Laut den Nachrichten des Radiosenders 88,6 vom 06.04.2011 soll das Ozonloch über der Arktis Rekordwerte erreicht haben und sich über Mitteleuropa befinden. Die UV-Strahlung soll demnach bereits jetzt so stark sein, wie normalerweise im Hochsommer.
Die Ursachen des Ozonlochs
Die Ursachen des im Frühjahr 2011 besonders großen Ozonlochs über Mitteleuropa seien die Luftverschmutzung (durch FCKW) und die besonders niedrigen Temperaturen dieses Winters in den höheren Atmosphärenschichten, besonders in der Stratosphäre, also dem Bereich, in dem die Ozonschicht gelagert ist. Das berichtet unter anderem der österreichische Privat-Radiosender 88,6. Es werden besonders empfindliche Menschen gewarnt, da sich diese binnen weniger Minuten einen Sonnenbrand zuziehen könnten. Diesbezüglich gibt auch das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Deutschland die ungewöhnlich tiefen Temperaturen im Bereich der arktischen Ozonschicht als Grund für einen rapide angestiegenen Abbau von Ozon an, der derzeit Rekordwerte erreiche. Schuld sei die Erderwärmung der letzten Jahrzehnte.
Sonnenbrand und Schutzfaktoren
Die Haut besteht aus der Oberschicht, der Epidermis, und den zwei unteren Schichten Dermis und Subkutis. Die Epidermis erholt sich relativ schnell von einem Sonnenbrand, während die unteren Schichten die entstandenen Schäden speichern. Somit ist jeder Sonnenbrand ein Risiko, das in späterer Folge auch zum Hautkrebs führen kann. Als besonders gefährlich gelten die Bräunungszeiten zwischen 11.30 und 15 Uhr. Das Eincremen mit einem geeigneten Sonnenschutzmittel ist daher sehr wichtig. Sonnenschutzmittel haben unterschiedliche Faktoren, die Ihnen zeigen sollen, wie lange Sie sich maximal der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen können. Ein Beispiel: Der Mensch hat eine Sonnenverträglichkeit von fünf bis 25 Minuten im Durchschnitt. Wenn Sie nun den angegebenen Schutzfaktor mal zehn multiplizieren, erhalten Sie die Minutensumme, die Sie in der Sonne verbringen dürfen, ohne das Risiko eines Sonnenbrands einzugehen. Also: Schutzfaktor zehn rechnen Sie mal zehn, das ergibt die Summe einhundert. Sie dürfen also einhundert Minuten in der Sonne „braten“. Beachten Sie, dass mehrfaches Eincremen den Schutzfaktor nicht erhöht und durch Wasser abgewaschen wird. Denken Sie daran, alle der Sonne ausgesetzten Körperpartien zu schützen, dazu gehören auch die Ohren und der Hals. Wenn Sie ein Sonnenbad nehmen, empfiehlt es sich, zusätzlich die Augenlider und die Nase zu schützen.
Hautkrebs
Es gibt unterschiedliche Hautkrebsarten und mit unterschiedlichen Entstehungsgeschichten. Manchmal ist das Erscheinen eines Hautkrebsgeschwürs das Erkennungsmal von Metastasen innerer Organe. Es gibt auch den „weißen Hautkrebs“, der hauptsächlich bei älteren Menschen auftreten kann. Besonders gefürchtet ist jedoch der „schwarze Hautkrebs“ in dessen Verlauf die meisten Todesopfer zu finden sind. Er kann entweder schwarze Melanome hervorbringen aber auch hellere, die schwieriger zu erkennen sind. Dieses „ maligne Melanom“ entsteht durch Pigmentzellen der Haut und lässt Leberflecke expandieren. Das ist jedoch kein Muss. Sie können sich auch an Stellen bilden, an denen keine Leberflecke vorhanden sind.