Am Valentinstag werden gern rote Rosen verschenkt. Sind auch andere Blumen erlaubt? Und welche gehen am 14. Februar, dem „Tag der Liebe“, gar nicht?
Am 14. Februar ist es wieder so weit. Am Valentinstag werden sich viele ratlose Männer fragen, welche Blumen sie ihrer Liebsten schenken sollen. Darf es nur der Blumen-Klassiker, die rote Rose, sein, oder kommen auch andere Blumen bei Frauen gut an? Um auf welche Blumen sollte man besser verzichten?
Die rote Rose: immerwährender Ausdruck von Liebe und Leidenschaft
Wenn es um romantische Gefühle zwischen Männern und Frauen geht – und diese stehen am Valentinstag bekanntlich im Vordergrund – gehört die Rose unumstritten zur ersten Wahl. Nicht zu Unrecht wird die Rose als „Königin der Blumen“ bezeichnet. Eine rote Rose drückt Liebe, Leidenschaft, Begehren und Romantik aus. Ihre Kernaussage war schon immer: Ich liebe und begehre Dich! Deshalb sind rote Rosen nach wie vor das passendste Geschenk für die Ehefrau, Freundin oder Geliebte. Aber Vorsicht: Befindet sich die Beziehung noch ganz am Anfang oder ist sie über das unverbindliche Flirtstadium noch nicht hinausgekommen, wäre ein Strauß roter Rosen unpassend. In diesem Fall greift der Mann von Welt zu zart rosafarbenen Rosen, die weitaus besser zu Verliebtheit und sich anbahnenden zarten Gefühlen passen. Von weißen Rosen sollte man absehen. Obwohl sie als Symbol für Reinheit und Unschuld stehen, gelten weiße Rosen, genau wie weiße Lilien, auch als Zeichen der Trauer und des Abschieds.
Tulpen, Gerbera und Nelken: als Valentins-Geschenk durchaus passend
Im Frühling gibt es gerade bei Tulpen eine wundervolle Farbenpracht zu bewundern. Da Tulpen genau wie Rosen ebenfalls zu den Lieblingsblumen der Deutschen zählen, kann man am Valentinstag auch einen großen Tulpenstrauß verschenken. Generell gilt: Je dunkler die Farbe der Blumen, desto tiefer und intensiver die Gefühle. Mit dunkelroten Tulpen kann man also bei der Frau seines Herzens nichts falsch machen. Ähnliches gilt für die beliebte Gerbera. Auch ein Strauß tiefroter Gerbera ist als Geschenk zum Valentinstag durchaus passend. Gelbe, rosafarbene oder orangefarbige Gerbera kann man dagegen auch der netten Nachbarin, der Arbeitskollegin oder der Oma schenken. Rote Nelken galten früher als ein Zeichen für Leidenschaft, während ihre weißen Vertreter ein Symbol für Treue waren. In früheren Jahren sehr beliebt, wurde die Nelke zwischenzeitlich weniger geschätzt. Inzwischen ist sie auf der Beliebtheitsskala für Blumen wieder etwas vorgerückt und kann auch zum Valentinstag verschenkt werden, sofern die Empfängerin Nelken mag.
Die Lilie: der „Allrounder“ unter den Blumen
Die Lilie bedeutet nicht nur Licht, sondern auch wahre Liebe. Zudem ist sie, vor allem in weiß, ein Symbol für Reinheit und Unschuld. Da Lilien auf der Beliebtheitsskala ganz weit vorn stehen und viele Frauen die prachtvollen und ausdrucksstarken Blumen mögen, spricht nichts gegen einen Strauß Lilien zum Tag der Liebe. Wer so genannte Feuerlilien wählt, die in einem tiefen Rot erstrahlen, drückt damit auch Leidenschaft und Begehren aus.
Weniger passend zum Valentinstag: Narzissen und Amaryllis
Zweifellos gehören die leuchtend gelben Narzissen und Osterglocken zu den schönsten Frühlingsblumen, die vor allem Frische und Lebendigkeit symbolisieren. Allerdings steht die Narzisse, worauf schon der Name hinweist, auch für Egoismus und Eitelkeit. Am Valentinstag sollte man deshalb auf einen Strauß Narzissen besser verzichten. Auch die Amaryllis ist trotz ihrer Blütenpracht und ihrer oft tiefroten Farbe nicht als Geschenk für den 14. Februar geeignet. Diese Blume bedeutet zwar im übertragenen Sinn Anziehungskraft, aber keine Liebe oder tiefergehende Gefühle. Als Geschenk für die Ehefrau, Lebensgefährtin oder Freundin ist sie daher nicht geeignet.