Umzugsfirma oder Umzug selber machen?

Was ist günstiger, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen oder den Umzug ganz einfach selber zu machen? Ein Rechenbeispiel für Berlin.

Viele Menschen machen ihren Umzug selber, weil sie der Meinung sind, dass eine Umzugsfirma viel teurer ist. Doch stimmt das wirklich? Wer nachrechnet merkt schnell, dass sich das Selberschleppen nicht unbedingt lohnt, vor allem dann nicht, wenn noch ein Transporter gemietet werden muss. Denn auch das professionelle Unternehmen muss nicht teuer sein, wenn man zumindest selbst die Kisten packt. Die Preise sind regional unterschiedlich, für diesen Artikel wurde ein fiktiver Umzug in Berlin als Kalkulationsgrundlage gewählt.

Was kostet der Umzug mit einer Umzugsfirma?

Die Kosten für den Umzug über ein professionelles Unternehmen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst einmal kommt es drauf an, für welche Variante des Umzuges Sie sich entscheiden. Billiger wird es, wenn man einige Arbeiten selber erledigt wie beispielsweise das Ein- und Auspacken seiner Habseligkeiten in Kartons. Wird das Unternehmen nur beauftragt, um die Kartons und Möbel von A nach B zu transportieren, muss der Umzug nicht teuer werden. Vor allem gibt es viele lokale Unternehmen, die relativ günstig sind. Hier hilft ein Blick ins Branchenbuch oder auch ins Internet. Lokale Umzugsfirmen wie zum Beispiel Umzugsfirma-Berlin.net bieten verschiedene Dienstleistungen an. Einen Umzug innerhalb der Stadt mit 2 Arbeitern und LKW gibt es hier ab 85 Euro für 2 Stunden, jede zusätzliche Stunde kostet 40 Euro. Innerhalb der Stadt kann so bereits für unter 300 Euro umgezogen werden.

Lassen Sie sich zunächst einen Kostenvoranschlag machen. Dazu ist es nötig, dass Sie das Volumen Ihres Hausstandes ungefähr abschätzen können. Außerdem sollte die Entfernung vom alten zum neuen Wohnort natürlich bekannt sein. Anhand dieser Daten können die Unternehmen die ungefähren Kosten einschätzen.

Umzug selber machen – so günstig ist es nicht

Wer schon einmal einen Umzug selber gemacht hat, wird wissen, dass es am Ende doch teurer war, als gedacht. Wer zum Beispiel über das Wochenende einen Transporter bei einer der großen Autovermietungen in Berlin ausleihen möchte, wird schnell feststellen, dass dies auch nicht gerade preiswert ist. Zwar locken die Autovermietungen in der Werbung mit niedrigen Preisen, doch den günstigen Preis gibt es nur zu bestimmten Konditionen und vor allem nicht am Wochenende. In der Regel muss das Auto dann auch am selben Tag wieder zurückgebracht werden. Rechnen Sie mit Kosten zwischen 100 und 200 Euro allein für den Kleintransporter. Die Kosten wurden für Berlin recherchiert, möglicherweise ist es in anderen Regionen günstiger oder teurer. Voraussetzung ist außerdem, dass Sie einen Fahrer haben. Auch wenn die Fahrerlaubnis laut Führerschein besteht, sollte doch eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Kleintransportern bestehen.

Zu den Kosten für den Transporter kommen noch die Benzinkosten. Hierbei kommt es natürlich darauf an, wie weit die neue Wohnung vom alten Wohnort entfernt ist.

Für einen Umzug werden außerdem Sackkarren, Befestigungsgurte und eventuell Arbeitshandschuhe benötigt. Das alles muss gekauft werden, sofern es nicht im Bekanntenkreis ausgeliehen werden kann.

Selbst wenn Ihre Freunde und Familienangehörige beim Umzug helfen, werden Sie sicher das eine oder andere springen lassen und wenn es nur eine Kiste Bier oder ein Essen in einem Restaurant ist. Bedenken Sie all diese Faktoren und rechnen Sie nach. Auch in eigener Regie kann ein Umzug 300 Euro oder mehr kosten.

Ein professionelles Umzugsunternehmen wird vielleicht geringfügig teurer sein, dafür sollte man aber auch die Vorteile bedenken. Ungeachtet der Kosten ist der Umzug mit dem Umzugsunternehmen natürlich viel stressfreier für alle Beteiligten.

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