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Vitalpilze – natürliche Therapie und Prävention

Pilze haben ungeahnte Heilkräfte. Vitalpilze werden heute bei vielfältigen Erkrankungen eingesetzt. Selbst als Krebsmedikament sind bestimmte Pilze in einigen Ländern zugelassen.

Bis vor etwa einem Jahrzehnt war die Vitalpilz-Therapie in Deutschland weitgehend unbekannt. Ganz anders jedoch in fernöstlichen Ländern, dort werden Vitalpilze schon seit Jahrhunderten als sinnvolle Therapie bei vielfältigen Erkrankungen, aber auch in der Prävention eingesetzt. Vitalpilze haben gegenüber chemisch hergestellten Wirkstoffen den entscheidenden Vorteil, dass sie weitgehend nebenwirkungsfrei sind. Weil der menschliche Organismus die natürlichen Inhaltsstoffe der Vitalpilze viel besser aufnehmen und verwerten kann, sind sie Präparaten aus dem Reagenzglas weit überlegen. Durch ihre speziellen Inhaltsstoffe haben Vitalpilze selbst bei schwersten Erkrankungen eine oft hohe Wirksamkeit. Nachfolgend einige Beispiele:

Der Maitake-Pilz

Dieser Pilz wird auch Klapperschwamm genannt. Er ist ein bekannter Speisepilz und wurde früher in Asien mit Gold aufgewogen. Besonders bedeutsam sind seine Polysaccharide (Vielfachzucker). In mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen wurden die Krebs hemmende Wirkung und die Stärkung des Immunsystems nachgewiesen. Maitake-Extrakt ist in Japan als Krebsmedikament zugelassen. In den meisten Fällen von Brustkrebs wird Maitake-Extrakt begleitend eingesetzt.

Anti-Aging durch den Reishi-Pilz

Wer würde dieses Zauberwort mit einem Pilz in Verbindung bringen? Seit die Wirkung des Reishi-Pilzes wissenschaftlich belegt werden konnte, weiß man, dass dieser Pilz ein purer „Jungbrunnen“ ist und Alterungsprozesse verzögern kann. Die vielen Vitamine, Aminosäuren, Spurenelemente und Mineralstoffe im Reishi ersetzen so manche chemisch hergestellte Vitaminpille. Der Reishi-Vitalpilz kann auch hohen Blutdruck regulieren und das LDL-Cholesterin senken. Zudem wird er mit großem Erfolg bei Allergien eingesetzt.

Der Coriolus-Vitalpilz

Er wirkt durch seine speziellen Inhaltsstoffe – zum Beispiel das PSK (Polysaccharid Krestin) und PSP (Polysaccharopeptid) – stärkend auf das Immunsystem. Er ist wirksam gegen Bakterien, Viren und Pilzerkrankungen. In der Krebstherapie wird er begleitend zur Bestrahlung und Chemotherapie eingesetzt.

Hilfe bei Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich durch Hericium

Der Igelstachelbart, besser bekannt unter seinem lateinischen Namen Hericium, wirkt positiv auf das Verdauungssystem und kann bei Übergewicht eingesetzt werden. Der Hericium enthält viele essenzielle Aminosäuren, außerdem viel Kalium, Zink, Eisen und Selen. Er kann auch bei innerer Unruhe, Nervenerkrankungen, Morbus Crohn und Wechseljahresbeschwerden helfen.

Der bekannte Speisepilz Shiitake gehört ebenfalls zu den Vitalpilzen

Seine Wirksamkeit ist in zahlreichen Studien belegt worden. Durch seinen Gehalt an Eritadenin (Alkaloid) kann der Shiitake einen hohen Cholesterinspiegel senken. Arthritis und Rheuma sind mittlerweile zu einer Volkskrankheit geworden, auch bei diesen Erkrankungen wird der Shiitake erfolgreich eingesetzt. Er enthält Eisen, Kalium, Calcium und Zink, außerdem eine Reihe von essenziellen Aminosäuren.

Agaricus Blazei Murrill – Der Mandelpilz

Dieser Pilz mit der deutschen Bezeichnung Mandelpilz, ist ein schmackhafter Speisepilz. Er hat von allen Vitalpilzen den höchsten Anteil an wertvollen Polysacchariden und wird bei verschiedenen Krebserkrankungen mit großem Erfolg eingesetzt. Er hat eine positive Wirkung auf das Immunsystem, außerdem enthält er wertvolle Vitamine und Aminosäuren.

Vitalpilze bewirken, dass Stoffwechselvorgänge im Körper wieder ins Gleichgewicht gebracht werden können. Sie regulieren den Mineralstoffgehalt, außerdem wirken Sie ausgleichend auf den Hormonhaushalt. Bei der Behandlung mit Vitalpilzen werden nicht die Symptome einer Krankheit behandelt, sondern die Mykotherapie setzt bei der Ursache der Beschwerden an.