Joggen im Herbst und Winter – wie Sie sich selbst motivieren
Gerade im Herbst sinkt die Lust am Joggen. Die folgenden Tipps helfen den inneren Schweinehund zu besiegen und auch bei wenig Motivation die Laufschuhe zu schnüren.
Eigentlich ist man ja zu müde und eigentlich ist es schon spät, das Wetter ist schlecht heute und die Lieblingsserie fängt gleich an … Es gibt viele Grunde heute „ausnahmsweise“ einmal nicht laufen zu gehen. Die folgenden Tipps helfen Ihnen sich trotzdem zu motivieren.
Sich motivieren – Gründe für das Joggen
Wenn Sie einmal drauf und dran sind, lieber zu Hause auf der Couch zu bleiben anstatt wie üblich zu joggen, sollten Sie ruhig ein wenig an Ihrem schlechten Gewissen bohren. Sagen Sie sich warum Sie sonst eigentlich laufen gehen. Erinnern Sie sich selbst daran, wie gut Sie sich danach immer fühlen. Auch ist Lauftraining mitunter die beste Wahl, um den Körper dauerhaft zu kräftigen, zu formen und die Abwehrkräfte zu stärken. Es hilft gegen Verspannungen und gegen Cellulite, strafft den Po, den Bauch und die Beine. Und nicht zuletzt macht Joggen einfach glücklich.
Gegen den Schweinehund: Was Du heute kannst besorgen …
Viele Menschen nutzen die Zeit nach Feierabend für eine ausgleichende Trainingseinheit. Eine ausgezeichnete Methode – wenn man sich daran hält. Am besten ist es, sich nicht mehr viel Zeit zu lassen wenn man nach Hause gekommen ist. Je länger man auf dem Sofa sitzt, desto bequemer wird es. Deshalb am besten einfach loslaufen! Schnappen Sie sich die Laufschuhe gleich beim Betreten der Wohnung Und vielleicht haben Sie die Laufsachen ganz zufällig schon am Vorabend bereitgelegt. Laufen Sie los und atmen Sie durch. Es gibt nichts besseres, um den Arbeitsalltag hinter sich zu lassen.
Setzen Sie sich das Joggen auf Termin
Gerade hartgesottene Bürohengste nutzen das Joggen gern als Ausgleich. Das muss auch nicht unbedingt nach Feierabend sein, sondern kann auch den Nachmittag wunderbar auflockern. Um es nicht zu verschieben, hilft es Menschen, die ohne Terminkalender kaum aus dem Haus gehen können häufig, auch das Laufen als festen Termin mit einzutragen.
Lenken Sie beim Joggen Ihren Kopf ab, zum Beispiel durch Musik
Beim Joggen Musik zu hören ist sicherlich kein Geheimtipp. Sich rhythmisch berieseln zu lassen ist für viele Menschen essentiell, um in ihren Laufrhythmus zu kommen und richtig abzuschalten. In Zeiten winziger Mp3-Player zum Anklipsen an die Kleidung ist das Musikhören während des Laufens so praktisch wie nie.
Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, sich beim Joggen abzulenken und dem Kopf dabei zu helfen den Alltag auszuschalten. Zählen ist so eine Option. Sie können zum Beispiel rückwärts zählen oder in einer Fremdsprache zählen. Sie können aber auch eine bestimmte Melodie mental auf einem Instrument spielen, das Sie beherrschen. Seien Sie ruhig fantasievoll und die Zeit beim Laufen wird wie im Fluge vergehen.
Sich selbst motivieren beim Joggen durch GPS
Seine Fortschritte beim Sport nachvollziehen zu können, kann eine sehr große Motivation sein. Die moderne Mobiltechnologie entwickelt hier immer neue Helfer, die oft sogar kostenlos sind. Es gibt viele kleine Geräte zum Mitnehmen speziell für Jogger, Walker und Radfahrer, die mit GPS ausgerüstet sind und so die Strecke aufzeigen, den Kalorienverbrauch angeben und die Geschwindigkeit messen.
Man kann in Laufportalen im Internet seine Laufrouten analysieren oder mit anderen Nutzern teilen. Für viele Geräte gibt es auch zusätzliche Ausrüstung wie einen verbundenen Pulsmesser. Da heute immer mehr Mobiltelefone mit GPS ausgerüstet sind, gibt es auch sehr viele simple Programme zum Download, welche das Satellitensignal für ein individuelles Lauftraining nutzen. Praktisch ist beispielsweise der kostenlose Sports Tracker für Nokia, auch für das iPhone oder Handys mit dem neuen Google-Betriebssystem Android gibt es schon eine ganze Reihe solcher Sportapplikationen.
Training in der Laufgruppe
Während für die einen das Joggen der absolute individuelle Ausgleich ist, den sie mit niemandem teilen wollen, brauchen andere die Motivation einer Laufgruppe, um sich überhaupt aufzuraffen oder durchzuhalten. Gegen beides ist nichts einzuwenden. Gerade wenn Sie merken, dass es Sie Überwindung kostet, loszulaufen, ist ein fester Lauftreff vielleicht ideal. Mitglieder einer Gruppen können sich gegenseitig motivieren, ablenken, ermutigen und vielleicht sogar einmal anfeuern. Und je mehr Sie das Training in Ihren Alltag integrieren, umso selbstverständlicher wird es.