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Rezepte mit Reis vom Vortag – Nahrhafte Gerichte aus Resten, die super schmecken

Wohin mit übrig gebliebenem Reis? Wie wäre es, daraus einen süßsauren Reissalat zu zaubern? Oder einen erfrischenden Reissalat mit Minze?

Während Reis in Asien das Hauptnahrungsmittel schlechthin ist und fast jedem Gericht zugrunde liegt, ist Reis in Europa vor allem als Beilage beliebt. Aber was tun, mit dem Reis der übrig bleibt? Am nächsten Tag aufgewärmt essen? Das ist eher langweilig und schmeckt auch nicht besonders. Zum Wegwerfen ist Reis – wie auch jedes andere Lebensmittel – zu schade und vor allem lassen sich aus Reisresten sehr originelle Gerichte zaubern, die auch richtig gut schmecken. Hier zwei Ideen, wie man Reis vom Vortag verarbeiten kann, sodass die Küche dennoch Abwechslung bringt:

Süßsaurer Reissalat

Mit dem süßsauren Reissalat kann man auf Partys richtig Eindruck schinden. Das kalte Reisgericht ist schnell und einfach zubereitet, schmeckt herrlich und sieht obendrein noch appetitlich aus, was bei Reisgerichten ja nicht selbstverständlich ist.

Zutaten für 4 Portionen:

Kalter Reis (vom Vortag)

2 Tomaten

1 Gurke

1 Apfel

1 Dose Ananasstücke

Curry

2 EL Olivenöl

2 EL Essig

1 Bund frischer Koriander

Zucker, Salz

Zubereitung Reissalat süßsauer

Den kalten Reis mit Curry würzen, die Tomaten in Würfeln schneiden, Gurke schälen und in Würfel schneiden. Den Apfel ungeschält würfeln und zusammen mit Tomaten, Gurke und den Ananasstücken zum Reis mischen. Den Koriander klein hacken und dazu geben. Aus Essig, dem restlichen Ananassaft aus der Dose, einer Brise Salz und einer Brise Zucker die Marinade anrühren. Alles gut durchmischen, noch etwas in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren mit Olivenöl verfeinern.

Hinweis: der Reis sollte nicht klebrig sein. Für Salate eignet sich Basmatireis generell sehr gut.

Reissalat mit Minze

Auch dieser Salat macht sich bei einem Buffet gut. Doch es braucht nicht unbedingt eine Party, damit der Salat schmeckt. Das Besondere an diesem Rezept ist die Minze, die dem Gericht einen herrlich frischen Geschmack verleiht.

Zutaten für 4 Portionen:

Kalter Reis (vom Vortag)

60 g Erbsen (tiefgefroren)

1 Stück gelber oder roter Paprika

1 Stück grünen Paprika

15 g frische Minze

1 kleine Dose Mais

Essig, Öl

Zitronensaft

Salz, Zucker

Knoblauch

Zubereitung Reissalat mit Minze

Die tiefgefrorenen Erbsen kurz kochen (wenige Minuten reichen), mit kaltem Wasser abschrecken. Die Paprika in kleine Würfel schneiden. Erbsen, Paprika und Mais unter den Reis mischen. Die Minze klein hacken und ebenfalls dazugeben. Alles für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Aus Essig, etwas Zitronensaft, Knoblauch (optional), einer Brise Salz und einem kleinen Löffel Zucker die Marinade anrühren. Den Reissalat marinieren und servieren.

Wie man Reis richtig kocht

Reis so zu kochen, dass er weder wässrig noch klebrig oder zu weich wird, ist schon eine kleine Wissenschaft für sich. Zunächst hängt das Resultat von der Art und der Qualität des Reises ab. Basmatireis ist locker und klebt nicht – somit ist er einfach zuzubereiten. Aber auch andere, preisgünstigere Reissorten kann man so kochen, dass die Konsistenz passt. Generell gilt – den Reis in der doppelten Menge Wasser kochen. Beispiel: für eine Tasse Reis braucht man zwei Tassen Wasser.

Etwas Salz dazu geben, damit der fertige Reis nicht langweilig schmeckt. Aber Vorsicht: nicht übertreiben, denn Reis ist schnell versalzen. Den Reis kurz aufkochen, dann auf die niedrigste Stufe zurückdrehen und ihn (mit Deckel!) etwa 20 Minuten leicht köcheln lassen. Es ist nicht notwendig, dass es im Topf blubbert und dampft; der Reis wird auch so gar. Gelegentlich umrühren, damit der Reis nicht anbrennt!