Der Poolbauer baut den kompletten Swimmingpool auf, und schon nach wenigen Tagen ist das Schwimmbad im heimischen Garten fertig.
Wer schon immer davon geträumt hat, seine Bahnen im eigenen Pool zu ziehen, der kann sich und seiner Familie eine große Freude machen. Der Spaß, den man damit im Sommer hat, ist unbezahlbar. Die Kinder können nach Lust und Laune ins Wasser springen, haben mit ihren Freunden oder alleine bei gutem Wetter garantiert keine Langeweile mehr, und man selbst schwimmt, wann immer man will. Eine Badetasche muss nicht mehr gepackt werden, und die Tageszeit ist auch egal. Keine engen Umkleidekabinen, keine nassen Haare auf dem Rückweg von der Badeanstalt und kein Eintritt mehr.
Was ein Pool kostet
Damit wäre man auch schon bei einem der wichtigsten Punkte, den Kosten. Dass ein eigener Pool nicht billig ist, weiß jeder. Es handelt sich hierbei um einen echten Luxus, der allerdings bezahlbarer ist, als mancher glaubt. Es kommt ganz darauf an, wieviel Geld man investieren möchte und kann. Verschiedene Anbieter haben ihre Zielgruppen abgesteckt und erstellen ihrer Klientel bedarfsorientierte Kostenvoranschläge, damit am Ende kein böses Erwachen entsteht.
Ab circa 10.000 Euro ist man beispielsweise für ein Ovalbecken mit 4 x 8 m und 1,50 m Wassertiefe dabei, wenn man von dem Ausheben des Erdlochs bis zum Wassereinlassen nicht mit anpacken will, sondern einen Poolbauer damit beauftragt. Natürlich steht es jedem frei, einige Arbeitsschritte selbst vorzubereiten, aber schon der Abtrag der Erde ist mit enormen Mühen verbunden. Damit die Seitenwände des Pools auch wirklich dauerhaft tragen und die Poolfolie nicht verrutscht, ist man auf der sicheren Seite, wenn man diese Dinge Leuten mit Erfahrung überlässt. Die laufenden Kosten wie Strom, Wasserpflegemittel, Wasser und Abwasser betragen circa 3 Euro am Tag.
Wie und wo der Pool aufgebaut wird
In hiesigen Gefilden ist der Außenpool nutzbar zwischen den Monaten April und September. Ganz Mutige springen schon im März hinein und halten bis Oktober durch, aber ohne Poolheizung stellt das schon eine echte Überwindung dar. Eine Poolüberdachung kostet fast nochmal so viel wie der ursprüngliche Pool selbst, ist bei kaltem Wind und dunklen Wolken aber eine sehr nützliche Sache. Gut zu überlegen ist im Vorfeld, wo der Pool überhaupt eingebaut werden soll. Ein Blick von der Terrasse oder vom Wohnzimmerfenster aus auf das schöne Blau ist immer erstrebenswert. Allzu viele Bäume herum werfen jede Menge Laub ab, allerdings deckt man nachts das Wasser ohnehin mit einer aufrollbaren Solarplane ab, die zum einen nachts die Wassertemperatur annähernd gleich hält und tagsüber für Erwärmung des Wassers sorgt.
Ebenso wichtig ist die Frage, ob der Swimmingpool ganz in die Erde eingelassen werden soll. So kennt man das aus dem Urlaub und stellt es sich allgemein grundsätzlich vor. Doch das hat nicht nur Vorteile: Kinder und Haustiere können leichter hereinfallen, Blätter und Zweige wehen schneller in das Wasser, und außerdem ist eventuell sogar der Grundwasserspiegel recht hoch auf dem eigenen Grundstück. Es ist absolut möglich, den Pool unterschiedlich weit aus dem Boden ragen zu lassen oder sogar fast ganz außerhalb zu präsentieren. Zur Verkleidung der Außenwände gibt es diverse Möglichkeiten: Pflasterungen, Holzverkleidung, Anstriche und Mosaiken sind nur einige Möglichkeiten hierfür.
Pumpe, Filter, Beleuchtung und weitere wichtige Dinge für den Pool
Die Pumpen- und Filteranlangen benötigen einen geschützten Raum, hier bietet sich ein Gartenhäuschen oder ähnliches an. Dort können dann auch die Kescher, Poolspielsachen und Utensilien für die Wasserpflege ordentlich aufbewahrt werden.
Absolut ratsam für viel Schwimmspaß ist der Erwerb einer Gegenstromanlage. So ist man nicht gezwungen, ständig zu wenden oder Kreise zu drehen, sondern kann auch mal zehn Minuten auf der Stelle schwimmen. Ebenfalls sollte man nicht sparen an einem automatischen Bodensauger, der sich selbständig durch den Pool bewegt und jeden Quadratzentimeter des Bodens und sogar die Wand reinigt.
Die Beleuchtung des Pools sowohl innen als auch außen schafft abends immer wieder eine wunderschöne Atmosphäre, und es gibt in heißen Sommernächten nichts Tolleres, als in der Stille noch ein bisschen in den eigenen Pool zu steigen.
Häufiger Einwand vieler Pool-Skeptiker ist die viele Arbeit, die man mit einem eigenen Schwimmbad habe. Heutzutage trifft das jedoch nicht mehr zu, denn der Zustand des Wassers kann mit Hilfe eines einfachen digitalen Wassertesters kinderleicht kontrolliert werden. Falls der pH-Wert einmal nicht stimmt, gibt es konkrete Anweisungen, welche Wasserpflegemittel nötig sind. Falls es wirklich mal zu Problemen kommen sollte, genügt ein Anruf beim Poolbauer, der einem mit Rat und Tat zur Seite steht. Faustformel für sauberes Wasser ist folgende: Wassertemperatur geteilt durch zwei ist gleich Laufzeit der Filteranlage. Bei z.B. 24 Grad Wassertemperatur sollte der Filter zwölf Stunden am Tag im Betrieb sein.
Für den Spaß im Pool gibt es diverse Möglichkeiten, eine ordentliche Poolliege gehört auf jeden Fall dazu. Poolspielzeug in allen Ausführungen und Größen findet sich mit der Zeit von ganz alleine an. Für Groß und Klein, ob zur Poolparty oder am gemütlichen Familiennachmittag, solch ein eigenes Schwimmbecken ist jeden Sommer der zentrale Treffpunkt des Grundstücks.