Umzug leicht gemacht, dank Organisation, Tipps und Ihrer persönlichen Checkliste.
Jeder kennt das Problem: Endlich hat man eine neue Wohnung gefunden, und schon stellt sich die Frage, wie der Umzug geplant werden soll. Die Erfahrung zeigt, dass entweder gar nicht geplant wurde oder wichtige Dinge einfach unter den Tisch fallen gelassen wurden. Umso wichtiger ist für den reibungslosen Umzug, die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Die einfachen Dinge machen oft die meisten Probleme. Dieser Artikel bietet Ihnen Tipps für die Organisation und eine Checkliste.
Den Umzug organisieren
Organisation ist nicht nur das halbe Leben, sondern auch der halbe Umzug. Je besser dieser in der Theorie vorbereitet wird, desto einfacher gestaltet er sich in der Praxis. Wenn Sie privat umziehen und Helfer benötigen, dann fragen Sie diese frühzeitig, ob sie an den festgelegten Terminen Zeit haben. Soll der Umzug privat stattfinden oder muss eine Spedition damit beauftragt werden? Es kommt dabei nicht nur auf das Geld an, ebenso müssen andere Faktoren beachtet werden: Regionaler oder überregionaler Umzug, Anzahl der Helfer und der Zeitfaktor. Auch die Frage, ob Sie sich diesem Stress aussetzen wollen ist relevant. Oft ist es aus beruflichen Gründen kaum möglich, ohne Spedition umzuziehen. Der Schichtbetrieb ist für den Umzug alles andere als ideal, ebenso Wochenendarbeit erschwert es, mit privaten Helfern einen Umzug zu organisieren.
Für einen Umzug benötigen Sie außerdem genügend finanzielle Rücklagen, damit eventuelle Renovierungskosten und Reparaturarbeiten abgefedert werden können, ohne dabei in die Schuldenfalle zu tappen. Es geschieht nicht selten, dass der finanzielle Aufwand erheblich unterschätzt wird. Überschlagen Sie im voraus, was im schlimmsten Fall für Kosten entstehen und sorgen Sie für entsprechende Rücklagen.
Hilfreich ist die folgende Checkliste, damit nichts Wichtiges übersehen wird. Sonst ist es ganz schön ärgerlich, wenn Sie in der neuen Wohnung keinen Strom haben, weil Sie in aller Eile vergessen haben, sich um die nötigen Änderungen zu kümmern.
Checkliste für den Umzug
- Zeitige Kündigung des Mietvertrages (in der Regel innerhalb einer Dreimonatsfrist)
- Falls erforderlich: An- und Abmeldung bei den Städten (Steuerkarte nicht vergessen)
- Nachsendeauftrag stellen und Adressänderung mitteilen (Arbeitgeber, Finanzamt, Versicherungen, Banken, Stadtwerke, GEZ, Schulen, Kindergärten, Abonnements etc.)
- Urlaub beantragen, wenn erforderlich
- Ummelden von Telefon, Strom, Wasser, Gas. Zählerstände ablesen und vom Vermieter bestätigen lassen
- Altwohnung renovieren, wenn nötig und Erstellung eines Übergabeprotokolls für die alte und neue Wohnung
- Selbst verursachte Schäden schnellstmöglich reparieren lassen
- Rechnungsbelege können in bestimmten Fällen steuerlich geltend gemacht werden, also diese aufheben
Wenn Sie alle diese Punkte beachten, dann steht dem erfolgreichen Umzug nichts mehr im Wege. Sie können sich die Liste ausdrucken, und jeden Punkt einzeln abhaken.