Für Sabine Linek ist der Heilberuf Berufung. Sie hatte schon ihre ersten Erfolge, bevor sie ihre Heilpraktiker-Ausbildung überhaupt begonnen hatte.
Nicht viele Heilpraktiker haben so viel Zuspruch, dass sie zwei Praxen füllen können. Eine davon ist Sabine Linek aus Gifhorn. Früher einmal war sie Fremdsprachensekretärin, dann bekam sie drei Kinder und war Hausfrau. Weil sie sich aber immer für alles interessierte, was auch nur im Entferntesten mit Gesundheit und Gesunderhaltung zu tun hatte, gab sie anderen Müttern Tipps und Ratschläge, wenn deren Kinder an Allergien, Asthma oder Bronchitis litten. Das sprach sich herum. Ein ortsansässiger Apotheker bot Sabine Räumlichkeiten für eine Heilpraktikerpraxis an. Doch Sabine lehnte ab, weil sie ja keine Heilpraktikerin war. „Dann wird es aber Zeit!“, sagte der Apotheker.
Der ortsansässige Apotheker gab den Startschuss für Sabine Lineks Karriere
Sabine Linek nahm das als Zeichen, die Ausbildung anzufangen. Gleichzeitig mietete sie die Räume des Apothekers an, setzte zwei gelernte Heilpraktiker hinein und ließ sie die Patienten behandeln. „Es lief mehr schlecht als recht“, meint sie heute. Das änderte sich in dem Moment, als Sabine nach zweieinhalb Jahren selbst Heilpraktikerin war und ihre eigene Praxis übernahm. „Ich experimentierte dabei viel, folgte meinen Intuitionen.“ Insbesondere die Dunkelfeldtherapie nach Professor Enderlein hatte es Sabine angetan. „Ich lernte, aus Blutstropfen zu lesen, als wären sie die Landkarte eines Menschen. Die einzelnen Blutbestandteile zeigen mir deutlich die Krankheit, an der der Mensch leidet.“
Sabine Linek wusste, dass sie das Blut in den Zustand der Gesundheit zurückführen muss, um einen Heilungserfolg zu haben. Aber wie? Die meisten Medikamente, homöopathische oder spagyrische Mittel wirken oft nur nach einer gewissen Zeitspanne – die für ernsthaft erkrankte Menschen viel zu lange dauern kann. „Ich brauchte einen Beschleuniger“, erzählt Sabine Linek. Sie fand ihn im Ozon und entwickelte die SanaZon-Therapie, mit der sie Thromben im Blut auflöst, entgiftet, entsäuert, Viren und Bakterien abtötet und das Herz-Kreislauf-System ihrer Patienten unterstützt. Diese spezielle, neue Kombinations-Behandlungsmethode ließ sich Sabine Linek 2005 als Marke eintragen. Ihre Wirkung ist zwar nicht wissenschaftlich erwiesen, denn dazu müsste es Studien geben, die aufwändig in der Durchführung und dadurch teuer sind. Doch Sabine Linek hat damit beste Erfahrungen gemacht.
Eine neue Herausforderung: Die Krankheit MCS
Rund 150.000 Menschen hat sie seither sowohl in ihrer Praxis in Gifhorn als auch in einer zweiten Praxis in Travemünde behandelt. „Es waren viele Krebsheilungen und Leberzirrhosen im Endstadium darunter“, verrät sie, „auch von prominenten Patienten, deren Namen ich natürlich nicht nennen will.“ Viele sogenannte „hoffnungslose“ Fälle hat Sabine Linek erfolgreich behandelt, etliche Erfolge wurden von den behandelnden Ärzten bestätigt. „Das ist ja abenteuerlich, was Sie da machen, sagte der erste Arzt, dem ich meine Therapie erklärt habe, aber er war begeistert. Mittlerweile behandle und unterrichte ich Ärzte“, so Sabine Linek.
Mit ihrer Methode ist sie ständig zu Gast in der Fliege-TV-Sendung. „Sie appelliert quasi jede einzelne Zelle, sich auf ihre Selbstheilungskräfte zurückzubesinnen“, drückte es Fernsehpfarrer Jürgen Fliege in einer seiner Sendungen mit ihr aus.
Seit einiger Zeit gibt es eine neue Herausforderung für die Heilpraktikerin: Die Krankheit MCS (Multiple Chemical Sensitivity). „Die Menschen, die darunter leiden, vertragen keine Chemikalien. Ihr Körper reagiert mit den verschiedensten Symptomen darauf“, erklärt Sabine Linek. „Bei einer meiner Patientinnen war es so schlimm, dass sie mit einem eigens für sie gebauten Wohnwagen im Wald leben musste, nur damit sie keinen Chemikalien ausgesetzt ist. Ich habe sie behandelt und bin stolz darauf, dass sie mittlerweile gesund ist und wieder in der Stadt leben kann.