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Tipps zur Behandlung einer Hausstauballergie

Als Milben-Allergiker die Ursachen dieser Krankheit bekämpfen. Tipps zur Behandlung einer Hausstauballergie gibt es jede Menge. Wer es zunächst ohne Medizin versuchen möchte, sollte seine Wohnung allergikerfreundlich gestalten.

Wer unter einer Hausstauballergie leidet, für den ist es in der Winterzeit in beheizten Räumen besonders gefährlich. Denn durch den Heizungsbetrieb wird Staub in die Luft getragen und gelangt so schneller in die Atemwege. Darüber hinaus spielt sich der Großteil des winterlichen Lebens in geschlossenen Räumen ab. Also genau dort, wo der Staub seine Heimat hat.

Deshalb ist es sinnvoll die eigenen vier Wände so allergikerfreundlich wie möglich zu gestalten, ohne dabei zu starke Einschränkungen in Punkto Lebensqualität hinnehmen zu müssen. Es gibt eine Reihe von Maßnahmen die, ohne große Kosten, eine Linderung verschaffen dürften.

Allergikerbettwäsche auf Rezept vom Arzt

Das Bett und die Matratze sind in den meisten Fällen eine staubige Angelegenheit, denn hier wohnt ein Hauptverursacher der Allergie, die Hausstaubmilbe. Schließlich ist es kaum möglich, die eigene Matratze mal eben in die Waschmaschine zu geben oder anderweitig regelmäßig zu säubern. Deshalb fungiert die Allergikerbettwäsche in erster Linie als Schutzschild. Es wird ein spezieller Bezug um Kopfkissen, Bettdecke und Matratze gezogen, der den direkten Kontakt mit dem Hausstaub vermeiden soll. Manche Krankenkassen übernehmen die Kosten für einen Bezug, jedoch gibt es bei den Bezügen deutliche Unterschiede in Sachen Schlafkomfort. Die günstigsten Varianten sind ähnlich wie herkömmliche Plastiktüten und kaum für einen erholsamen Schlaf zu gebrauchen. Hier ist es sinnvoll, sich zunächst beim Arzt ein Rezept für eine Allergikerbettwäsche zu holen und dann zu schauen welche Modelle von der Krankenkasse übernommen werden. Alles weitere sollte dann mit einem Fachgeschäft, das solche Bettwäsche anbietet, geklärt werden.

Eine saubere Wohnung lindert die Hausstauballergie

Hierbei handelt es sich natürlich um einen Teufelskreis. Wer gegen Staub allergisch ist, sollte die Wohnung sauber halten. Wer die Wohnung jedoch sauber halten möchte, kann nicht anders, als in direkten Kontakt mit dem Staub zu treten. Deshalb ist es sinnvoll beim Putzen so viele Fenster wie möglich zu öffnen und auf einen Staubsauger zu achten, der für Allergiker angemessen ist. Wer beim Putzen extrem mit seiner Allergie zu kämpfen hat, sollte für diesen Zweck über einen Mund- und Nasenschutz nachdenken. Diese sind je nach Art im Baumarkt oder als medizinischer Mundschutz in der Apotheke erhältlich. Auch ist es sinnvoll vor dem Putzen die Nase mit einer Salbe von innen zu bestreichen. Hier gibt es eine Vielzahl an Nasensalben, die ein Eindringen des Staubs verhindern sollten.

Bei Hausstauballergie die Heizung sinnvoll bedienen

Jeder, der in einem ausgekühlten Raum schon einmal die Heizung angedreht hat, weiß welche Folgen zu erwarten sind. Die Heizung versucht die Kälte zu vertreiben und läuft zunächst richtig heiß, um nach Erreichen der entsprechenden Temperatur langsam wieder abzukühlen. Die dabei entstehende Luft ist für Hausstauballergiker kaum zu ertragen. Deshalb ist es hier sinnvoll, die Heizungen in allen Räumen auf konstantem Niveau zu halten. Also nicht jeden Abend alle Heizungen ausdrehen und die ausgekühlten Räume morgens neu aufheizen. Wer seine Heizungen auf einer Temperatur stehen lässt, erhält eine konstante Wärme, welche die Schleimhäute wesentlich weniger reizt.

Zu den oben beschriebenen Ratschlägen empfiehlt sich eine ergänzende medizinische Behandlung, die nicht nur die Symptome der Allergie lindert, sondern auch deren Ursache bekämpft.