Die durch Maria Treben bekannten Schwedenkräuter heißen auch Schwedenbitter. Durch ihre positive Wirkung finden die Kräuter Anwendung bei gesundheitlichen Beschwerden. Aber was ist mit Nebenwirkungen?
Das Rezept für die Herstellung der Tropfen stammt eigentlich von dem Arzt Dr. Samst. Weil der Mediziner aus Schweden stammt, werden sowohl die Kräuter als auch die fertige Naturmedizin ganz einfach Schwedenkräuter genannt oder wegen ihres nicht gerade wohlschmeckenden Geschmacks auch als Schwedenbitter bezeichnet. Nach seinem Tode fand man die Rezeptur unter den Schriften seines Nachlasses. Dr. Samst verunglückte in seinem 104. Lebensjahr beim Reiten. Im Nachlass des schwedischen Arztes wird auch erwähnt, dass sämtliche Familienmitglieder ein geradezu biblisches Alter erreichten.
Maria Treben: Schwedenbitter / Schwedenkräuter enthält folgende 11 Heilpflanzen:
- 10 gr Sennesblätter
- 10 gr Manna
- 10 gr Aloe
- 10 gr Kampfer
- 10 gr Theriak venezian
- 5 gr Myrrhe
- 10 gr Rharbarber
- 5 gr Eberwurz
- 0,2 gr Safran
- 10 gr Zittwer
- 10 gr Angelikawurzel
Schwedenkräuter / Schwedenbitter Anwendung: selbst ansetzen ist ganz einfach
Die 11 Heilkräuter, die später den Trunk Schwedenkräuter ergeben, werden mit eineinhalb Liter 38 bis 40 %igem Kornbranntwein oder einem anderen, qualitativ sehr guten Obstbranntwein in einer Zwei-Liter-Flasche angesetzt, die einen möglichst breiten Hals haben sollte. In den nächsten 14 Tagen bleibt die Flasche entweder an einem sonnigen Platz oder möglichst nah am Herd stehen. Tägliches Schütteln ist erforderlich.
Nach 14 Tagen kann die Naturmedizin eingenommen werden
Nach Ablauf der 2 Wochen wird die Flüssigkeit vor dem Abseihen zuerst wieder geschüttelt und dann ein Teil des Schwedenkräuter Getränks in eine kleine Flasche gegossen. Vor jedem Gebrauch muss erneut geschüttelt werden. Die verbleibende Menge darf ruhig 6 Wochen und länger in den Kräutern stehen. Danach wird die Naturmedizin in kleine Flaschen gefüllt, die immer gut verschlossen und kühl aufbewahrt werden sollten. Über viele Jahre kann dieses Elixier erhalten werden. Die Wirksamkeit von Schwedenbitter wird durch die längere Aufbewahrungszeit noch gesteigert. Der Alkohol verhindert die Schimmelbildung. Die Schwedenkräuter von Maria Treben können nicht nur innerlich als Tropfen mit Mineralwasser oder Kräutertee, sondern auch äußerlich als Umschlag angewendet werden.
Schwedenkräuter / Schwedenbitter: Anwendung in der Hausapotheke
An die Rezeptur für den Schwedenkräuter kam die österreichische heilkräuterkundige Maria Treben (1901-1991) nur durch Zufall. Eine Bekannte brachte ihr eines Tages ein Fläschen mit der dunklen, übelriechenden Flüssigkeit mit, die sie selbst in einem Urlaub in Schweden gekauft hatte und so erfuhr Maria Treben alles über den Nachlass des schwedischen Arztes. Sie probierte den Kräutertrunk aus und war mit seiner Wirkung sehr zufrieden. In den folgenden Jahren gab Maria Treben vielen kranken Menschen, die zur ihr kamen und um Hilfe baten, eine kleine Flasche Schwedenkräuter.
Nebenwirkungen oder Wirkung der Schwedentropfen noch nicht belegt
Die Schwedentropfen, über deren Heilkraft oder mögliche Nebenwirkungen gibt es bisher keine wissenschaftlichen Studien, wurden von ihr bei vielen Menschen mit den unterschiedlichsten Beschwerden hilfreich eingesetzt. Die Tropfen, die auch die Abwehrkräfte stärken, bei Gelenkproblemen wie der Arthritis, bei Rheuma oder der Arthrose (Arthrose Behandlung, Arthrose Ernährung, Sprunggelenkarthrose, HWS Arthrose, Kniearthrose, Hüftarthrose, Schulterarthrose, Spondylarthrose/Facettensyndrom, Hand/Fingerarthrose, Arthrose Sport, Arthrose Übungen) helfen sollen, waren aus ihrer Hausapotheke nicht mehr wegzudenken.
Die Wirkung der Schwedenkräuter von Maria Treben
Im Buch der heilpflanzenkundigen Österreicherin, Gesundheit aus der Apotheke Gottes, ist nachzulesen, bei welchen Erkrankungen nicht nur Heilkräuter, sondern auch die Schwedenkräuter angewendet wurden. Maria Treben behandelte mit der Medizin aus der Natur Narben, Atemwegsprobleme, Entzündungen, Probleme mit der Darmflora wie Blähungen und Völlegefühl, Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Grippe, Magenleiden, Schmerzen jeder Art, Hautprobleme (Pickel und Mitesser), Schlaflosigkeit, Gelenkschmerzen und viele weitere Krankheiten oder Verletzungen.