Endlich ist der Winter vorbei und es gibt wieder viel Sonne. Aber Vorsicht vor gefährlicher UV- Strahlung.
Sommerzeit heißt Sonnenschutzzeit. Denn so schön die wärmenden Strahlen auch sein mögen, sie sind gefährlich für unsere Haut. Doch unter Beachtung einiger Kniffe können Sie den Sommer stressfrei genießen.
Vorsicht vor UV-A und UV-B Strahlung
Die Verursacher von Sonnenbrand sind gefährliche UV-A und UV-B Strahlen, die Bestandteil des Sonnenlichts sind. UV-A Strahlen sind sehr aggressiv. Sie verursachen einen schmerzhaften Sonnenbrand und steigern das Risiko für Hautkrebs. UV-B Strahlen sind nicht ganz so schädigend. Doch sie dringen tief ins Bindegewebe ein und beschleunigen die Hautalterung. Aufgrund dieser Schädigungen sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihre Sonnencreme einen zuverlässigen Schutz vor UV-A und UV-B Strahlen enthält. Vorsicht auch bei reflektierenden Flächen wie Schnee, Wasser oder Sand. Sie verstärken die Strahlung und erhöhen so das Sonnenbrandrisiko.
Schutz durch Sonnencreme
Sonnencreme zeigt durch ihren Lichtschutzfaktor an, wie lange man sich geschützt in der Sonne aufhalten kann. Helle Hauttypen, die ohne Sonnenschutz schon nach zehn Minuten Strahlung leichte Rötungen bekommen, können sich mit einem Lichtschutzfaktor 12 zwei Stunden in der Sonne aufhalten (Eigenschutzzeit x Lichtschutzfaktor = mögliche Zeit an der Sonne). Wasserfeste Sonnencreme wirkt unter der Haut, wogegen nicht wasserfeste Creme einen Schutzfilm auf die Haut legt, der ab und zu erneuert werden muss.
Welcher Hauttyp benötigt welche Sonnencreme?
Generell ist zu beachten, dass Menschen mit einer hellen, zu Sommersprossen neigender Haut eher rot als braun werden. Sie sollten einen Lichtschutzfaktor ab 20 nehmen, um sich ungestört im Sommer bewegen zu können und nicht ständig nachcremen müssen. Leute mit schon von Natur aus leicht gebräunter Haut und braunen bis dunklen Haaren sind weniger gefährdet und benötigen nur geringe Lichtschutzfaktoren.
Im Schatten schonend vorbräunen
Am aggressivsten sind Sonnenstrahlen in der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr. In diesen vier Stunden sollten alle Hauttypen auf direkte Sonneneinstrahlung verzichten. Zum Sommeranfang ist es empfehlenswert, im Schatten zu bleiben, damit sich die Haut Schritt für Schritt an die neuen Umstände gewöhnen kann. Hellere und empfindliche Hauttypen sollten sich generell lieber im Schatten aufhalten. Mit einem passenden Sonnenschutz wird die Haut so optimal geschont. Auch im Schatten werden Sie braun. Diese Bräune ist sogar hochwertiger, da sie schonend entsteht und länger anhält.
Sonnenschutz für Kinder
Kinderhaut ist viel empfindlicher als die Haut von Erwachsenen. Deswegen benötigen Babys und Kinder besonders hohen Schutz vor Sonne. Direkte Sonneneinstrahlung, besonders zur Mittagszeit sollte ein absolutes Tabu sein. Kinder unter einem Jahr dürfen sich draußen generell nur im Schatten befinden. Verwenden Sie besondere kindgerechte Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor aus der Drogerie. Auch leichte langärmlige Kleidung ist zum Sonnenschutz angebracht.
Wenn Sie diese Tipps beachten, können Groß und Klein den Sommer genießen ohne einen schmerzhaften Sonnenbrand zu erleiden.