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Was hilft bei übermäßigem Schwitzen?

Ein extremer Schweißfluss kann zu einer Last werden. Auch ohne ärztliche Behandlung kann man das Schwitzen eindämmen. Einfache Hilfsmittel ermöglichen das.

Wenn man unter einer starken Schweißbildung leidet, sollte man von einem Arzt auf körperliche Erkrankungen untersucht werden. Auch Nervosität kann übermäßiges Schwitzen auslösen. Um das Problem zu lösen, muss man vor der Behandlung auf eine regelmäßige und gründliche Körperhygiene achten.

Ursachen für übermäßiges Schwitzen

Bei körperlicher Anstrengung ist Schwitzen sehr nützlich, da der Körper dadurch gekühlt wird. Schwitzt man allerdings öfter und nicht nur bei anstrengender körperlicher Betätigung, gilt dies als Gefahr, da zu viel Flüssigkeit aus dem Körper verloren geht. Der Schweißfluss kann auf bestimmte Flächen beschränkt sein. Häufige Ursachen für starkes Schwitzen sind ein labiler Kreislauf, eine nervöse Überfunktion der Schweißdrüsen, seelische Anspannungen, Wechseljahre und natürlich namhafte Krankheiten.

Was tun gegen starkes Schwitzen?

Bei diesem Befund gibt es zahlreiche Behandlungsmethoden. Vor der ärztlichen Behandlung kann man bereits auf verschiedene Techniken zurückgreifen. Es ist möglich, den Schweißfluss einzudämmen. Einfache Tipps zum Wohlfühlen können dabei helfen.

  1. Kräutertee: zwei Teelöffel Salbei werden mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen. Nach zehnminütigem Ziehen kann man pro Tag zwei Tassen trinken. Kräutertees helfen nicht nur gegen übermäßiges Schwitzen, sie können auch sehr effektiv Durchfall lindern.
  2. Waschungen: mischt man eine halbe Tasse Obstessig mit einem Liter warmen Wasser und wäscht damit den Körper und mehrmals die Achselhöhlen, beugt man einer übermäßigen Schweißbildung vor. Die Achseln kann man auch mit einer Mischung aus Eichenrinde, Thymian, Walnussblättern und Wasser waschen.
  3. Teilbäder: auch beim Teilbad greift man auf Eichenrinde zurück. Nimmt man eine Handvoll und kocht sie in einem Liter Wasser circa 20 bis 30 Minuten und seiht das Wasser dann ab, hat man eine schweißlindernde Flüssigkeit, die zum gewöhnlichen Bad zugegeben werden kann. Die gleiche Vorgehensweise kann man auch mit vier bis fünf Esslöffeln Salbei wiederholen.
  4. Hausmittel: lässt man 250 Gramm Salbei in einem Liter Alkohol über zwei Wochen ziehen, entsteht eine Flüssigkeit, die man tröpfchenweise drei mal pro Tag verzehren kann.
  5. Sonstiges: Um Schweißflüsse zu verhindern, sollte man auf den Rohstoff in der Kleidung achten. Kunstfaserstoffe sollten vermieden werden. Um Schweißfüßen Beine zu machen, wechselt man – vor allem in den Sommermonaten – öfter die Socken oder pudert diese gelegentlich ein. Barfußlaufen oder Sandalen sind eine gesunde Schuhalternative. Schwitzt man nachts sehr stark beim Schlafen muss man im Schlafzimmer auf eine gute Luftzirkulation achten.

Welche Mittel können gegen extremes Schwitzen benutzt werden?

Deos beinhalten antibakterielle Wirkstoffe und Alkohol. Die Entwicklung des Körpergeruchs kann dadurch eingedämmt werden. Der parfumartige Geruch bedeckt den Körpergeruch und wirkt angenehm. Allerdings wird bei der Benutzung von Deodorants die Flora der Haut durcheinander gebracht. Deos sind daher nur gut, Antitranspirantien dagegen sind besser. In Antitranspirantien sind Aluminiumsalze enthalten, die die Schweißporen verengen. Dadurch kann der Schweißfluss effektiv vermindert werden. Zu beachten ist, dass diese Präparate das starke Schwitzen nicht vollständig beseitigen können. Sie wirken nur an den Stellen an denen sie aufgetragen werden.