Hypnosetechniken sind vielfältig. Mit professioneller Anleitung gelingt auch die gezielte Vorbereitung auf Prüfungen mit Hypnose leicht.
Hypnose. Vielen Menschen läuft allein bei Erwähnung dieses Wortes schon ein kalter Schauer über den Rücken. Noch immer hat die Hypnose ein bemerkenswert schlechtes Image. Zu Unrecht, denn die vielseitigen Trancetechniken können eine wertvolle Hilfe im Alltag bieten.
Prüfungssituationen können Angst machen
Die gute Vorbereitung auf Prüfungen ist unerlässlich für den Erfolg. Doch neben gezieltem, typgerechtem Lernen und konstanter Wiederholung sind auch Selbstsicherheit und Entschlossenheit wichtige Faktoren für das erfolgreiche Absolvieren einer Prüfung. Gerade mündliche Prüfungssituationen können ohne diese innere Sicherheit rasch zu schwierigen Hürden werden. Doch auch schriftliche Prüfungen haben ihre Tücken. Ein gefürchteter Blackout kann die Arbeit der gesamten Lernzeit gefährden und im schlimmsten Fall zunichte machen.
Hypnose als Hilfe
Trancetechniken können vielseitig eingesetzt werden. Man kennt sie aus der Schmerztherapie, zur Stressreduktion oder auch zur Erleichterung bei Suchtbehandlungen. Doch damit wird nur ein kleiner Teil der Möglichkeiten beleuchtet. Hypnose kann auch bei der Bewältigung wichtiger Phasen helfen.
Um eine Prüfung vorzubereiten, ist stressfreies und gezieltes Lernen notwendig. Entspannende Trance kann für die nötige Gelassenheit sorgen. Zudem kann die unterstützende Verwendung von positiven Suggestionen die Konzentration erhöhen. Weitere entspannende und konzentrationsfördernde Methoden wie Progressive Muskelrelaxation oder Düfte zum Lernen können zusätzlich zur Anwendung kommen.
Ganz wichtig ist es, in Lernphasen das positiv besetzte Ziel nie aus den Augen zu verlieren. Wer genau weiß, warum er sich der vielen Arbeit aussetzt, ist erfolgreicher. Zudem bereitet Lernen mehr Freude, wenn die anvisierten Ziele lohnenswert erscheinen. Hypnose kann dabei helfen, in Trance die eigenen Ressourcen zu entdecken, Wünsche aufzuspüren und Ziele klar und individuell zu definieren.
Konkrete Prüfungssituationen
Jeder Prüfungskandidat kennt die Angst vor dem berühmt berüchtigten Blackout. Was tun, wenn im entscheidenden Moment das Gehirn wie leergefegt erscheint?
Um solch extremen Erfahrungen vorzubeugen, kann das Üben mit Hypnosetechniken Sicherheit verleihen. In Hypnose wird die Prüfungssituation so real wie nur möglich durchgespielt. Aufkommende Emotionen wie Nervosität und Lampenfieber, aber auch Frust oder Erschöpfung können so wie bei einer Generalprobe erlebt werden. So lernt der Prüfungskandidat seine Schwachstellen kennen und übt, mit bedrohlichen Situationen positiv umzugehen. Das vorausschauende Üben kann dabei helfen, die Angst vor der tatsächlichen Prüfung zu reduzieren. Auf diese Weise wird Sicherheit vermittelt. Selbst wenn im Ernstfall alles Wissen verschwunden scheint – der Prüfungskandidat hat genau das in Hypnose bereits erlebt und konnte unter Anleitung Strategien zum Umgang mit dem Blackout entwickeln.
Das sichere Gefühl, mit den eigenen Ängsten umgehen zu können, nimmt viel Spannung aus der Situation und ermöglicht einen gelassenen Umgang mit Prüfungen.