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Rapunzel-Haare durch Hair Extensions

Das Geheimnis traumhaft schöner Haare ist gelüftet: Hair Extensions sind das A und O für Wallemähnen.

Stars und Sternchen haben ein Geheimrezept für Rapunzelmähnen gefunden: Haarverlängerungen und -verdichtungen. Mit dieser Methode verschönern sich die Reichen und Schönen bereits seit einigen Jahren. Mittlerweile ist die Methode der Hair Extensions so ausgereift, dass nur Fachleute den Fake auf dem Kopf erkennen können. Durch schonendes fachgerechtes Anbringen der Fake-Haare an den eigenen Haaren schaden die Extensions den Naturhaaren nicht – ganz im Gegenteil: eine Kurzhaarfrisur kann darunter ganz gemächlich zur Langhaarfrisur wachsen.

Woher kommen die Haare für die Extensions?

Weit verbreitet wird indisches Tempelhaar verwendet. Inderinnen lassen oft bei ihrer Hochzeit ihre als Zopf geflochtenen Haare abschneiden. Da Inderinnen selten ihre Haare färben oder den Haaren andere chemische Behandlungen zukommen lassen, ist die Qualität der Haare sehr hochwertig. Weiterhin ist die Beschaffenheit der indischen unbehandelten Haare den europäischen Haaren sehr ähnlich. Dieses hochwertige Schnitthaar nennt man Remy-Haar.

Am teuersten und qualitativ hochwertigsten ist europäisches Schnitthaar. Dieses Haar kommt aus den verschiedensten Salons in ganz Europa, in denen Frauen ihre langen Haare für einen Kurzhaarschnitt abschneiden ließen.

Es gibt auch noch die kostengünstige Variante des Kunsthaares. Dieses ähnelt allerdings sehr den Haaren von billigen Perücken und wird leicht als Fake erkannt.

Methoden der Haarverlängerung

Es gibt eine Anzahl haarschonender Verfahren, um Extensions an das eigene Haar anzubringen. Die am meisten verwendete Methode ist das Anbringen einzelner Strähnen durch Wärme oder Ultraschall. Ein einzelnes Extension besteht aus mehreren Haaren, die am Ende durch ein sogenanntes Bonding verbunden sind. Dieses Bonding wird aus Keratin hergestellt. Mit einer Wärmezange oder einem Laserbeamer werden die Bondings erhitzt und verbinden sich beim sofortigen Auskühlen mit dem eigenen Haar.

Ein Hersteller von Extensions bietet die „Air Pressure Superbond“-Methode an. Hier werden die Extensions nicht einzeln von Hand, sondern mehrere auf eine Folie gelegt und durch Luftdruck an die eigenen Haare angebracht.

Verdichten kann man seine Haare mittels Clip Extensions. Hierfür werden Haarsträhnen mit Hilfe von Clips im Eigenhaar festgesteckt. Die Clips sind leicht zu entfernen und oft wiederverwendbar.

Haltbarkeit der Haarverlängerung

Die Haltbarkeit einer Haarverlängerung oder Verdichtung richtet sich in erster Linie nach der Schnelligkeit des eigenen Haarwuchses. Sobald die Bondings unter den eigenen Haaren sichtbar werden, sollte man die Extensions entfernen lassen. Im Durchschnitt dauert es ungefähr 4 Monate bis Extensions herausgewachsen sind. Qualitativ minderwertige Extensions haben oft den Nachteil, zu verfilzen und müssen nach kurzer Tragezeit wieder entfernt werden. Auch sollte man bei der Wahl des Haarshampoos nicht am falschen Ende sparen. Ein hochwertiges, silikonfreies Shampoo und die dazugehörigen Conditioner und Haarkuren verlängern die Tragezeit der Extensions. Pflege der Fake-Haare ist ein absolutes Muss, um lange Freude daran zu haben.