Wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, hat die erste Hürde auf dem Weg zum Traumjob bereits gemeistert. Nun gilt es, keinen Fehler zu machen.
Eine Arbeit zu finden ist in der heutigen Zeit sicherlich nicht leicht. Schon die Stellensuche und das Zusammenstellen der Bewerbungsmappe kann zum persönlichen Martyrium werden. Meist folgt im direkten Anschluss eine quälend lange Zeit des Wartens und der Ungewissheit. Wer am Ende dann doch die Einladung zum Vorstellungsgespräch in den Händen hält, hat die erste Hürde gemeistert. Der ersehnte Job scheint greifbar nah. Nun sollte man dabei auf keinen Fall Fehler machen und durch die Beachtung gewisser Regeln beim möglichen Arbeitgeber einen positiven Eindruck hinterlassen.
Benimmseminare boomen
Mittlerweile haben Seminare für Benimm und Etikette Hochkonjunktur. Gerade junge Auszubildende sollten die wichtigsten Regeln kennen, wenn sie in ein Vorstellungsgespräch gehen. Deren Beachtung gibt zwar noch keine Garantie für den Traumjob, bringt den Bewerber aber einen wichtigen Schritt weiter. Mit der wichtigste Punkt ist die richtige Kleidung. Diese sollte dem Unternehmen in jedem Fall angepasst werden. Das bedeutet: Wer sich um den Posten eines Bäckers bewirbt, kann ruhigen Gewissens in Jeans und Hemd zum Vorstellungsgespräch erscheinen. Das selbe gilt für Köche oder KFZ-Mechaniker. Bei Banken und Versicherungen sind jedoch Anzug und Krawatte als Dresscode auch heute noch unumgänglich, selbst wenn das Unternehmen sich nach außen als extrem aufgeschlossen gibt.
Selbstbewusstsein zeigen
Außerdem sollte der Bewerber in jedem Fall gepflegt auftreten, also frisch geduscht oder gebadet, rasiert und mit sauberer Kleidung. Ist diese Hürde gemeistert, gilt es auf eine gerade Körperhaltung beim Stehen und Sitzen zu achten. Weiterhin sind Freundlichkeit, Offenheit und Selbstbewusstsein unerlässlich. Man sollte dem gegenüber auch während des Gesprächs ansehen, denn der Blickkontakt ist enorm wichtig. Am besten nimmt der Bewerber auch alle Unterlagen zum Vorstellungsgespräch mit und stellt die Aktentasche unter den Tisch. Darüber hinaus ist es wichtig, Fehlverhalten zu vermeiden. In die Hosentasche vergrabene Hände, sind mitunter ein Knock-Out-Kriterium. Auch demütiges Verhalten, Verlegenheit aber auch zur Schau gestellte Überheblichkeit sind unbedingt zu vermeiden.
Handy ausschalten
Darüber hinaus ist es unbedingt zu vermeiden, vor dem Personalchef das Büro zu betreten und sich als erster hinzusetzen. Offensichtliche Müdigkeit, Unpünktlichkeit, Tabak- und Mundgeruch, Kaugummikauen und das laut klingelnde Handy machen einen schlechten Eindruck, der sich kaum mehr wettmachen lässt. Unvollständige oder fehlerhafte Bewerbungsunterlagen sind ebenso unbedingt zu vermeiden. Das selbe gilt für mangelnde Kenntnisse über die Firma, in der man zukünftig arbeiten möchte. Schließlich will der zukünftige Arbeitgeber sicher sein, dass sich der neue Kandidat auch wirklich explizit für die ausgeschriebene Stelle interessiert und nicht ins Blaue hinein seine Bewerbungsmappen an irgendwelche Adressen verschickt hat.