Mit Teebaumöl, Massagen und bequemen Schuhen zu gesunden Füßen. Nicht neu und doch so wichtig: Unsere Füße müssen uns ein Leben lang tragen. Training, gute Behandlung und Pflege tragen dazu bei, dass sie schön und gesund bleiben.
Einst wusch Jesus seinen Jüngern die Füße. Damals war das ein Zeichen von Wertschätzung. Heutzutage behandeln viele Menschen ihre Füße eher stiefmütterlich. Besonders Männer. Für beide Geschlechter sind sie jedoch sehr wichtig: kräftige und gesunde Füße. Wenn sie dann auch noch schön sind – umso besser. Auch das gilt für Männer. Denn schwielige raue Füße beim Spiel unter der Bettdecke sind alles andere als erotisch.
Pilzen vorbeugen – Fußpilz behandeln
Fußpilz ist unangenehm. Die Füße jucken, vor allem zwischen den Zehen, die Haut schält sich. Das muss nicht sein, denn man kann gut vorbeugen. Da der Fußpilz es feucht-warm liebt, sollten Sie ihm sozusagen den feuchten Boden entziehen.
- Tragen Sie keine zu engen Schuhe. Ihre Füße wollen atmen.
- Baumwollsocken saugen Schweiß auf und sind daher solchen aus Synthetik vorzuziehen. Es müssen ja nicht gerade weiße Tennissocken zu Sandalen sein, denn auch die finden – so ist zu lesen – die meisten Frauen unerotisch.
- Trocken Sie Ihre Füße nach dem Baden oder Duschen wirklich gründlich ab.
- Sind Ihre Füße bereits vom Fußpilz befallen, sollten sie während der Behandlung täglich das Handtuch wechseln. Benutzte Handtücher gehören in die Kochwäsche.
- Ein besonderer Tipp: Föhnen Sie die Zehenzwischenräume trocken. So sparen Sie ein frisches Handtuch. Das Föhnen ist angenehm und gründlich.
- Teebaumöl tötet Pilze ab. Vermischen Sie einige Tropfen mit einer leichten Allzweckcreme. Das ist die, die Sie im Regal im Drogeriemarkt unter dem Beinamen „Soft“ finden. So machen Sie Pilzen den Garaus und pflegen gleichzeitig die Füße.
- Vorsicht in öffentlichen Einrichtungen – Schwimmbad, Sauna, Umkleide. Vermeiden Sie hier das Barfußgehen. Wozu gibt es Badelatschen.
- In Schwimmbädern gibt es Fußduschen, deren Wasser mit Pilz abtötenden Mitteln versehen ist.
Pflegetipps für schöne und gesunde Füße
- Eine regelmäßige Fußmassage tut – über die Reflexzonen – dem ganzen Körper gut. Sie können sie gut selbst durchführen.
- Wenn Partner sich gegenseitig die Füße massieren, ist das ein Zeichen von Nähe, Liebe, Wertschätzung. Für beide Seiten kann dieses Ritual sehr entspannend sein. Auch wenn mancher Mann Schwierigkeiten haben könnte, das zuzugeben.
- Raue Füße sind unschön. Cremen Sie sie regelmäßig ein. Wenn Sie der Creme Teebaumöl zusetzen, beugen Sie gleichzeitig einer Pilzinfektion vor.
- Wenn Sie Probleme mit dem Rücken haben und sich schlecht bücken können: Eine medizinische Fußpflege einmal im Monat ist eine sinnvolle Geldausgabe.
- Wer Diabetes hat, muss seinen Füßen besondere Zuwendung schenken. Da die Krankheit die Empfindungsfähigkeit im Bereich der Füße herabsetzt, besteht bei mangelnder Pflege Verletzungs- und Entzündungsgefahr. Laufen Sie nicht barfuß und achten Sie darauf, dass das Wasser für Ihr Fußbad nicht zu heiß ist.
- Seien Sie zurückhaltend mit Hornhauthobeln. Die entfernen beim Baden aufgeweichte Hornhaut zwar prächtig, aber der scharfe Schnitt regt zum schnellen Nachwuchs an. Fußpflegerinnen empfehlen, lediglich die Hornhaut zu entfernen, die sich nach dem Duschen mit dem Fingernagel gut entfernen lässt.
- Fußgymnastik tut gut. Heben Sie Dinge mit den Zehen auf oder rollen Sie Ihre Füße über spezielle Massagerollen.
- Gönnen Sie sich den Luxus bequemer Schuhe. Wer auf hohen Hacken daher balanciert, tut weder seinen Füßen noch seinem Rücken etwas Gutes. Natürliche Schönheit ist die wahre, und die kommt bekanntlich von innen.