Ein Sonnenbrand ist im Frühjahr schnell passiert. Nun zählt schnelles Handeln, denn Hausmittel können Symptome lindern und die Heilung positiv unterstützen.
Kaum scheint die Sonne im Frühjahr wieder länger, steigt auch die Gefahr für einen Sonnenbrand. Nach den langen Wintermonaten ist die Haut besonders empfindlich und schnell ist sie gerötet oder verbrannt. Dabei sollte ein Sonnenbrand aber nicht unterschätzt werden, denn die Haut wird nachhaltig geschädigt und das Risiko für Hautkrebs steigt mit jedem Sonnenbrand an. Doch wenn es bereits passiert ist, sollte schnell Erste Hilfe geleistet werden. Bereits mit vielen Hausmitteln lassen sich sowohl die Schmerzen lindern als auch die Heilung beschleunigen.
Erste Hilfe bei Sonnenbrand: Hausmittel, die helfen
Besonders wenn es sich nur um einen leichten Sonnenbrand handelt, können Hausmittel schnell eine Linderung bringen. Wichtig dabei ist es, darauf zu achten, dass die Haut mit genügend Feuchtigkeit versorgt wird. Deswegen ist es über eine äußerliche Anwendung hinaus sehr wichtig, ausreichend Wasser zu trinken.
Bewährt haben sich Umschläge mit Joghurt oder Quark, da sie die Haut kühlen. Außerdem enthalten Joghurt und Quark Milchsäurebakterien, die sich positiv auf den Zellstoffwechsel auswirken. Zudem wirken sie durchblutungsfördernd. Beides wirkt sich positiv auf den Heilungsprozess der Haut aus. Aber auch Gurken- oder Kartoffelscheiben versorgen die Haut mit Feuchtigkeit. Kühlende Bäder mit schwarzem Tee oder Molke können ebenfalls Erleichterung bringen und die Schmerzen der verbrannten Haut lindern.
Sonnenbrand: ab wann zum Arzt?
Haben sich aber bereits Blasen auf der Haut gebildet, reicht die Behandlung mit Hausmitteln nicht mehr aus. Hierbei handelt es sich um Verbrennungen zweiten Grades, die unbedingt von einem Arzt zu behandeln sind. Niemals sollten solche Blasen selbständig geöffnet werden, denn die Haut ist in diesem Zustand besonders anfällig für Infektionen.
Treten Schwindelgefühle, Schüttelfrost oder Fieber auf, sollte auch schnellst möglichst ein Arzt aufgesucht werden.
Sonnenbrand: raus aus der Sonne
Auch wenn die Haut nur leicht gerötet ist, sollte diese Partie bis zur vollständigen Heilung nicht der Sonne ausgesetzt werden. Am besten ist es, sich in den nächsten Tagen nur im Schatten aufzuhalten. Lange Hosen, T-Shirt, Schal oder Hut helfen, die Haut zu schützen. Auch wenn es unter Umständen unangenehm ist bei hohen Temperaturen mehr anzuziehen, kann nur so die Haut richtig abheilen. Nach rund zehn Tagen hat sich in den meisten Fällen die Haut regeneriert und die Rötung ist abgeheilt.
Vorbeugen ist besser als Schadensbekämpfung
Auch wenn ein Sonnenbrand in der Regel relativ schnell abheilt und rein äußerlich die Haut wieder vollständig regeneriert scheint, wird sie jedes Mal geschädigt. Deswegen ist es immer besser, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen.
Ein hoher Lichtschutzfaktor in der Sonnencreme ist die beste Vorsorge. Aber auch hier gilt: die Haut ist nicht unendlich lange geschützt. Der Eigenschutz kann durch eine Sonnencreme nur verlängert werden. Deswegen sollte zwischen 10 und 15 Uhr die Sonne gemieden werden, denn nun ist die Einstrahlung besonders hoch. Auch nach einem kurzen Sonnenbad sollte die Haut danach mit Lotionen oder Cremes gepflegt werden.