder herstellen können. Doch in der Regel kann jeder, der sich mit dem Computer und dem Internet auskennt, Reputation-Management betreiben. Hier geht es vor allem darum, bereits negative Inhalte zu löschen, löschen zu lassen oder gegebenenfalls Löschungen zu beantragen.
Facebook und andere soziale Netzwerke
Wer sich mit sozialen Netzwerken auskennt, weiß, dass die Abbildung eines Menschen dort selten authentisch und vollständig informativ wiedergegeben wird. Die User stellen sich quasi selbstvermarktend dar und betreiben im wahrsten Sinne des Wortes echtes und ausgefeiltes Reputation-Management. Ganz nach dem Motto, wie möchte ich, dass die anderen mich sehen, erstellen sich die User dort einfach ihren eigenen Ruf. Negative Kommentare können zumindest auf der eignen Seite gelöscht werden.
Ratgeberportale und Bewertungen von Unternehmen
Wie bereits erwähnt, kann es für Unternehmen einen enormen finanziellen Schaden darstellen, wenn negative Kritiken im Netz kursieren. Auftraggeber springen ab und potentielle Auftraggeber entscheiden sich wegen schlechter Kritiken für die Konkurrenz. Hier ist Reputation-Management nicht nur erwünscht, sondern marktwirtschaftlich dringend notwendig. Wer sich als Nutzer solcher Foren fragt, welchen Kritiken nun geglaubt werden kann und welchen nicht, kann bedenken, dass der schlechte Ruf eines Unternehmens lediglich entstanden ist, weil Konkurrenten oder verärgerte ehemalige Mitarbeiter ganz bewusst schlechte Kritiken verbreitet haben. Auf der anderen Seite kann das eine oder andere Detail natürlich auch der Wahrheit entsprechen.
Ein guter Ruf ist unersetzlich
Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt sich’s völlig ungeniert. Diese Aussage mag vielleicht auf Privatpersonen zutreffen, doch auf Unternehmen oder Personen, welche im öffentlichen Interesse stehen, sicher nicht. Wer einen Anhaltspunkt benötigt, welche Kritiken beachtet werden sollten und welche eher nicht, sollte versuchen, sich ein umfassendes Bild zu verschaffen und sich nicht nur auf eine Quellenangabe verlassen. Auch das persönliche Bauchgefühl und unternehmerische Menschenkenntnis sind sehr hilfreich, wenn es um Bewertungen und Kritiken geht.
Was ist Reputation-Management? Diese Maßnahme beinhaltet im Grunde alle Maßnahmen, welche dazu beitragen, den Ruf einer Person des öffentliches Interesses oder eines Unternehmens zu verbessern oder wieder herzustellen.