Dr. Samst, ein schwedischer Arzt, stellte aus einem Gemisch von verschiedenen Heilkräutern eine hoch wirksame Essenz von heilkräftigen Wirkstoffen her.
Der Schwedenbitter eine Kräuteressenz
wurde von Dr. Samst, einem berühmten schwedischen Arzt entwickelt und wird aus einer Fülle von wertvollen Kräutern hergestellt. Das Rezept wurde nach seinem Tode unter seinen Schriften gefunden und von Frau Maria Treben (Heilpraktikerin) nach ausführlichen Recherchen veröffentlicht.
Im letzten Punkt der „Alten Handschrift“ heißt es: „Wer diese Tropfen früh und abends nimmt, braucht keine andere Medizin, denn diese stärkt den Körper, erfrischt die Nerven und das Blut, nimmt das Zittern der Hände und der Füße, kurz, sie nimmt überhaupt alle Krankheiten. Der Körper bleibt jung und straff.“
Die Kräuter bekommt man in Österreich in der Antonius Seiser-Drogerie, Sierning, Oberösterreich. In dieser Drogerie werden sie gewissenhaft nach der „Alten Handschrift“ zusammengesetzt. Es gibt in der Überlieferung zwei Arten von Schwedenkräutern: den großen und den kleinen Schwedenbitter.
Stellen Sie sich Ihren Schwedenbitter selbst her
Zusammensetzung der Kräuter im großen Schwedenbitter:
Aloe 26 g, Angelikawurzel 7 g, Eberwurz 4 g, Bibergail 2 g, Diotöm 7 g, Enzian 7g, Kalmuswurzel 18 g, Kampfer 2 g, Lärchenschwamm 5 g, Muskatblüte 2g, Muskatbohnen 35 g, Myrrhe 13 g, Rhabarber 18 g, Safran 2 g, Sennesblätter 18 g,Terra sigulata Fer 5 g, Theriak venezian 18 g, Tormentil 2 g, Zittwerwurzel 9 g.
Zubereitung:
Zerkleinern Sie die getrockneten Kräuter in einer Reibschale oder einem Mörser zu einem Pulver. Geben Sie das Kräuterpulver in eine Flasche und übergießen es mit 1 1/4 Liter echtem Korn- oder Obstschnaps (mindestens 40 %). Gelegentlich schütteln Sie den Ansatz ein paar Mal gut. Nach 10 Tagen füllen Sie den klaren Überstand in eine andere Flasche. Gießen Sie über den Niederschlag des Ansatzes wieder 1 1/4 l Kornschnaps. Nach weiteren 10 Tagen (stehen lassen und öfters schütteln) wird der klare Überstand abgefüllt und der Rest durch einen Lappen mit Watte gefiltert. Vermischen Sie den ersten und zweiten Überstand sowie das Filtrat und füllen Sie das Ganze in kleinere Flaschen zum Aufbewahren ab. Fügen Sie der Essenz 54 g Kandiszucker sowie 12 g reinen Zucker hinzu (diese Angabe gilt für die gesamte Essenz, etwa 2 ½ Liter). Sollten Sie den Schwedenbitter auch zur äußeren Behandlung verwenden wollen, so geben Sie in eine Flasche keinen Zucker hinein. Der Zuckeranteil sollte im richtigen Verhältnis zugesetzt werden. Bewahren Sie die fertige Essenz im Dunkeln kühl auf. Sie hält dann mehrere Jahre.
Kräutergemisch im Kleinen Schwedenbitter:
Aloe 20 g, Angelikawurzel 10 g, Eberwurz 10 g, Kampfer 10 g, Manner 10 g, Myrrhe 10 g, Safran 2 g, Sennesblätter 10 g, Teriak venezian 10 g, Zittwerwurzel 10g
Zubereitung:
Gehen Sie bei der Herstellung wie beim großen Schwedenbitter vor. Verwenden Sie jedoch nur 1 1/2 Liter Schnaps und die kleine Kräutermischung. Das Kräuterpulver füllen Sie in eine Zwei-Liter-Flasche und übergießen es mit Kornschnaps. Lassen Sie die Essenz 10 bis 14 Tage an einem warmen Ort stehen und schütteln Sie sie öfters und dann, wie oben angegeben, filtern und aufbewahren
Verwendung
Da die Schwedenkräuter für unsere Gesundheit eine so großartige Hilfe sind, sollten sie in keiner Hausapotheke fehlen. Es empfiehlt sich, die Schwedenkräuter-Essenz nicht konzentriert, sondern mit einem Kräutertee oder mit Wasser verdünnt zu sich zu nehmen. Nach Frau Treben nimmt der Körper die Heilkräfte und Wirkstoffe des Schwedenbitters, in Tee oder Wasser verdünnt, besser auf und kann sie auch besser verwerten. Auch die Schleimhäute in Mund, Rachen und Magen werden durch die Verdünnung des Alkohols nicht so stark gereizt.
Heilkraft der Schwedenkräuter
Dr. Samst beschreibt In der „Alten Handschrift“ in 46 Punkten die heilkräftige Wirkung der Schwedenkräuter. Der Wirkungsbereich umfasst nahezu den gesamten Körper: Kopfbeschwerden, Augen- Ohrenleiden, Zahnschmerzen, Magen-, Darm- und Nierenbeschwerden, Schwindel, Übelkeit, Fieber, Erkältungen, Schlafstörungen, Nervenleiden u.v.m.. Nachzulesen bei Maria TREBEN.