Wenn Haare spröde und splissig werden, ist der Traum von langen Haaren schnell vorbei. Doch mit ein paar Tipps können lange Haare gesund und schön aussehen.
Der Traum von langen Haaren ist bei Frauen weit verbreitet. Oft sieht man im Fernsehen eine Frau mit einer wallenden Mähne und denkt sich: „Das will ich auch“. Doch so leicht ist das nicht. Nicht nur, dass Haare lange Zeit brauchen, ehe sie über die Taille ragen. Sie sind auch sehr schwer zu pflegen. Mit einer falschen Pflege und Behandlung der Haare geht es ganz schnell wieder zum Friseur, weil die Haare splissig und trocken geworden sind. Die Schere macht aus den langen Haaren mit einem Schnitt wieder kurze. Doch so weit muss es nicht kommen. Wenn man sich Mühe gibt und die Haare gut behandelt, kann der Traum von einer voluminösen, gesund aussehenden Mähne wahr werden.
Verwendung der richtigen Bürste
100-mal sollen am Abend die Haare gebürstet werden. So lautet eine alte Weisheit. Um das Bürsten kommt eine Frau wirklich nicht herum, allerdings sollte hierzu dann auch die Richtige verwendet werden. Naturborsten sind besonders schonend für das Haar. Doch damit kommt nicht jede Frau klar. Es gibt alternativ auch Bürsten, die sowohl Naturborsten als auch Plastikborsten in einem enthalten.
Das richtige Kämmen
Selbst beim Kämmen kann man viel falsch machen. Das lange Haar sollte im nassen Zustand nach dem Waschen gekämmt werden. Zudem sollte man mit den Spitzen anfangen und sich dann langsam nach oben hervor arbeiten. Kämmen vom Ansatz herab ist deshalb unvorteilhaft, da Haare so herausgerissen werden könnten. Als Zusatz kann man die Haare auch schon beim Waschen kämmen. Wenn das Shampoo in den Haaren ist, liegt in dem Moment eine Schutzschicht aus Pflege auf dem Haar. So werden die Haare weniger beansprucht.
Öl statt Spülung
Spülungen beschweren oft das Haar. Es wird zwar glatt und kämmbar, doch das Volumen kennt nur noch die Schwerkraft. Die Haare hängen leblos herunter. Eine Alternative bieten spezielle Haaröle, die nach dem Waschen aufgetragen werden. Sie führen ebenfalls eine verbesserte Kämmbarkeit herbei, beschweren aber nicht das Haar. Ein positiver Nebeneffekt: Das Haar glänzt und strahlt.
Haarkur als besonderes Pflegemittel
1-2 mal pro Woche kann eine Haarkur in das Haar einmassiert werden. Auch wenn auf den Verpackungen die Einwirkzeit von bereits zwei Minuten als ausreichend angegeben wird, ist eine längere Einwirkzeit ratsam. Mindestens eine viertel Stunde sollte die Kur im Haar bleiben. Zur Intensivierung des Effekts kann man ein feuchtes warmes Handtuch um die Haare binden.
Pflegemittel beim Fönen, Glätteeisen und Lockenstab verwenden
Fönen, Glätten mit einem Glätteeisen und sich Locken mit einem Lockenstab machen – diese drei Methoden habe etwas gemeinsam: Es wird Hitze an das Haar abgegeben und demzufolge verliert das Haar an Feuchtigkeit. Um dem vorzubeugen, sollte man vor dem Anwenden dieser hitzeausstrahlenden Geräte besondere Pflegemittel nutzen. Es gibt im Einzelhandel spezielle Pflegeprodukte für durch Hitze entstehende Locken und glatte Haare.
Alternative: Locken ohne Hitze
Da Hitze generell nicht gut ist, wenn das Haar gesund bleiben soll, sollte man sein Haar möglichst wenig damit schädigen. Locken können auch ohne Lockenstab erzeugt werden. Im nassen Zustand die Haare zu flechten und über Nacht die gewünschte Wirkung zu erzielen, ist eine Variante. Aber auch Lockenwickler können mit Kombination von Schaumfestiger Wunder vollbringen. Das ist vor allem schonend und die wallende Mähne glänzt trotzdem mit wunderschönen Locken.
Schöne Haare von innen heraus
Lange gesunde Haare benötigen nicht nur eine äußere Pflege. Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ist ebenso wichtig. Vitamine sollten nicht zu kurz kommen bei der täglichen Nahrungsaufnahme. Obst und Gemüse sind besonders zu empfehlen.
Friseurbesuch
Auch lange Haare müssen ab und zu geschnitten werden – aber natürlich nur die Spitzen. Das kräftigt das Haar und bei regelmäßigem Spitzen-Schneiden wird Spliss zur Vergangenheit gehören. Außerdem kann man sich beim Friseur ebenfalls ein paar Tipps zur richtigen Haarpflege geben lassen – dafür sind Friseure ja schließlich da.