Die Vorstellung, dass die himmlischen Sphären in sieben Stufen unterteilt sind, geht auf eine Theorie des Philosophen Aristoteles zurück.
Der siebte Himmel bezeichnet einen individuellen, emotionalen Zustand des Glücklichseins. Während für einige Verliebte der Himmel voller Geigen hängt, glauben andere im 7.Himmel zu sein, wenn die innere Freude das ganze Herz erfüllt hat.
Die Vorstellung, dass die himmlischen Sphären in sieben Stufen unterteilt sind, geht auf eine Theorie des Philosophen Aristoteles (384 v. Chr. – 322 v. Chr.) zurück. Der griechische Denker ordnete die bekanntesten Planeten einzelnen, durchsichtigen Gewölben zu, in der Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn einen festen Platz haben. Wandelstern Saturn, der mit bloßem Auge sichtbar war, bildete die Grenze zum 7.Himmel und bekam den Beinamen „Hüter der Schwelle“, da er für Aristoteles das Ende der Materie verkörperte. Der nächste Himmel sei dementsprechend feinstofflicher und mit dem Paradies vergleichbar, einer geistigen Welt der göttlichen Vollkommenheit. Doch auch in den unterschiedlichsten theosophischen Schriften wird darauf hingewiesen, dass jede Himmelssphäre eine individuelle Position innehat.
Die erste Himmel
- 1.1 Sehr dunkler Ort , der wider die Ungerechtigkeiten der Welt ist.
- 1.2 In dieser Stufe offenbaren sich Gestirne, Wolken und Tauquellen, aus denen das Leben hervorgeht
- 1.3 Vorhang
Der zweite Himmel
- 2.1 Dort existieren alle, die zum Gericht über die Gottlosen dienen. Der Bereich hat Feuer, Schnee, Eis – zubereitet für den Tag, da der Herr es anordnet, bei dem großen Gerichte Gottes.
- 2.2 Im zweiten Bereich warten die gefallenen Engel auf das Gericht
- 2.3 Veste
Der dritte Himmel
- 3.1 Hier verweilen die Mächte der Heerlager, die verordnet sind, auf den Tag des Gerichts, Rache zu üben unter den Geistern des Irrtums und Beliars, dem Dämon (Teufel), der ohne Licht ist.
- 3.2 Im Nördlichen Teil des dritten Himmels werden die ungerechten Seelen gepeinigt, während im restlichen Gebiet paradiesische Zustände herrschen, in dem die gerechten Menschen bleiben dürfen.
- 3.3 Vorhang
Der vierte Himmel
- 4.1 Ein heiliger Platz. Wer sich bis dahin hochgearbeitet hat, verweilt in großer Herrlichkeit im Allerheiligsten, hoch über jeder Heiligkeit.
- 4.2 Im vierten Raum sind Mond und Sonne zu Hause.
- 4.3 Wohnung
- 4.4 Laut der Apokalypse des Paulus: Dort leben Engel, wie sie Gott gleichen. Engel, die eine Seele aus dem Lande der Toten wegtrugen. Sie setzen sie (die Seele) an das Tor des vierten Himmels
Der fünfte Himmel
- 5.1 In diesen Sphären leben Engel des „Angesichts des Herrn“, die da dienen und flehen zum Herrn für alle Versehen der Gerechten. Sie bringen aber dem Herrn vernünftigen Wohlgeruch von Räucherwerk und unblutige Gabe.
- 5.2 Menschenähnliche Riesen bewachen dieses Reich
- 5.3 Burg
- 5.4 Laut der Apokalypse des Paulus: Hier wohnen Engel mit Peitschen in ihren Händen und treiben die Seelen zum Gericht.
Der sechste Himmel
- 6.1 Das Reich der Engel, die den Engeln des „Angesichts des Herrn“ die Antworten bringen.
- 6.2 Im sechsten Reich sorgen sieben Engelschöre für die Weltordnung
- 6.3 Ende der materiellen Welt
- 6.4 Stätte
- 6.5 Aus der Apokalypse des Paulus: Dann kam Paulus hinauf zum sechsten Himmel. Und er sah seine Mit-Apostel. Paulus blickte hinauf und sah ein großes Licht bis in den sechsten Himmel hinunterscheinen
Der siebte Himmel
- 7.1 Reich der Oberherrlichkeiten und Mächte, in welchen Gott beständig Loblieder vorgetragen werden.
- 7.2 Herrschaftsgebiet der Erzengel, Ophannim, Seraphim, Cherubim und Gottes
- 7.3 Welt der göttlichen Vollkommenheit
- 7.4. Pforte zwischen dem Menschen und Gott beziehungsweise Allah.
- 7.5 Gewölk
- 7.6 Ort der siebenmal heller ist als die Sonne.