Gegenseitige Massagen sind entspannend und sorgen für Wohlbefinden. Rückenmassagen und Fußmassagen durch den Partner sind angenehm und entspannend. Die Muskulatur wird gelockert und Schmerzen werden somit gelindert oder ganz vertrieben.
Nach einem langen Arbeitstag sind Rücken und Nacken häufig sehr verspannt und die Füße tun weh. Wer dann in den Genuss einer Rückenmassage und/oder einer Fußmassage kommt, kann sich glücklich schätzen.
Es muss keine Massage von einem Profi sein. Das kostet häufig viel Geld und Zeit. Und gerade dann, wenn man eine Massage dringend nötig hat, hat man keinen Termin. Die perfekte Alternative zu einem Fachmann ist die Massage durch die Partnerin bzw. den Partner. Gegenseitige Massagen tun nicht nur dem Rücken und den Füßen gut. Auch die Seele bekommt so die Streicheleinheiten, die sie nötig hat. Der Partner bzw. die Partnerin ist in der Regel sanfter und liebevoller als ein fremder Masseur. Die Berührung seiner/ihrer Hände hat nichts Fremdes oder Geschäftsmäßiges. Sie ist angenehm und willkommen auf der eigenen Haut.
Rückenmassage durch den Partner
Zwar hat der Partner bzw. die Partnerin höchstwahrscheinlich keine Ausbildung als Masseur, aber das macht nichts. Massieren kann man lernen, und je öfter man es tut, umso besser wird man darin. Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür, was dem anderen gut tut, welche Stellen besonders empfindlich oder verspannt sind.
Wer noch keine Erfahrung im Massieren hat, sollte es langsam angehen lassen. Die Bewegungen werden ruhig und gleichmäßig ausgeführt und der Druck, der mit den Händen ausgeübt wird, ist sanft und nicht zu fest. Ziel ist es, dem Partner Gutes zu tun – nicht, ihm Schmerzen zuzufügen. Mit der Zeit und dem entsprechenden Gespür, können die Bewegungen fließender und der Druck etwas fester werden.
Damit die Haut nicht zu trocken ist und zu brennen anfängt, trägt man zum Massieren ein wenig Massageöl auf. Diese speziellen Öle gibt es in verschiedenen Düften und Aromen zu kaufen. Wer kein Massageöl zur Hand hat oder keines verwenden möchte, kann auch eine fetthaltige Körperlotion nehmen. Zwar enthält diese keine entspannende Wirkung, tut aber ihren Dienst, indem Sie die Haut geschmeidig hält.
Eine gute Zeitspanne für eine Rückenmassage sind 10-12 Minuten. Sie kann entweder durchgeführt werden, wenn der Partner/die Partnerin auf dem Bauch liegt oder aufrecht sitzt, beispielsweise auf einem Stuhl. Bequemer ist es jedoch, wenn beide mit etwas Abstand hintereinander auf dem Sofa sitzen.
Fußmassage durch den Partner
Wer sich liebt und lange genug zusammen ist, hat keine Hemmungen, die Füße seines Partners bzw. seiner Partnerin zu massieren. Eine Fußmassage ist etwas Wunderbares – sowohl für die schmerzenden, müden Füße als auch für das Wohlbefinden desjenigen, der in den Genuss dieser besonderen Massage kommt.
Wird jeder Fuß 5-6 Minuten massiert, ist dies eine gute Zeit, um die verspannten Fußmuskeln zu lockern und zu entspannen. Zum Massieren wird auch hier ein Massageöl oder eine Körperlotion verwendet, damit die Haut geschmeidig bleibt und nicht zu brennen anfängt. Ähnlich wie bei der Rückenmassage beginnt man sanft und langsam, bis man das nötige Gespür für das Massieren bekommen hat.
Damit sich beide beim Massieren nicht verspannen, ist es empfehlenswert, für die Fußmassage eine entsprechende Sitzmöglichkeit zu finden. Auch hier ist es am bequemsten auf dem Sofa. Das jeweilige Bein wird auf mehrere Kissen gebettet, damit der Fuß erhöht liegt, über das Kissen hinausragt und somit gut massiert werden kann. Um Fettflecken auf dem Polster zu vermeiden, sollte ein Handtuch untergelegt werden. Nach der Fußmassage ist es sinnvoll, Strümpfe anzuziehen. Zum einen kann so das Öl oder die Lotion gut einziehen und versorgt die Füße mit ausreichend Feuchtigkeit. Zum anderen verhindert man somit Fettflecken auf dem Fußboden und verringert die Gefahr auszurutschen.
Tipps zum gegenseitigen Massieren
Gegenseitige Massagen sorgen für jede Menge Wohlbefinden und Entspannung. Während dieser Zeit sollte man sich ganz auf den anderen konzentrieren. Und man sollte es mit Liebe tun. Wer nicht gerne massiert, wird es wahrscheinlich auch nicht richtig machen. Dennoch ist es einen Versuch wert. Jeder wird gerne massiert und genießt es zu spüren, wie die Muskulatur weich und entspannt wird. Doch hier ist nicht nur Nehmen angesagt, sondern auch Geben. Wer von seinem Partner/seiner Partnerin massiert werden möchte, muss sich revanchieren. Hier ein paar Tipps, damit das Massieren nicht zu einer Last, sondern zu etwas Schönem wird:
- Massieren Sie sich gegenseitig – aber nicht am gleichen Tag. Sonst ist die Entspannung desjenigen, der zuerst massiert wurde, schnell wieder dahin.
- Massieren Sie sich regelmäßig wenn möglich, einmal pro Woche. Bei Bedarf auch öfter – oder zusätzlich, wenn beispielsweise Kopfschmerzen vorhanden sind.
- Machen Sie die Rücken- und Fußmassagen zu Ihrem eigenen Ritual. Massieren Sie sich beispielsweise, während Sie Ihre Lieblingssendung im Fernsehen anschauen oder Ihre Lieblingsmusik hören.
- Unterhalten Sie sich während der Massagen. Dies ist eine wunderbare Gelegenheit, über alles Mögliche zu reden.