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Storchenschnabel – unscheinbare Pflanze mit besonderer Heilkraft

Das Ruprechtskraut, auch Storchenschnabel genannt, ist eine wertvolle Pflanze mit besonderer Heilkraft. Lesen Sie, was es so einzigartig macht.

Der Stinkende Storchenschnabel, auch Ruprechtskraut genannt, ist leider in Vergessenheit geraten und findet in der Schulmedizin kaum Beachtung. In der Volksheilkunde jedoch wird er noch immer hoch geschätzt und bei vielen Leiden erfolgreich eingesetzt.

Heilwirkung des Ruprechtskrautes

Der Storchenschnabel enthält Gerbstoffe, die große, wie kleine Wunden schließen und die Heilung fördern können. Durch diesen Wirkstoff ist er in der Lage, innere und äußere Blutungen zu stillen und die Wunden zu heilen.

Bei welchen Leiden kann der Storchenschnabel eingesetzt werden?

Er wird zum Beispiel bei Nasenbluten, Blutungen der Lunge und des Darmes, Uterus- und Hämorrhoidenbluten angewendet. Gute Erfahrungen wurden auch mit dieser Heilpflanze nach Fehlgeburten gemacht. Der Tee dient außerdem als Stärkungsmittel.

Storchenschnabel bei Hautkrankheiten

Äußerlich heilt der Storchenschnabel Hautkrankheiten, Ausschläge, Ekzeme, Flechten, selbst bei Geschwüren und Tumoren konnte man schon gute Ergebnisse erzielen.

Ruprechtskraut für die Seele

Auf der seelischen Ebene wirkt er gegen Melancholie und Traurigkeit. Auch Schockzustände kann er auflösen und wird daher wie die Notfalltropfen der Bachblüten eingesetzt. Er entgiftet und reinigt den Körper und die Seele.

Wie wird der Storchenschnabel angewandt?

Das Ruprechtskraut, wie auch andere Heilpflanzen, sollte täglich eingenommen und verwendet werden. Nur so kann es seine Wirkung voll entfalten und eine Heilung eintreten. Tägliche Bäder, Umschläge, Auflagen und Tees sind deshalb notwendig und unverzichtbar. Wer geduldig ist, wird schon bald eine Besserung spüren. Die Teekur darf bis zu 6 Wochen dauern, danach sollte man eine Pause von 4 Wochen einlegen.

Heilung mit Ruprechtskraut auch bei Tieren

In der Tierheilkunde soll er erfolgreich bei Seuchen helfen, da er eine keimtötende Eigenschaft besitzt und Viren und Pilze abtötet.

Wie sieht der Storchenschnabel aus?

Der Storchenschnabel ist eine zarte Pflanze, die bei guten Bedingungen bis zu 50 cm hoch werden kann. Die Blätter sind dreieckig, oft blutrot gefärbt und besitzen drei bis fünf getrennte Teilblättchen. Die zierlichen rosa Blüten bestehen aus fünf Kronblättern, die Früchte sind storchenschnabelförmig und geben den Hinweis auf den Ursprung des Namens „Storchenschnabel“.

Der wirksamste Tee aus Ruprechtskraut

Am heilkräftigsten ist folgende Teezubereitung: 2 Tl frisches oder getrocknetes Kraut werden mit ¼ l kaltem Wasser angesetzt und über Nacht ziehen gelassen. Am nächsten Morgen leicht erwärmen, abseihen und schluckweise trinken. Überdosierung und zu lange Einnahme ist natürlich zu vermeiden.

Herstellung einer Storchenschnabeltinktur

Für eine heilkräftige Tinktur nimmt man am besten Prima Sprit mit 69,9 % Alkohol. In ein Glas wird bis zur Hälfte klein geschnittener Storchenschnabel gefüllt und dieser mit Prima Sprit übergossen, so dass alle Pflanzenteile bedeckt sind. Gut verschließen und an einem warmen Ort 4 Wochen ziehen lassen. Danach abseihen und in dunkle Flaschen abfüllen. Kühl und dunkel lagern. Diese Tinktur kann für Umschläge, Einreibungen und sogar mit Wasser verdünnt als Tee getrunken werden.

Das ganz Besondere am Storchenschnabel

Dieses unscheinbare Pflänzchen besitzt eine starke reinigende, ziehende Kraft. Er hat die Gabe, seine Umgebung und „die Luft“ zu reinigen. Man kann ihn entweder verräuchern oder einige Tropfen der Tinktur in eine Schale mit Wasser geben. Dies reinigt das Zimmer energetisch und schafft eine angenehme Atmosphäre. Das Wasser sollte täglich erneuert werden.

Luftreinigung mit Storchenschnabel

Und nun eine Frage an euch: Wenn der Storchenschnabel die Fähigkeit besitzt seine Umgebung und somit die Luft zu reinigen, wie sich im Kleinen eindeutig zeigt, wäre er nicht auch in der Lage im Großen zu wirken?