Die Gesundheitsgefahren durch Schimmel sind erheblich. Doch wir können etwas dagegen tun.
In Deutschland ist es üblich die Wohnungen bzw. die Häuser überwiegend mit einer Konvektionsheizung zu beheizen. Diese Heizungen erwärmen die Luft und die Wände bleiben kühl oder gar kalt. Dadurch kondensiert an den Wänden die Feuchtigkeit. Das ist in vielen Fällen zwar so wenig, dass es nicht sichtbar wird.
Nährboden für Schimmelpilze
Einen Nährboden für den Schimmel bietet diese Feuchtigkeit allemal. Es reicht schon, wenn die relative Luftfeuchtigkeit auf der Oberfläche der Wand längere Zeit 70 bis 80 Prozent beträgt. Ideale Wachstumstemperaturen für die Schimmelpilze sind zwischen 15 und 30 Grad Celsius. Doch auch 0 bis 15 Grad Celsius und 30 bis etwa 60 Grad Celsius überleben die Schimmelpilze. Sie sind also nur schwer zu bekämpfen. Für den Laien ist ein nicht sichtbarer Schimmelpilzbefall kaum zu erkennen. Besonders in renovierten Räumen, wenn der Farbgeruch noch überwiegt. Hier sollte besonders auf einen eventuellen modrig-muffigen Geruch geachtet werden. Dieser Geruch ist ein eindeutiges Zeichen für mikrobiologisches Wachstum, also Schimmelpilzbefall.
Erhebliche Gesundheitsgefahren
Auch nicht sichtbarer Schimmel ist ungesund. Die ersten Anzeichen sind hartnäckige Atemwegserkrankungen. Das Gift des Schimmels verursacht weitere sehr ernst zu nehmende Krankheiten. Das können, so Mediziner, auch lebensbedrohliche Krankheiten sein. Die Ursache vieler Leiden ist ein unerkannter Schimmelbefall. Oft genesen die Betroffenen nach einem Wohnungswechsel auf wundersame Weise.
Beseitigung des Schimmels
Mit der Beseitigung des Schimmels wird im Allgemeinen ein Fachbetrieb beauftragt. Das betrifft besonders Schimmelbefall bei Durchfeuchtung des Mauerwerks. Leichter Schimmelbefall kann abgewaschen werden. Anschließen mit reinem Alkohol nachbehandeln. Bei diesen Arbeiten sollten unbedingt Atemschutz und Handschuhe getragen werden. Meistens bringen diese Arbeiten keine nachhaltige Lösung.
Schimmel kann wieder auftreten
Trotz sorgfältigster fachgerechter Beseitigung des Schimmels und einer eventuellen Mauerwerkstrockenlegung kann nach einiger Zeit der Schimmel wieder auftreten. Die Ursache kalte Wände und wärmere Luft ist ja nicht beseitigt.
Nachhaltige Beseitigung
Eine nachhaltige Beseitigung des Schimmels wird nur durch eine grundlegende Veränderung des Heizsystems erreicht. Das bedeutet die Wände müssen wärmer als die Luft in den Räumen sein. Das erreichen wir, indem wir heizen wie die Sonne. Die Sonne sendet Infrarotstrahlen, die nur die Gegenstände erwärmen, die von dieser Strahlung getroffen werden. Denselben Effekt erreichen wir mit einer Infrarotsteinheizung. Dabei bleibt die Raumluft relativ kühl, nur die Gegenstände werden erwärmt. Dadurch ist die Raumluft kühler als die Wände. Erinnern wir uns: Im Sommer stören 18° C Lufttemperatur in Räumen nicht, im Winter fühlen wir uns bei 18° C ungemütlich. Das hängt damit zusammen, dass im Sommer die Wände wärmer sind als die Luft.
Elektrischer Betrieb der Infrarotsteinheizung zu teuer?
Bislang galt heizen mit Strom ist unökonomisch. Die etablierten Heizungsbauer bezeichnen eine direkte Heizung mit Strom als die teuerste Heizung. Also als Unsinnig. Dabei wird gerne übersehen, dass die üblichen Heizungssysteme auch Strom verbrauchen. Einmal der Strom der für die Zündung des Brennstoffes erforderlich ist und dann der Strom für die Umlaufpumpe.
Durch eine patentierte Weiterentwicklung hat diese Steinheizung jedoch einen niedrigen Stromverbrauch. Diese Infrarotsteinheizung braucht genau so wenig Strom wie eine Wärmepumpe.