Pesto muss nicht unbedingt mit Parmesan oder Pecorino hergestellt werden – mit der richtigen Mischung der Zutaten schmeckt er auch ohne.
Viele Pesto-Rezepte enthalten Parmesan und/oder Pecorino und sind daher für Veganer und Milchallergiker nicht geeignet. Um ein leckeres Pesto herzustellen, braucht man jedoch nicht unbedingt Käse, sondern kann diesen durch eine ausgewogene Zugabe von Basilikum, Pinienkernen und Knoblauch ersetzen.
Pesto Vegano
Dazu braucht man:
- 4 mittelgroße Knoblauchzehen
- 2 Tassen frische Basilikumblätter
- 2 gehäufte Esslöffel Pinienkerne
- ¼ bis 1/3 Tasse Olivenöl
Zubereitung:
- Den Knoblauch in die Küchenmaschine geben und fein zerhacken. Dann die Basilikumblätter und Pinienkerne dazugeben. Das Olivenöl in einem gleichmäßigen Strahl in die laufende Maschine geben, jedoch zwei Esslöffel des Öls beiseite stellen. Die Pestosoße in einem fest verschlossenen Glas im Kühlschrank aufbewahren. Das restliche Öl vor der Aufbewahrung darüber gießen.
Verwendung von Pesto
Nudeln nach Wahl zubereiten, ein Viertel Tasse des Kochwassers aufbewahren. Die Nudeln mit einem Esslöffel Olivenöl durchmischen. Für circa 350 Gramm Nudeln (ausreichend für zwei bis drei Personen) eine 3/8 Tasse Pesto in einen kleinen Topf geben. Eine viertel Tasse Nudelwasser dazugeben. Erhitzen, aber nicht kochen und umrühren, bis die Soße Blasen wirft. Über die heißen Nudeln geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Avocado-Pesto
Dazu braucht man:
- 1 große, weiche Avocado
- 2 Esslöffel frische Basilikumblätter
- 2 gehäufte Esslöffel Pinienkerne
- ¼ Tasse Olivenöl
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- Etwas Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:
Die Avocado schälen, entkernen, halbieren und klein schneiden. In die Küchenmaschine geben und zerhacken. Dann die Basilikumblätter und Pinienkerne dazugeben. Das Olivenöl in einem gleichmäßigen Strahl in die laufende Maschine geben, zum Schluss Zitronensaft, Salz und Pfeffer zugeben und alles zu einer homogenen Paste verarbeiten. Die Pestosoße sofort verwenden, Reste in einem fest verschlossenen Glas höchstens eine Woche im Kühlschrank aufbewahren.
Pesto mit grünem Spargel
Dazu braucht man:
- 1 Pfund grünen Spargel
- 60 Gramm glattblättrige Petersilie
- 2 mittelgroße Knoblauchzehen
- 2 Esslöffel Pinienkerne
- ¼ Tasse Olivenöl
- Etwas Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:
Den Spargel waschen und Enden abschneiden. Grüner Spargel muss normalerweise nicht geschält werden. In etwa zwei Zentimeter große Stücke schneiden und wenige Minuten weich dämpfen – alternativ in wenig Salzwasser kurz weich garen. Zunächst den Knoblauch in die Küchenmaschine geben und fein zerhacken. Petersilie zugeben und fein hacken. Dann den Spargel zugeben. Das Olivenöl in einem gleichmäßigen Strahl in die laufende Maschine geben, Salz und Pfeffer zugeben und alles zu einer homogenen Paste verarbeiten. Die Pestosoße sofort verwenden, Reste in einem fest verschlossenen Glas höchstens eine Woche im Kühlschrank aufbewahren.
Pesto passt nicht nur zu Pasta, sondern auch zu Reis, wie zum Beispiel zu diesem Rezept.
Naturreis mit Pesto und Broccoli
Dazu braucht man:
- 1 Strunk Broccoli
- 250 Gramm Naturreis
- ½ Tasse Pesto Vegano (siehe Rezept oben)
- 5 Esslöffel Wasser
- 1 Esslöffel Olivenöl
- Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:
Reis wie auf der Packung angegeben kochen. Broccoli in sehr dünne fünf Zentimeter lange Röschen teilen, waschen und etwa vier Minuten lang über kochendem Wasser dämpfen. Beiseite stellen. Den Reis mit dem Olivenöl vermischen. Pesto vorsichtig mit den fünf Esslöffeln Wasser erhitzen und über den Reis geben. Broccoli zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und gut mischen.