Die Sonne ist der Motor allen Lebens. Ist ihr Verbleib am Himmel ewig?
Wissenschaftler sagen: Nein! Dass ohne sie ein Leben nicht möglich ist, wussten schon die Menschen der Urzeit. Das tägliche Verschwinden der Sonne am Abend flößte ihnen Unbehagen ein. Eine Sonnenfinsternis gab Anlass für die schlimmsten Befürchtungen, sah man doch das Ende der Welt gekommen. Dass das Kollabieren unseres Zentralgestirns alles Leben auf der Erde zum Erliegen bringen und den so oft und heiß diskutierten Weltuntergang zur Folge haben wird, ist für jedermann verständlich.
Frühe Erklärungsversuche
Ein Mysterium war das morgendliche Aufgehen der Sonne im Osten und das Versinken des Feuerballs am Abend im Westen. In vielen Kulturen, wurde dieses Phänomen damit erklärt, dass die Sonnenscheibe auf einer Barke gezogen über den Horizont reist. Beispielsweise war diese Deutung im Alten Ägypten geläufig, desgleichen in den nordischen Ländern. Die 1999 gefundene Himmelsscheibe von Nebra liefert den Beweis dafür, wie sich die Menschen vor etwa 3.600 Jahren den Sonnenlauf vorgestellt haben. In Kopenhagens Dänischem Nationalmuseum kann man den ca. 3.400 Jahre alten Sonnenwagen von Trundholm besichtigen. Eine Sonnenscheibe mit einer blanken (Tagseite) und einer dunklen Fläche (Nachtseite) wird von einem Pferd über den Himmel gezogen.
Die Sonne als göttliches Wesen
Bei vielen Naturvölkern, aber auch in Hochkulturen wie Ägypten oder Peru wurde die Sonne als göttliches Wesen verehrt (assyrisch-babylonisch: Schamasch, griechisch: Helios, römisch: Sol Invictus). Hauptstätten des antiken Sonnenkultes waren Edessa in Griechenland, Emesa (das derzeit berühmt-berüchtigte Homs) in Syrien und Heliopolis in Ägypten. Pharao Echnaton erhob den Sonnengott Re zur alleinigen Gottheit und veränderte damit, wenn auch nur für die kurze Zeit seiner Herrschaft, das gesamte staatliche Gefüge.
Lebensspender Sonne
Ohne Sonnenlicht ist auf der Erde kein Leben möglich. Die Pflanzen, Nahrungsspender für Mensch und Tier, benötigen für die Photosynthese (Umwandlung von Kohlendioxyd und Wasser in Kohlenhydrate und Sauerstoff) das Sonnenlicht. Kohlenhydrate bilden eine essentielle Grundlage für die Nahrung und Sauerstoff ist unverzichtbarer Bestandteil unserer Atemluft.
Seelenwärmer
Sonnenlicht wärmt Körper und Seele. Fehlt im Winter das Sonnenlicht, leiden viele Menschen an einer Winterdepression, welche durch einen Mangel an den Nervenbotenstoffen Dopamin und Serotonin ausgelöst wird.
Wetterküche
Die Sonne ist der alles entscheidende Wettermotor. Sie lässt Wasser verdunsten, Wolken aufquellen und Winde wehen. Wind entsteht als Folge ungleich verteilter Wärmeeinwirkung. Warme Luft ist leichter als kalte, deshalb steigt sie nach oben und kalte Luft strömt nach. Dadurch wird ein Windkarussell verursacht, dessen Stärke von Temperaturunterschieden abhängig ist.
Auch Regen wird durch Sonnenstrahlen erzeugt. Trifft Wärme auf eine Wasseroberfläche, so verdunstet Feuchtigkeit, um an anderer Stelle als Regen niederzugehen.
Nichts ist ewig
Der Kreislauf der Sonne und das damit verbundene Werden und Vergehen scheint in seinem Zyklus für die Ewigkeit bestimmt zu sein. Aber alles hat ein Ende. Astronomen schätzen das Alter der Sonne auf ca. 4.6 Milliarden Jahre. Damit habe sie die Hälfte ihrer Lebensdauer bereits überschritten. Nachdem der Wasserstoff, der Brennstoff der Sternenöfen, aufgebraucht sei, werde sie sich zu einem roten Riesen aufblähen, um anschließend in sich zusammenzufallen. Davor steige ihre Leuchtkraft um 40 Prozent ihres heutigen Wertes an, wodurch die Temperatur so hoch sein werde, dass auf der Erde kein Leben mehr existieren könne.
Die Erde und andere Sterne der Galaxien driften nach Meinung der Wissenschaftler ungebremst als Weiße Zwerge, getrieben von Dunkler Energie, in die unendlichen Weiten des sich immer mehr ausdehnenden Weltalls. Über das Wie und Wann stellen Kosmologen unterschiedliche Theorien auf. Zeiten, deren Spanne sich nur in hohen Potenzzahlen ausdrücken lässt, können für die Menschheit nur als Ewigkeit umschrieben werden.
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Ich finde eure Theorien über zeitliche und ewige Dimensionen alles Humbug . Das Weltall samt den ganzen
Sonnen und Sternen Galaxien ist eine Erschaffung von unserem Schöpfer... Gott . Er hat alles geschaffen und keiner kann die Zeiten bestimmen als er der ewige Gott . Es gibt keinen Urknall ,dafür ist doch alles zu wunderbar
erschaffen. Oder ? Die Mensche die an den Urknall denken sind naiv und krank aber nicht schlau .Das das Leben auf der Erde mal endet ist klar , das hat Gott in seinem Wort der Bibel gesagt .Himmel und Erde werden vergehen , aber er hat auch gesagt das er eine neuen Himmel und Erde erschaffen will und zwar ohne Sünde.
Wer zu Ihm kommt den will er erretten durch seinen Sohn Jesus Christus der für uns am Kreutz gestorben ist.
Alles andere ist Menschliches Denken und Erfinde.
Gerd Baldeweck