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Trend: Schnelle Küche

Gesund zu kochen, ohne lange in der Küche zu stehen, lautet heute die Devise. Im Gespräch mit einer Ernährungswissenschaftlerin.

In unserer hektischen Zeit bleibt oft die eine oder andere Mahlzeit auf der Strecke. Man isst, wo man gerade geht und steht. „Waren es früher die Mahlzeiten, die den Tag strukturierten, so sind es heute die Arbeitswelt und ihre Veränderungen, die sich direkt auf unsere Esskulturen auswirken“, erklärt Ernährungswissenschaftlerin und Gesundheitspsychologin Mag. Hanni Rützler vom futurefoodstudio Wien. „Laut unseren Erhebungen nimmt die Zeit ab, die den Menschen – insbesondere im städtischen Raum – fürs Einkaufen und Kochen zur Verfügung steht. Parallel nimmt der Konsum von Fertig- und Halbfertigprodukten zu. Gleichzeitig wird mehr denn je über Essen und Trinken geschrieben und gesprochen. Dies zeigt, wie rasant die Veränderungen am Esstisch in den letzten Jahren voran geschritten sind und wie viel Verunsicherung dadurch ausgelöst wurde und wird. Denn die Veränderungen sind ja noch lange nicht abgeschlossen!“

Trend: weniger selbst zubereitete Mahlzeiten

Derzeit werden nur noch knapp 80 Prozent aller Mahlzeiten selbst zubereitet. Die Anzahl der insgesamt gegessenen Mahlzeiten sinkt. „Das bedeutet aber auch“, unterstreicht Expertin Rützler, „dass der ernährungsphysiologischen Ausgewogenheit der einzelnen Mahlzeiten mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht werden sollte. Denn die Zusammensetzung der Zwischenmahlzeiten ist nur bedingt geeignet, einer chronisch einseitigen Ernährungsweise entgegenzuwirken.“

Trend: Schnelle Familienküche zum Genießen

„Was kochen wir heute?“ Diese Frage verursacht oft reichlich Kopfzerbrechen, insbesondere wenn es nicht nur um die eigene Versorgung, sondern um die einer mehrköpfigen Familie geht. Ein wichtiger Grundsatz, den man bei der Entscheidung nie vergessen sollte, lautet: Essen ist Genuss. Wobei Genuss kein Synonym nur für das Fünf-Gänge-Super-Menü ist. Auch die tägliche Familienküche ist Genuss, wenn wir sie dazu machen. So legt denn auch Ernährungsexpertin Rützler Berufstätigen zunächst ans Herz, den Essalltag am Abend zu optimieren und bei der Auswahl der Speisen mit einzubeziehen, was tagsüber gegessen wurde: „Falls Sie beispielsweise mittags eine Fleischspeise hatten, sollten Sie diese abends mit Gemüse, Salat und Obst ergänzen. Hatten Sie ein großes Mittagessen, sollte abends bewusst weniger gegessen werden. Vergessen Sie untertags nicht auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten!“

Küchenhelfer für die schnelle Küche

Dass die Essensvorbereitung manchmal mit Mühe und Stress verbunden sein kann, soll nicht verleugnet werden. Doch niemand muss heute nach einem langen Arbeitstag Stunden in der Küche verbringen, um zu kochen. Es hilft die Devise: Machen wir uns das Leben nicht unnötig schwer. Das fängt an bei der Ausstattung der Küche mit genügend kleinen und großen Küchenhelfern, geht weiter mit einem gut sortierten Vorrat an Nahrungsmitteln und schließt auch das Delegieren von Aufgaben mit ein.

Schnelle Küche Kochbücher

Die große Auswahl an Schnelle Küche Kochbüchern unterstützt heute den Trend gesund zu kochen, ohne lange in der Küche zu stehen. „Man muss sich allerdings auf die Suche nach den individuell passenden Büchern machen“, rät Hanni Rützler. „Lassen Sie sich Zeit beim Aussuchen, und wählen Sie Bücher mit viel Gemüse und Salatvarianten – nach Ihrer Geschmacksrichtung; am besten auch noch leicht – sprich fettarm zubereitet.“ Mit einem guten Kochbuch in der Hand, macht das Kochen gleich doppelt Spaß. Und: Dem Genuss bei Tisch steht nichts mehr im Wege.