Wie viel Sonnenschutz braucht man und wo kauft man ihn am besten? Ob auf den Balearen oder auf Balkonien – sobald man die Sonne so richtig genießen kann, sollte man auch über Sonnenschutz nachdenken.
Es gibt kaum einen, der sie nicht liebt und kaum einen, dessen Laune sie nicht steigert. Doch leider ist es nicht mehr ungefährlich, sich ihr ungeschützt auszusetzen. Denn selbst Haut, die nicht zum Sonnenbrand neigt, kann von den UV- und IR-A-Strahlen geschädigt werden: Sie trocknet aus, es entstehen Falten – im schlimmsten Fall sogar Hautkrebs. Um gesund und schön zu bleiben, sollten Sie Ihren Hauttyp kennen. Nur dann können Sie die Stärke des Sonnenschutzmittels und die Dauer Ihres Sonnenbades so anpassen, dass Ihre Haut keinen Schaden nimmt.
Die vier Hauttypen
Am besten, Sie vergleichen sich mit prominenten Balearenurlaubern! Fragen Sie sich: „Sehe ich eher aus wie Esther Schweins oder bin ich der dunkle Penelope-Cruz-Typ?“ – Das führt schnell zum richtigen Sonnenschutz! Wenn Sie Boris Becker oder Esther Schweins ähneln, dann zählen Sie zum empfindlichen Sonnentyp 1 (Keltischer Hauttyp)! Sie sollten Produkte mit Lichtschutzfaktoren von 30 bis 50+ benutzen, denn Sie vertragen nur ganz wenig Sonne! Sie verkörpern den Sonnentyp 2 (Nordischer Hauttyp), wenn Sie aussehen wie Schauspielerin Sienna Miller und Musikerin Annie Lennox. Dann werden Sie nach etwa 10 bis 20 Minuten einen Sonnenbrand! bekommen. Um mäßig, aber gleichmäßig braun zu werden, sollten Sie sich mit dem Lichtschutzfaktor (LSF) 20 bis 50 schützen.
Der Sonnentyp 3 (Mischtyp) ist am häufigsten. So sehen Ex-Topmodel Elle McPherson und Schauspielerin Catherine Zeta-Jones aus. Dieser Haut hat ein geringes Sonnenbrandrisiko und kann sich bis zu einer halben Stunde ungeschützt in der Sonne aufhalten. Sie sollten LSF 15 bis 30 benutzen. Schauspielerin Penelope Cruz ist ein Beispiel für den unempfindlichen Sonnentyp 4 (Mediterraner Typ). Sie muss sich wenig Sorgen machen, dass sie einen Sonnenbrand bekommt. Wer wie sie dunkle Haare und braune Augen sowie einen dunklen Hautton hat, darf bis zu 40 Minuten ungeschützt in der Sonne bleiben. Hier reicht ein Lichtschutzfaktor von 10 bis 15 aus.
Wie finde ich den richtigen Sonnenschutz?
Wer Angst hat, einen Ausschlag zu bekommen, kauft seinen Sonnenschutz am besten in der Apotheke. Deren Produkte werden besonders streng kontrolliert und geben bestmöglichen Schutz. Dies gilt besonders bei empfindlicher Gesichtshaut. Für Allergiker empfehlen sich Sonnenschutzmittel mit Micropigmenten. Sie legen sich wie ein Schutzfilm auf die Haut und reflektieren die einfallende UV-A und UV-B-Strahlung. Wichtig sind auch kosmetische Eigenschaften eines Sonnenschutzmittels. Wenn es sich gut verteilen lassen, schnell einziehen und nicht kleben soll, greifen Sie am besten zu einer Lotion oder einem Fluid. Wer das Hantieren mit Sonnencreme nicht mag, kann auch ein Spray benutzen. Es zieht auch ohne Einreiben ein, fettet nicht und ist besonders praktisch, wenn man alleine am Strand ist. So kann man auch ohne die Hilfe eines Nachbarn seine Schultern und seine Rücken schützen.
Manche Lotions enthalten Duftstoffe. Wer das nicht mag, sollte zu unparfümierten Mitteln greifen. Kinder brauchen einen besonders hohen Lichtschutzfaktor. Extra für Kinder ausgewiesene Produkte sind auch bei Neurodermitis verwendbar und extra wasserfest. Das bedeutet, dass sie auch dann keinen Sonnenbrand bekommen, wenn sie im Wasser spielen. Allerdings: Nach dem Abtrocknen sollten Sie Ihre Kinder neu eincremen oder einsprühen!