Sparen muss nicht bedeuten, die Spaßbremse im Leben so fest anzuziehen, dass man keine Luft mehr kriegt. Einige Tipps machen das Leben günstiger ohne allzusehr zu nerven.
Sparen klingt irgendwie so unsexy so nach den 50er Jahren. Beim Wort Sparen meint man die eigene Oma zu hören, die einem rät, das in den Sommerferien verdiente Geld nicht für die Vespa auszugeben, sondern lieber für später zu sparen. Andererseits: Nur, wenn man sich ab und an sparenderweise zusammenreißt, kann man sich auch mal was Größeres leisten. Und es gibt zum Glück ein paar Ecken im Leben, da lässt sich ganz gut sparen. Da hat Sparen mehr mit ein paar Extra-Gedanken zu tun, mit bewusstem Umgang als mit grauem Verzicht.
Sparrtipps: In der Küche
– Apfelfrisch
Brot im Brotkasten bleibt länger frisch, wenn man einen halben Apfel mit hinein legt. Vergessen Sie aber nicht, die Äpfel von Zeit zu Zeit auszuwechseln.
– Strom sparen
Kochplatten heizen nach dem Abschalten noch eine gute Weile weiter. Etwa fünf Minuten vor dem Ende der Garzeit kann man also getrost den Herd ausschalten und spart so eine Menge Strom.
– Butterpapier
Die Verpackung von Butter auch nach dem Auspacken aufheben. Das Papier eignet sich prima um später Kuchenformen einzufetten
– Schinken länger aufbewahren
Schinken in der Metzgerei als ganzes Stück kaufen. Anschließend halbieren die Hälften einfrieren. Noch vom tiefgefrorenen Schinken lassen sich mit der Brotschneidemaschine dünne Scheiben abschneiden. Die sind in wenigen Minuten vollständig aufgetaut.
– Frische Kaffeemilch
Um immer ein wenig frische Milch zum Kaffee im Haus zu haben, kann man Milch in einen Eiswürfelbehälter füllen. Die lässt sich dann später Stück für Stück wieder auftauen.
– Getrocknete Gewürze
Gewürze müssen licht- und luftdicht gelagert werden, um ihr Aroma zu behalten. Statt teure Dosen zu kaufen, lassen sich dafür gut alte Kaffeedosen nutzen.
Spartipps: In Wohnung, Garten und Auto
– Schocklüften
Statt die Fenster stets halb offen gekippt zu stellen, lieber einmal am Tag alle Fenster weit aufreißen und für fünf Minuten quer lüften. Anschließend alle Fenster richtig zumachen. Eventuell später wiederholen. Spart eine Menge Heizung.
– Duftige Luft
Teure Aromaspender im Auto müssen nicht sein. Einfach ein paar Spritzer frische Zitrone auf einen kleinen Pappstreifen geben. Mit dem Locher ein kleines Loch einstanzen, Bindfaden durchziehen. Fertig ist der selbstgemachte Duftbaum
– Seife als Schneiderkreide
Alte Seifenstücke, die zu schmal zum Waschen geworden sind, kann man später als Schneiderkreide nutzen. Sie zeichnet genauso gut wie richtige Kreide und hat den Vorteil sich nach dem Nähen problemlos rauswaschen zu lassen.
– Flecken an der Wand
Dunkle Flecken auf der weißen Tapete lassen sich mit ein bisschen Tipp-Ex leicht korrigieren. Flasche gut schütteln und vorsichtig überpinseln.
– Nadelkissen Marke Eigenbau
Ein Nadelkissen lässt sich ganz leicht selbst herstellen. Einfach einen alten Radiergummi nehmen, ihn mit normaler Haushaltsseife gründlich reinigen, Stecknadeln reinstecken. Fertig!