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Renovieren leicht gemacht – Tipps zur Renovierung in Eigenregie

Kaum eine andere handwerkliche Arbeit wird so oft von Laien ausgeführt wie die Renovierung der eigenen vier Wände. Mit diesen Tipps gelingt das Renovieren.

Das Frühjahr ist genau die richtige Jahreszeit, um die Renovierung der Wohnung einzuplanen. Nicht immer reicht ein Frühjahrsputz, alle paar Jahre wird ein neuer Anstrich oder ein neues Tapetenkleid fällig. Damit das keine extrem teure Angelegenheit wird, lohnt es sich, die Renovierung in Eigenregie zu planen. Wer nicht zwei linke Hände hat, dem reichen wertvolle Tipps und Anregungen und im Handumdrehen ist die Wohnung renoviert.

Vorteile des Renovierens in Eigenleistung

  • Ersparnis der Kosten für den Maler
  • Freie Zeiteinteilung
  • Freude über das selbst Geschaffene

Der Hauptgrund ist bei den meisten Menschen, dass sie Kosten sparen wollen. Ein Fachmann ist teuer und man weiß im Vorfeld auch nicht, ob er sein Geld Wert ist. Wenn es „nur“ darum geht, den Wänden im Wohnzimmer oder anderen Wohnräumen einen neuen Farbanstrich zu verpassen, ist das auch in Eigeninitiative möglich. Sinnvoll ist es, sich vorab im Baumarkt über die Angebotspalette und die Preise zu informieren. Heute müssen die Farben nicht mehr selbst gemischt werden, alle Farbtöne und Qualitäten gibt es für den Laien zu kaufen, der diese dann entsprechend der Anleitung verarbeiten kann.

Nachdem die Möglichkeiten ausgelotet wurden und das Budget festgelegt ist, geht es darum, die Renovierung zu planen. Etwas Zeit braucht ein ungeübter Laie schon. Außerdem hat es das Renovieren an sich, dass die Vor- und Nachbereitung mehr Zeit als die eigentliche Renovierung in Anspruch nimmt.

Wie sinnvollerweise vorzugehen ist

Genutzt werden sollte das Wochenende oder Tage, an denen nicht gearbeitet werden muss.Der entsprechende Raum ist auszuräumen. Alternativ kann ein Teil der Möbel in der Mitte des Raumes aufgestellt werden. Mit entsprechender Folie, die es im Baumarkt gibt, werden die Möbel abgedeckt. Wichtig ist, dass die Wände frei sind. Fenster und Scheuerleisten sollten abgeklebt werden. Das ist zwar etwas Aufwand, spart aber später beim Streichen und bei den Nacharbeiten Zeit. Ebenso ist der Fußboden zu schützen. Teppiche sollten eingerollt werden, bei Laminat oder Steinfliesen beziehungsweise Parkett ist eine Folie über den Boden zu legen, die es ebenfalls im Fachmarkt gibt.

Für die Vorbereitungsarbeiten sollte genügend Zeit eingeplant werden. Jede Stunde, die in die Vorbereitung investiert wird, kann später bei den Nacharbeiten gespart werden. Ist alles entsprechend vorbereitet, geht es an das Streichen oder Tapezieren. Für das Streichen und Tapezieren sollte möglich die Zeit genutzt werden, zu der Tageslicht in den Raum fällt. Bei Tageslicht sind unsaubere Stellen besser zu erkennen. Meistens muss zweimal gestrichen werden, um eine gute Deckung zu erreichen.

Wird nicht gestrichen, sondern tapeziert, ist es wichtig, die alte Tapete von der Wand zu entfernen. Wer das nicht macht, muss damit rechnen, dass die neue Tapete nicht hält. Wer noch nie tapeziert hat, sollte sich entsprechende Anleitungen im Internet ansehen oder Freunde um Hilfe bitten. Wie die Tapeten verarbeitet werden müssen, steht direkt auf den Rollen drauf. Dennoch gehört etwas Geschick dazu. Wird nur gestrichen, ist darauf zu achten, dass Farbspritzer möglichst schnell entfernt werden, noch feuchte Farbe lässt sich leichter abwischen als angetrocknete Farbe.