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Tipps für die Advents- und Weihnachtszeit

Tipps, wie man mit Weihnachtsbaum, Weihnachtsbäckerei und Kerzen richtig umgeht und wie Kerzen selbst hergestellt werden können.

Es dauert ungefähr zehn Jahre, bis eine Tanne oder Fichte zu einem Weihnachtsbaum von circa zwei Metern Höhe herangewachsen ist.

Weihnachtsbaum mit Wurzelballen kaufen

Weil ein Tanne oder Fichte viele Jahre braucht, bis sie rund zwei Meter hoch ist, kann man als Gartenbesitzer für das Weihnachtsfest einmal einen Baum mit Wurzelballen kaufen. Den Baum in einen großen Blumentopf in feuchten Sand einsetzen, dabei das Ballentuch nicht aufschneiden. Bis Weihnachten den Baum auf die Terrasse oder den Balkon stellen. Nach dem Fest, spätestens nach einer Woche, wieder ins Freie transportieren. Kälte schadet dem Baum nicht. An einem frostfreien Tag in den Garten pflanzen. Adventkränze oder Gestecke aus Fichten- oder Tannenzweigen in der Nacht an einen kühlen Platz stellen, zum Beispiel auf den Balkon oder in ein kühles Zimmer.

Kekse richtig aufbewahren

Damit die Weihnachtsbäckereien bis zum Fest und noch länger gut schmecken, alle Sorten getrennt verpacken und kühl in Blechdosen aufbewahren. Die Deckel sollen dicht schließen. Die Kekse vorsichtig in die Dose schlichten und immer eine Lage Backpapier dazwischen legen, damit sie nicht zusammenkleben. Wenn die Kekse beim Lagern noch weicher werden sollen, legt man eine Apfelspalte oder einen ganzen Apfel mit in die Dose.

Kerzen selbst herstellen

Übers Jahr Wachsreste sammeln und Dochte kaufen. Als Gießform kann man zum Beispiel verschiedene kleine Backformen aus Metall verwenden. Die Förmchen auf Backpapier stellen, die Dochte an einer Stricknadel befestigen und über die Mitte der Förmchen legen. Die Förmchen außen mit Klebestreifen abdichten. Die Wachsreste auf circa 60° Grad erhitzen und das flüssige Wachs in die Förmchen füllen. Erkalten lassen. Als Form sind auch Gläser gut geeignet. Das Wachs in jeweils zwei Zentimeter hohen Schichten einfüllen und vor der nächsten Lage etwas fest werden lassen. Nach dem Auskühlen die Form kurz in heißes Wasser tauchen, so lässt sich die Kerze leicht herausziehen.

Tipps für den Umgang mit Kerzen

  • Kerzen brennen länger, wenn man sie vor dem Anzünden einige Stunden im Kühlschrank lagert.
  • Verbogene Kerzen in heißes Wasser tauchen, bis sie weich sind und auf einer ebenen Fläche gerade rollen.
  • Kerzen Tropfen nicht, wenn man sie ein paar Stunden in Salzwasser legt.
  • So passen Kerzen in zu kleine Halter: Kerzenende in heißes Wasser tauchen, bis es weich ist und anschließend in den Leuchter drücken.
  • Wachsflecken auf Möbeln nicht abkratzen, sondern mit einem kleinen Lappen, der in ein wenig Olivenöl getaucht wurde, vorsichtig wegreiben. Oder die Wachsflecken mit einem Föhn erwärmen, mit Küchenrolle abnehmen und mit Essigwasser polieren.
  • Wachsflecken auf Kerzenleuchtern mit heißem Wasser übergießen und mit einem weichen Tuch abreiben.
  • Beim Anzünden der Kerzen am Weihnachtsbaum immer oben am Baum beginnen, beim Löschen von unten anfangen.
  • Wachs auf dem Teppich vorsichtig ablösen und Reste mit reinem Alkohol oder Benzin abreiben.

Beim Kaufen beachten

  • Kerzen aus Paraffin sind die günstigsten Kerzen. Leider rußen sie meistens.
  • Kerzen aus Stearin entwickeln beim Abbrennen weniger Schadstoffe und brennen gleichmäßiger.
  • Kerzen aus Bienenwachs sind teuer. Sie brennen aber besonders schön und verbreiten einen wunderbaren Duft. Beim Kauf auf das Gütezeichen „Reines Bienenwachs“ achten.