Dieser Artikel liefert die wissenswerten Hintergrundinformationen bei der Wartung von Rauchmeldern.
Rauchmelder werden in immer mehr Bundesländern zur Pflichtausstattung in Wohnungen. Die Geräte sind häufig bereits für einen niedrigen Preis zu haben und lassen sich innerhalb weniger Minuten anbringen. Trotz des geringen Aufwandes ist das eine wertvolle Investition in die Sicherheit der Bewohner. Damit sie auf lange Sicht optimalen Schutz bieten, müssen Rauchmelder regelmäßig einer Wartung unterzogen werden. Dabei werden verschiedene Wartungsarten unterschieden.
Prüfung im Monatsintervall
Grundsätzlich bedarf der Rauchmelder keiner besonderen Pflege. Dennoch sollten Rauchmelder nach Möglichkeit alle paar Wochen einer einfachen Prüfung unterzogen werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Geräte im Ernstfall einsatzbereit und nicht durch einen Defekt ausgefallen sind. Eine solche einfache Wartung kann auch vom Laien durchgeführt werden, da es ausreicht, den an jedem Rauchmelder zu findenden Alarmknopf zu drücken. Ergebnis sollte sein, dass ein schrilles Pfeifen ertönt, das die Einsatzbereitschaft des Rauchmelders bestätigt. Bleibt es aus, muss zumindest der Akku, eventuell aber auch das ganze Gerät getauscht werden. Jährliche Rauchmelder-Wartung Neben der monatlichen, kleinen Wartung ist mindestens einmal im Jahr eine eingehende Sichtprüfung vorzunehmen. Dabei wird nicht nur der Signalton getestet, sondern gecheckt, ob der Rauchmelder in irgendeiner Form beschädigt ist und ob die Lufteinlassschlitze frei sind. Diese Wartung sollte im Normalfall geschultes Fachpersonal durchführen, kann bei Mietwohnungen nach Vereinbarung aber auch selbst übernommen werden. In diesem Fall tragen dann allerdings die Bewohner die Verantwortung, falls das Gerät im Notfall keinen Alarm schlägt.
Was beim Batterietausch zu beachten ist
Um wirklich Sicherheit gewähren zu können, müssen Rauchmelder ohne Versorgung durch das Stromnetz auskommen. Die Geräte werden deshalb mit Batterien betrieben, die nach einer gewissen Zeit ausgetauscht werden müssen. Je nach Modell kann es nach einem oder aber auch nach zehn Jahren so weit sein. Wie lange der Melder mit einer Batterie auskommt, lässt sich in der Betriebsanleitung finden. Zur Sicherheit geben die Geräte Warntöne von sich, wenn die Ladung niedrig ist. Spätestens dann muss der Energiespender ausgetauscht werden. Damit es nach dem Tausch nicht zu Problemen kommt, sollte man den gleichen Batterietyp verwenden, der auch vom Hersteller verbaut wurde. Das dient der Sicherheit, da die Geräte mit diesen getestet sind und nur so die volle Funktionstauglichkeit gewährleistet ist. Nach dem Tausch muss der Melder außerdem per Druck auf die Prüftaste auf seine Funktion gecheckt werden, bevor er wieder montiert wird. Die maximale Einsatzdauer für einen Rauchmelder kann den Herstellerangaben entnommen werden. Als grobe Faustregel gilt: Rauchmelder sollten – unabhängig vom Batterie-Typ – spätestens nach 10 Jahren ausgetauscht werden.